Archiv:2010/Bundesparteitag 2010.1/Antragsfabrik/Laizismus-Tanzverbot
80px | Dies ist ein Sonstiger Antrag (im Entwurfsstadium) für den Bundesverband von Florian 'branleb' Zumkeller-Quast, Michael 'Mchl' Gugel und Tobias 'Natural' Zawisla. Bitte hilf mit diesen Antrag zu verbessern und zu erweitern. Bitte bekunde auch Deine Unterstützung oder Ablehnung auf dieser Seite. Eine Übersicht aller Anträge findest Du in der Antragsfabrik. |
- Sonstiger Antrag Nr.
- Z029
- Beantragt von
- Florian 'branleb' Zumkeller-Quast, Michael 'Mchl' Gugel und Tobias 'Natural' Zawisla
- Titel
- Laizismus - Landesebene: Tanzverbot / Verbot von Sportveranstaltungen
- Antrag
In allen Bundesländern gibt es an bestimmten, sogenannten stillen Feiertagen, die meist religös begründet sind, ein Tanzverbot, das viele kulturelle und sportliche Veranstaltungen verbietet. Dadurch werden Menschen an diesen Tagen in ihrer freien Entfaltung behindert. Wir fordern daher das Tanzverbot abzuschaffen.
- Begründung
Eingearbeitet, der Antrag ist ein Modul des Antrages für ein Positionspapier zum Laizismus
<ul><li>Der für das Attribut „Antragsteller“ des Datentyps Seite angegebene Wert „Benutzer:Branleb|Florian 'branleb' Zumkeller-Quast]], Michael 'Mchl' Gugel und [[Benutzer:Natural|Tobias 'Natural' Zawisla“ enthält ungültige Zeichen oder ist unvollständig. Er kann deshalb während einer Abfrage oder bei einer Annotation unerwartete Ergebnisse verursachen.</li> <!--br--><li>Der für das Attribut „Antragstext“ des Datentyps Seite angegebene Wert „In allen Bundesländern gibt es an bestimmten, sogenannten stillen Feiertagen, die meist religös begründet sind, ein Tanzverbot, das viele kulturelle und sportliche Veranstaltungen verbietet. Dadurch werden Menschen an diesen Tagen in ihrer freien Entfaltung behindert. Wir fordern daher das Tanzverbot abzuschaffen.“ enthält ungültige Zeichen oder ist unvollständig. Er kann deshalb während einer Abfrage oder bei einer Annotation unerwartete Ergebnisse verursachen.</li> <!--br--><li>Der für das Attribut „Begründung“ des Datentyps Seite angegebene Wert „Eingearbeitet, der Antrag ist ein Modul des Antrages für ein Positionspapier zum [[Antragsfabrik/Laizismus|Laizismus“ enthält ungültige Zeichen oder ist unvollständig. Er kann deshalb während einer Abfrage oder bei einer Annotation unerwartete Ergebnisse verursachen.</li></ul>
Unterstützung / Ablehnung
Piraten, die vrstl. FÜR diesen Antrag stimmen
- Branleb
- Elohim 12:49, 16. Apr. 2010 (CEST)
- Ralf D.
- Natural 23:12, 16. Apr. 2010 (CEST)
- rhotep 12:38, 17. Apr. 2010 (CEST)
- Andena 21:10, 17. Apr. 2010 (CEST)
- Jonathan Gruner
- Yuri
- Bragi
- Senficon 00:56, 21. Apr. 2010 (CEST)
- Yrthy 01:08, 21. Apr. 2010 (CEST)
- Mchl 22:54, 21. Apr. 2010 (CEST)
- Twix 17:08, 23. Apr. 2010 (CEST)
- icehawk 21:33, 23. Apr. 2010 (CEST)
- Attachment 23:06, 23. Apr. 2010 (CEST)
- Tueksta Willkommen im 21. Jahrhundert ;)
- Sebastian Pochert
- Timm
- Jan auch wenns eigentlich ein Programmantrag ist
- MattesG
- Aleks_A 01.05.2010
- RicoB CB 20:22, 1. Mai 2010 (CEST)
- Freidenker 12:25, 2. Mai 2010 (CEST)
- Pisi777 23:43, 2. Mai 2010 (CEST)
- Hope74 01:48, 3. Mai 2010 (CEST)
- Silvan 10:17, 3. Mai 2010 (CEST) aber eher Programmantrag!
- Docoptix 13:12, 3. Mai 2010 (CEST)
- Pixel83
- Posbi 07:23, 5. Mai 2010 (CEST)
- MichaelG 12:42, 6. Mai 2010 (CEST)
- Kasseler Pirat
- Rainer Sonnabend
- Christian Specht 23:06, 11. Mai 2010 (CEST)
- Fridtjof 17:50, 12. Mai 2010 (CEST)
- DeBaernd 20:37, 14. Mai 2010 (CEST)
Piraten, die vrstl. GEGEN diesen Antrag stimmen
- Trias Landesebene eben
- HKLS 12:45, 17. Apr. 2010 (CEST)
- Hans Immanuel
- Thomas-BY (gibt hier m.E. nach in dieser Form wenig Sinn)
- -- alios 14:14, 19. Apr. 2010 (CEST)
- etz
- -- Privacy 13:11, 21. Apr. 2010 (CEST)...
- KuJo Hier werden Forderungen postuliert, ohne Alternative anzubieten, wie die Folgen daraus aufgefangen zu werden. Mal abgesehen davon, dass mir eine fundierte Recherche und nachollziehbare Argumentation der Notwendigkeit dieses Kurses fehlt. Einzelschicksale und schlechte Beispiele wird es immer und überall geben. Diese aber als allgemeingültig und voverurteilend in den Raum zu stellen, lässt auch keine Widerspiegelung des gesamten Zusammenhangs entstehen. Nebenher ist es schon seltsam, was auf einmal unter der Piratenfahne dür Themen aufgetan werden. Ich kann mich mit solchen Themen nicht identifizieren. Sollten sich solche Themen hier vermehrt wiederfinden, werde ich meine Zugehörigkeit und den Einsatz für die Piratenpartei neu bewerten müssen.
- Boris Turovskiy Noch ein Schmuggelversuch. Die Idee gefällt mir, ist aber zu weitreichend um es mit einfacher Mehrheit durchwinken zu können.
- Käptn Blaubär Egal ob ursprünglich religiös begründet. Ich finde es gar nicht so verkehrt, wenn die Leute ab und zu mal nachdenken, statt sich nur die Zeit zu vertreiben.
- Unglow
- Walter Länderebene
- Rüdiger Die Feiertage werden so wohl wieder Arbeitstage.
- Zam kein Bundesthema
- Salorta gegen Programmerweiterungen durch die Hintertür. Erst sollte eine Grundlegende Position zum Thema ins Grundsatzprogramm. Dannach können wir detailiertere Beschlüsse dazu fassen, gern auch als Positionspapier.
- --MircoL Selbe Meinung wie Käptn Blaubär: Egal ob ursprünglich religiös begründet. Ich finde es gar nicht so verkehrt, wenn die Leute ab und zu mal nachdenken, statt sich nur die Zeit zu vertreiben.
Piraten, die sich vrstl. enthalten
- Monarch 11:44, 16. Apr. 2010 (CEST)
- Miriam 17:27, 6. Mai 2010 (CEST) im Grundsatz finde ich die Idee gut, aber sollte länderpolitisch umgesetzt werden, ich wusste als Berlinerin nicht dass es so etwas gibt - du forderst nur die Abschaffung vom Tanzverbot, was ist mit Sport-und Veranstaltungsverbot? ;).
- Magnum
- Sven423 10:09, 14. Mai 2010 (CEST) Landespolitik, BW hat es bereits im Programm
Diskussion
Bitte hier das für und wider eintragen.
Meinung 1: Typisch deutsch
Dieses Urteil kann ich mir bisweilen einfach nicht verbeißen. Das Vergnügungstabu schließt zunächst einmal oft mehr ein als bloß Tanz, und gilt je nach Land auch an anderen Feiertagen als Karfreitag. Das ist natürlich verkraftbar - wie jeder nicht lebensbedrohende Missstand -, aber es ist nichtsdestotrotz das Symptom eines tieferliegenden Problems. Denn dahinter steht die Überzeugung, dass nur die Besinnung auf die christlichen Traditionen "seelische Erhebung" verschaffen könne. Scot Stevenson drückt das wie folgt aus:
- "[Einem US-Amerikaner wird] vermutlich irgendwann auch auffallen, dass in Deutschland alle — je nach Bundesland mehr oder weniger stark — dazu gezwungen werden sollen, am Karfreitag möglichst wenig Spaß zu haben. So etwas verträgt sich ebenfalls nicht mit der amerikanischen Vorstellung von Religionsfreiheit – warum sollen Muslime und Juden nicht tanzen gehen dürfen, geschweige denn Hindus und Buddhisten, nur weil die Christen schlecht drauf sind?" - USAerklärt
Deutschland muss lernen, was religiöse Toleranz wirklich bedeutet. Bis heute versteht es darunter nur, andere Religionen nicht zu verfolgen oder sie bestenfalls gegenüber anderen zu privilegieren (nicht selten mit Steuergeldern). Spreche ich also davon, dass diese Regelung "typisch deutsch" sei, dann meine ich nicht nur die Idee des Spaßverbotes, sondern auch das Herrschaftsdenken, das dahinter steht.
-- Elohim 13:15, 16. Apr. 2010 (CEST)
Meinung 2
Ich empfinde es als sinnvoll, dass die Gesellschaft gelegentlich innehält und sich dem Alltagstrubel entzieht. Es ist sinnvoll, das durchaus auch als ein gesamtgesellschaftlich erlebtes und erlebbares Ereignis zu realisieren. Dabei ist es mir vergleichsweise egal, ob dafür Feiertage der einen oder anderen christlichen Konfession herangezogen werden oder ob vielleicht Jom Kippur oder ein entsprechender Feiertag einer anderen Religion zu einem bundesweiten stillen Feiertag erklärt wird. Gerade der Feiertag einer Minderheitsreligion kann vielleicht ein besonderer Anlass sein, über den Zweck eines solchen Innehaltens nachzudenken.
Als weiteres Argument mag noch dienen, dass das "Tanzverbot" im wesentlichen als das Verbot eines kommerziell angebotenen Vergnügungsbetriebs zu verstehen ist - siehe im übrigen auch diese Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts --etz 16:10, 20. Apr. 2010 (CEST)
Argument 3
Das ist Ländersache. Wenn überhaupt, sollten sich die Piraten grundsätzlich für eine Trennung von Kirche und Staat aussprechen - also z.B. die Kündigung der Konkordatsverträge fordern -- Privacy 13:09, 21. Apr. 2010 (CEST)