BW:Arbeitsgruppen/Presse/PM-2009-09-26-Wahlausgang
Erstellung zur PM zum Wahlausgang
Anmerkung
Ich habe erstmal nur diverse Stichworte eingefügt, um die gewünschte Struktur darzustellen. Das ganze ist aktuell ja eher ein Platzhalter für den Test der Pressekoordination in BaWü.
Mein Entwurf ist so weit fertig. Ich habe den Abschnitt "Direktkandidaten" mal weggelassen. Dafür war ich etwas zu weit im Abseits. Das sollte vielleicht einer der Direktkandidaten aus seiner Sicht schreiben? Ich gebe das jetzt mal ab, da ich heute wohl keine Zeit mehr haben werde, daran weiterzuarbeiten. --Futti 15:26, 29. Sep. 2009 (CEST)
Ich habe mal ein paar Änderungen (grün markiert) eingefügt
Erläuterung:
- beim zweiten Absatz ersetzen von Ergebnis durch Wahlergebnis ( wäre sonst zweimal hintereinander)
- das hinzufügen von der noch zu erarbeiteten Kompetenz und Sachkenntnis
- beim zweiten Absatz wäre vielleicht die Überlegung wert, aus einen Satz zwei zu machen
- ersetzen von zeigt durch macht deutlich, wäre sonst auch eine aufeinanderfolgende Dopplung
- dann ersetzen von Wahlergebnis durch das Abschneiden ( obwohl mir Abschneiden auch nicht gerade passt =) )
- ich lese es mir Morgen nochmal durch -- Fussfall 23:24, 29. Sep. 2009 (CEST)
PM
Die Piratenpartei hat in Baden-Württemberg mit 2,1 % der Zweitstimmen ihr bisher bestes Wahlergebnis erreicht. Innerhalb von nur drei Monaten seit der Europawahl gelang es uns damit, unser Ergebnis wieder zu verdoppeln. Auch wenn die Hoffnung bestand, die 3 % zu erreichen, ist die Piratenpartei mit diesem Ergebnis sehr zufrieden.
Das Wahlergebnis zeigt, dass Themen wie der Schutz unserer Bürgerrechte, Transparenz in der Politik oder Datenschutz für immer mehr Menschen in Deutschland wichtiger werden. Zu anderen (durchaus auch wichtigen) Themen kann die Piratenpartei, auf Grund ihrer momentanen, noch geringen Anzahl von Mitgliedern und der noch zu erarbeitenden Sachkenntnis und Kompetenz bis jetzt keine offizielle Stellungnahme geben.
Unsere vier Direktkandidaten in BW konnten fast alle direkt hinter den Kandidaten der im Bundestag vertretenen Parteien den sechsten Platz belegen und somit die Kandidaten der NPD und anderer Parteien schlagen (einzige Ausnahme: NPD-Hochburg Böblingen: deren Kandidat war knapp vor unserem Kandidaten): im für uns leicht überdurchschnittlichen (aber mit Cem Özdemir/GRÜNE und Ute Vogt/SPD extrem stark besetzten) Wahlkreis 258 Stuttgart I bekam Stefan Urbat 1,7 % (2349 Stimmen), in den für uns durchschnittlichen Wahlkreisen 259 Stuttgart II bzw. 260 Böblingen erhielten Norbert Welk und Thomas Melchinger je 1,5 % (1900 bzw. 2798 Stimmen) und in unserer Wahlkreislandeshochburg Karlsruhe erhielt unser (Landeslisten-)Spitzenkandidat Dennis Laurisch immerhin 3,1 % (4352 Stimmen, verglichen mit 3,5 %/5007 Zweistimmen). Auch wenn letzteres Ergebnis zu meiner Überraschung (aber auch nur von diesem; Anmerkung vom Kandidat für Stuttgart I) vom bayrisch/fränkischen Wahlkreis Nürnberg-Nord übertroffen wurde (3,2 % Erst-, 3,7 % Zweitstimmen), ist das ein schöner Erfolg weit über dem Landesdurchschnitt. Anmerkung: in den besten Wahlkreisen in ganz Deutschland in Berlin, speziell in Friedrichshain/Kreuzberg, trat kein Direktkandidat von uns an (trotz zeitweiliger Planung), dort gewannen wir gut 6 % der Zweitstimmen.
Ein großes Dankeschön geht an alle Piraten und vor allem auch Nicht-Piraten, die uns bei unserem Wahlkampf unterstützt haben. Sei es beim Plakatieren, bei Infoständen oder einfach durch Geld- oder Sachspenden.
Ein großer Dank gilt auch denjenigen, die im Hintergrund aktiv waren und uns mit ihrer Erfahrung und ihrem Rat zur Seite standen.
Die Entwicklung unserer Wahlergebnisse macht deutlich, dass die derzeitige Politik mit ihrem fortgesetzten Abbau der Grundrechte immer mehr Menschen verärgert.
Gleichzeitig zeigt das Abschneiden der Piratenpartei bei der Bundestagswahl, dass immer mehr Menschen auch hinter unseren Namen schauen und sich für die Themen interessieren, die wir vertreten.
An den Wahlergebnissen (in vielen größeren Städten erreichten die Piraten mehr als 3 %) zeigt sich, dass unsere Bekanntheit mit der Anzahl der aktiven Mitglieder steigt, die momentan eher in größeren Städten konzentriert sind.
Da die Piratenpartei in den letzten drei Monaten ihre Mitgliederzahl mehr als versechsfacht hat, wird es eine wichtige Aufgabe sein, diesen Ansturm an motivierten neuen Mitgliedern nutzbringend umzusetzen.
Das nächste große Ziel für den Landesverband Baden-Württemberg sind die Landtagswahlen im Jahr 2011. Denn auch auf Landesebene werden immer wieder Gesetze erlassen, die unserem Verständnis einer freien Gesellschaft widersprechen. Als Beispiele seien hier nur die Diskussionen um die Verschärfung des Versammlungsrechts oder die automatisierte Erfassung von Kfz-Kennzeichen genannt.
Klarmachen zum Ändern!