BY:Unterfranken/Bezirksparteitag 2013.1/Antragsfabrik/B26n ablehnen
Antrag
| Dies ist ein Programmantrag (im Entwurfsstadium) für den BY:Unterfranken/Bezirksparteitag_2013.1 von JanB. Bitte hilf mit diesen Antrag zu verbessern und zu erweitern. Bitte bekunde auch Deine Unterstützung oder Ablehnung auf dieser Seite. Eine Übersicht aller Anträge findest Du in der BY:Unterfranken/Bezirksparteitag_2013.1/Antragsfabrik. |
- Änderungsantrag Nr.
- (offen)
- Beantragt von
- JanB
- Programm
Positionspapier
- Schlagworte Pro
- Peak Oil, Demographischer Wandel, Verstädterung, ÖPNV
- Schlagworte Contra
- Schadstoffbelastung Würzburg
- Beantragte Änderungen
Der Bezirksparteitag möge folgendes Positionspapier beschließen, wobei über die Module auf Wunsch des Parteitags seperat abgestimmt werden kann:
Die Piratenpartei Unterfranken lehnt den Bau der B26n ab.
Modul ÖPNV MSP
Um die Belastungen durch den Autoverkehr zu reduzieren, setzen wir auf einen Ausbau des ÖPNV. Neben attraktiven Busverbindungen soll hierbei die Werntalbahn wieder für den Personenverkehr genutzt werden. Die Infrastruktur soll dafür Bedarfsgerecht wieder Instand gesetzt und neue Haltepunkt geprüft werden.
Modul Luftqualität Würzburg
Um die Belastungen durch den Durchgangsverkehr auf der B19 durch Würzburg zu reduzieren, wollen wir alle Möglichkeiten prüfen, die den Durchgangsverkehr reduzieren oder verflüssigen, sodass weniger Emissionen entstehen. Weitere geeignete Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität sollen umgesetzt werden. Darüber hinaus wollen wir den Verkehr auch in Würzburg umweltgerechter und menschenfreundlicher gestalten. Dazu gehören die Förderung des ÖPNV, der Fußgänger sowie des Fahrrad- und Pedelecverkehrs. Der Autoverkehr in die Stadt soll durch die Errichtung von Park & Ride-Parkplätzen am Stadtrand möglichst dort enden und die Fahrer stattdessen mit einem attraktiven ÖPNV in die Stadt kommen.
- Begründung
Die strukturellen Prognosen bis zum Jahr 2020 lassen darauf schließen, dass die Autobahn A3 für den aufkommenden Verkehr ausreichen wird. Dabei wird die zu erwartende Benzinpreisentwicklung noch nicht ausreichend berücksichtigt. Statt des Neubaus der B26n ist es sinnvoller, die A7 zwischen dem Autobahndreieck Schweinfurt/Werneck und dem Bibelrieder Kreuz auszubauen, sofern dies nötig erscheint. Das würde auch die Kosten gegenüber der B26n verringern. Das eingesparte Geld soll für den Ausbau des Schienenverkehrs verwendet werden, da erhebliche Verkehre nicht verlagert werden können da das Schienensystem nicht ausreichend leistungsfähig ist. Die Wohnqualität würde ebenso in den umliegenden Orten wie z. B. Karlstadt stark sinken und weit mehr als unbedingt nötig und unvermeidbar in naturbelassene Gebiete eingreifen, was sowohl dem Tourismus schaden wird als auch dem Grundsatz widerspricht, umweltbewusst zu handeln. Verkehrszählungen zeigen, dass viel Verkehr auf der B26 innerhalb von MSP stattfindet. Da es bislang keinen Verkehrsverbund, also so gut wie kein ÖPNV-Angebot gibt, ist von einem erheblichen Verlagerungspotential zum ÖPNV auszugehen. Die B26n ist nicht zuletzt auch deswegen in unseren Augen abzulehnen, da man bereits jetzt von überall in Main-Spessart in höchstens 30 Minuten zu einer Autobahn gelangen kann. Zeitgewinn gegenüber der Ost-Umgehung über das Biebelrieder Kreuz ist in manchen Trassenvarianten nicht einmal vorhanden[1]. Das Bauvorhaben steht insgesamt in keinem sinnvollen Kosten-Nutzen-Verhältnis. [1] Laut www.msp-autobahn.de beträgt der Abkürzungseffekt für Autobahnnutzer 7km - die Werntalbahn kürzt 25km ab.
Unterstützung / Ablehnung
Piraten, die vrstl. FÜR diesen Antrag stimmen
- JanB
- ?
- ?
- ...
Piraten, die vrstl. GEGEN diesen Antrag stimmen
- Jobiwue
- ?
- ...
Piraten, die sich vrstl. enthalten
- ?
- ?
- ...
Diskussion
Bitte hier das für und wieder eintragen.
- Kontra: Die Verquickung der Förderung des ÖPNV (zur Verringerung des örtliche Individualverkehrs, sic!) hat nichts mit der Ertüchtigung einer Bundesfernstraße für das bereits länger vorhandene und seit der Öffnung des "eisernen Vorhangs" noch dazugekommene Verkehrsaufkommen zu tun.
Der in diesem Antrag als abzulehnend dargestellte Neubau der B26 soll die Fernverkehrsfunktion der bestehenden alten Bundesstraße durch die Ortschaften (z. Bsp. Arnstein) übernehmen. Bereits aus gesundheitlichen Gründen durch die Entlastung der Bevölkerung von Schwer- und individuellen PKW-Fernverkehr ist die Errichtung wünschenswert.
Zudem wird dadurch der "Abkürzungsverkehr" für die noch stattfindenen Dreiecksfahrten A70-A7-A3(Richtung FFM) bzw. A70-A7-A3-A81 (Richtung S) durch Würzburg (Kantstraße, Stadtring) überflüssig.
Zudem findet eine erhebliche Verkürzung der Fahrtstrecke aus Richtung A70 auf die A3 (Richtung FFM) statt.
Aus der Subsummation der genannten Gründe ist der Antrag in dieser Form abzulehnen. --jobi 22:37, 2. Nov. 2012 (CET)
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