BY:Landkreis Garmisch-Partenkirchen/GAPTranzparenz/FDP
Mail verkehr FDP/Schröter Bürgermeisterkandidat
Ahoi Herr Schröter,
wir hatten uns kurz auf dem Neujahresempfang der FDP unterhalten.
Mein Name ist Sascha Nitka ich bin z.Z. der Stammtischverantwortliche der Piratenpartei Garmisch-Partenkirchen.
Die Stammtische im Landkreis Garmisch-Partenkirchen bieten Piraten und Interessierten aus der Region die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten zu treffen, auszutauschen, über politisches zu debattieren und (regionale) Aktionen zu planen.
Da wir nun mal in Bayern sind, heißen unsere Treffen auch so, nicht weil wir im Dunst der CSU weitermachen, sondern weil wir die bayrische, tolerante, kritische, autarke (mir san mir), kurz piratische Art sehr schätzen.
Wir würden Sie gerne zu einem dieser Treffen einladen.
Für uns stellt sich die Frage ob wir einen Bürgermeisterkandidaten unterstützen können oder ob wir selber einen stellen müssen.
Da Ihr Terminkalender sicher umfangreicher ist, würden wir uns freuen, wenn Sie uns einen Terminvorschlag machen können.
Mit freundlichen Grüßen
Sascha Nitka
Lieber Herr Nitka,
es hat mich sehr gefreut, daß Sie am 28.01. ins "La Vie" zu unserem Politischen Jahresauftakt gekommen sind und so viel Positives zu meiner Antrittsrede als Bürgermeisterkandidat bemerkt haben.
Natürlich komme ich sehr gerne zu Ihnen, um mit Ihnen über meine politischen Ideen für die Zukunft unser Gemeinde zu diskutieren und - natürlich auch - um über die Konzepte der Piraten mehr zu erfahren. Ich bin offen für Ihre Ideen und Anregungen.
Also: Ich würde mich freuen, wenn die Piraten in GAP meine Kandidatur unterstützen.
Zwei Schiffe, die gemeinsam segeln und denselben Kurs haben und sich unterstützen, erreichen mehr als Einzelfahrer.
Ich beobachte seit langem mit Sorge die kommunalpolitische Entwicklung in unserer Gemeinde. Um die geht es mir. Es gibt viele Probleme. Einige davon habe ich in meiner Antrittsrede am 28.01. angesprochen. Diese können Sie im Internet lesen, oder ich sende Sie Ihnen gerne zu.
Demokratie lebt vom Engagement jedes/jeder einzelnen. Deshalb finde ich es gut, wenn sich Leute in demokratischen Parteien engagieren.
Ich trete in unserer Marktgemeinde als einfacher Bürger an. Ich bin kein Berufspolitiker. Ich muß also meinen Beruf, den ich Spanien ausübe, mit einer Kandidatur verbinden. Konkret: Ich kann nicht immer in Garmisch-Partenkirchen sein.
Ich bedanke mich für Ihre Einladung zu Ihrem Stammtisch und komme gerne, um mit Ihnen zu sprechen.
Lassen Sie uns doch einfach telefonieren und einen Termin ausmachen, der uns beiden paßt. Privat bin ich unter 0034 XXXXXXXX zu erreichen.
Übrigens: Falls einer der Werdenfelser Piraten in den (Flug)Hafen Madrid kommt, dann würde ich mich sehr freuen, wenn wir uns treffen. Nicht nur über einem Hellen oder Weißbier, sondern auch bei Tapas und einem Glas vino tinto oder einem Sherry läßt sich gut miteinander reden.
Mit besten Grüßen Martin Schröter
Lieber Herr Nitka,
am 24.6.12 werde ich in Garmisch-Partenkirchen sein. Würde Ihnen der Termin für ein Treffen passen?
Mit vielen Grüßen Martin Schröter.
Hallo Herr Schröter,
entschuldigen Sie bitte, daß wir nichts mehr von uns hören ließen. Über Ihre freundliche Mail haben wir uns sehr gefreut.
Da wir uns gerade erst im Landkreis Garmisch-Partenkirchen zusammenfinden, hat die Integration von Neumitgliedern z.Z. die höchste Priorität. Dank der Mithilfe der etablierten Parteien wachsen wir viel zu schnell. ;-) Ich möchte fast von Chaos sprechen…
Das einfache Piratenmitglied stellt bei uns die Parteispitze dar, deshalb ist es für uns sehr wichtig, daß jeder einzelne möglichst umfassend in die Kommunikationstrukturen eingebunden wird. Diese Schwarmintelligenz befähigt uns erst effektiv zu arbeiten. In Garmisch sind wir auf kommunaler Ebene etwas hinterher, aber es nimmt langsam Formen an. Wie Sie in Ihrer Mail ganz richtig schreiben, lebt Demokratie vom Engagement jedes Einzelnen. Führungspositionen, die wir für lobbyanfällig, bestechlich und/oder erpressbar halten, lassen wir außen vor.
Der 24.6.2012 würde uns passen. Allerdings sind Samstage in Garmisch bei guter Wetterlage problematisch… würde ihnen evtl. der 23.6. bzw. 25.6. ebenfalls zusagen?
Sonnige Grüße aus Garmisch-Partenkirchen Sascha Nitka
Hallo Herr Nitka,
vielen Dank für Ihre E-mail. Es macht nichts, daß Sie sich erst heute melden. Für die Probleme, die Sie schildern, könnte man die Piraten fast beneiden. Aus meiner Sicht: Es ist der reine politische Luxus, wenn man/frau sich sorgen muß, neue Mitglieder/innen zu integrieren. Wachstum ist doch etwas Schönes!
Im Ernst: Ich glaube, uns verbindet inhaltlich vieles. Ich bin als Kandidat angetreten, in Garmisch-Partenkirchen wirklich etwas zu verändern. Trotz der meistens glänzenden Oberfläche fällt unsere Gemeinde zurück, das kann man an vielen Ziffern festmachen. Ein klarer Grund hierfür ist aus meiner Sicht, daß viel zu viel hinter den Kulissen geschieht oder an den Bürger/innen vorbei. Das geht heute nicht mehr gut. Gemeinde kommt von Gemeinschaft, das heißt alle müssen die Gelegenheit bekommen sich einzumischen, und das Einmischen muß willkommen sein. Sie bezeichnen das als "Schwarmintelligenz", ich sage, jede/r muß die Gelegenheit bekommen, gehört zu werden zum Wohl aller. Die besten Ideen sollen sich durchsetzen für unser Garmisch-Partenkirchen. Das ist ein urliberaler Ansatz, und ich freue mich, daß die Piraten ihn praktizieren.
Deshalb komme ich auch gerne am Freitag, den 23.6.2011, abends zu Ihnen, damit wir gemeinsam diskutieren können. An diesem Tag werde ich aus Berlin anreisen, wo wir als FDP mit Bürger/innen zum Thema "Verkehrsprobleme im Loisachtal" Lobbyarbeit betreiben wollen.
Ich könnte Ihnen abends von den Ergebnissen und Eindrücken berichten. Oder, wenn Sie wollen, können wir gemeinsam überlegen, wie wir die Diskussion zum m.E. überfälligen Ortsentwicklungskonzept für Garmisch-Partenkirchen öffentlich befördern können. Schließlich kann ich Ihnen gerne mein Diskussionspapier zur Zukunft unserer defizitären Bayerischen Zugspitzbergbahn zusenden. Sie ist Gemeindeeigentum, gehört also allen Bürgerinnen und Bürgern und hat kräftigen Sanierungsbedarf. Auch das ist ein Thema, das ich den Wahlkampf einbringen möchte.
Sie sehen, es gibt viel zu bereden.
Ich freue mich, die Piraten in GAP zu treffen.
Mit besten Grüßen Martin Schröter.
Hallo Herr Schröter,
den 23.6.2011 19 Uhr trage ich ein.
Ich denke auch, daß uns inhaltlich vieles verbindet. Das Ziel, oberflächlich betrachtet, ist das gleiche, ein gesunder Ort in dem sich alle wiederfinden können.
Was wir unter „Schwarmintelligenz“ verstehen, geht weit über ihre Definition hinaus. Würde mich freuen das mit Ihnen bei einem Glas Wein zu diskutieren. (Sprengt hier jeden Rahmen) Wo andere einfache kurzfristige Lösungen anbieten möchten, entwickeln wir Lösungswege mit dem Ziel umfassend optimaler Ergebnisse. Unsere Blickwinkel und Betrachtungsweisen sind so vielfältig, umfassend und in die Tiefe diskutiert, wie es nur mit Hilfe moderner Werkzeuge im Schwarm möglich ist. Kommunal sind wir hier natürlich noch nicht angekommen, sehen aber sehr zuversichtlich in die Zukunft.
Wenn es Ihnen recht ist, würden wir gerne einen Fragenkatalog erarbeiten, um Sie als Person zu beleuchten. Die Fragen würde ich Ihnen im Vorfeld zukommen lassen. Und natürlich sind wir gespannt was Sie uns über Ihre Arbeit zu berichten haben.
Können wir uns darauf einigen, daß unsere Kommunikation öffentlich ist, denn ich würde gerne unseren E-Mailverkehr veröffentlichen?
Einen parteineutralen Arbeitskreis zur Ortsentwicklung (Themen: Tourismus und Sport) bilden wir gerade. Gerne bringe ich hier Ihr Diskussionspapier zur Zugspitzbahn mit ein.
Zum Thema Wahlkampf möchte ich empfehlen, daß Sie sich mit Facebook, Twitter und Google Plus vertraut machen. Ich berate Sie dazu gerne.
Mit einem positiven Blick… Sascha Nitka
Hallo Herr Nitka,
Freitag, der 23. Juni, 19.00 Uhr ist abgemacht. Sie müssen mir nur noch sagen, wohin ich kommen soll.
Ich bin gerne einverstanden, wenn Sie unseren Dialog online stellen. Auf Ihren Fragenkatalog freue ich mich und Ihre Beratung in Sachen Facebook & Co. nehme ich gerne an.
Mit besten Grüßen Martin Schröter.