Archiv:2010/Bundesparteitag 2010.1/Antragsfabrik/AG Umwelt Präambel Parteiprogramm Umwelt Modul 4a

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80px Dies ist ein eingereichter/eingereichtes Programmantrag für den Bundesverband von BerndSchreiner , für die AG Umwelt: Guido Körber, Volker Jaenisch, René Heinig,.

Bitte diskutiere den Antrag, und bekunde Deine Unterstützung oder Ablehnung auf dieser Seite. Der Antragstext darf nicht mehr verändert werden! Eine Übersicht aller Anträge findest Du in der Antragsfabrik.

Änderungsantrag Nr.
TE010
Beantragt von
BerndSchreiner , für die AG Umwelt: Guido Körber, Volker Jaenisch, René Heinig,
Programm

Parteiprogramm

Schlagworte Pro
Umwelt, Nachhaltigkeit, Ressourcen, Umweltschutz, Energieversorgung, Klimaschutz
Schlagworte Contra
Verschwendung, Ausbeutung, Atomkraft
Beantragte Änderungen

Dem Parteiprogramm möge unter der gegebenenfalls am Ende des Programms neu zu erstellenden Überschrift "Umwelt" folgender Abschnitt hinzugefügt werden:

Wir wollen einen ethisch vertretbaren und verantwortungsvollen Umgang mit dem Leben. Deshalb sind wir für einklagbare Rechte für alle höheren Lebewesen und das Ökosystem. Wir streben eine gesetzliche Festschreibung artgerechter Tierhaltung und Zuchtmethoden, sowie die umfassende Vermeidung von Tierversuchen durch den Ersatz mit besseren Methoden an. Für Tierhalter sollen bessere Schulungsangebote für einen verantwortlichen Umgang ohne Gewalt und Vandalismus geschaffen werden.
Begründung

Die AG Umwelt entwickelt ein detailliertes Programm zu den Bereichen Umwelt, Nachhaltigkeit, Ressourcen, Umweltschutz, Energieversorgung, Klimaschutz für die Piratenpartei Deutschland. In der hier vorgestellten Präambel werden die Kern- und Grundaussagen zu den verschiedenen Bereichen und politische Ziele formuliert. Sie soll die Leitlinie für die weitere Entwicklung des detaillierten Parteiprogramms zum Bereich "Umwelt" der Piratenpartei Deutschland darstellen. Der Programm(änderungs)antrag zur Schaffung dieser Präambel der AG Umwelt gliedert sich in 6 Einzelanträge, davon Antrag Nummer 4 in zwei Varianten, die als einzelne Module beantragt werden. Wir bitten darum alle Einzelanträge zu beachten und im Zusammenhang zu sehen. Alle Module im Zusammenhang sind außerdem im wiki AG_Umwelt zu finden.

Achtung Kollisionen


Der für das Attribut „Antragsteller“ des Datentyps Seite angegebene Wert „Benutzer:BerndSchreiner|BerndSchreiner]] , für die AG Umwelt: Guido Körber, Volker Jaenisch, René Heinig,“ enthält ungültige Zeichen oder ist unvollständig. Er kann deshalb während einer Abfrage oder bei einer Annotation unerwartete Ergebnisse verursachen.





Unterstützung / Ablehnung

Piraten, die vrstl. FÜR diesen Antrag stimmen

  1. --BerndSchreiner 13:29, 31. Mär. 2010 (CEST) ?
  2. -- Danebod 14:33, 31. Mär. 2010 (CEST)
  3. -- TheBug 15:40, 31. Mär. 2010 (CEST)
  4. --Don Xicote 23:02, 31. Mär. 2010 (CEST)
  5. --Nr 75:in spe 14:13, 1. Apr. 2010 (CEST) aber: Wirbeltiere statt Lebewesen; 2. Punkt: Wer soll klagebefugt sein? Vorschlag soll von anerkannten Tierschutzverbänden auch auf dem Rechtsweg eingefordert werden können oder ähnlich; eine Rechtssubjektqualität für Tiere wäre etwas weitgehend.
  6. --ThomasG 17:31, 1. Apr. 2010 (CEST)
  7. Jochen Löblein 22:57, 1. Apr. 2010 (CEST) Prinzipiell dafür, aber gegen Ende wird der Text sehr steinig.
  8. HKLS 11:23, 2. Apr. 2010 (CEST) Text sollte noch mal übergangen werden
  9. LordSnow
  10. Sbeyer 15:43, 3. Apr. 2010 (CEST) mit Ergänzungswunsch (siehe Diskussion unten)
  11. Rainer Sonnabend
  12. Andreas70
  13. Nplhse 11:12, 6. Apr. 2010 (CEST)
  14. Andreas Vogt 01:54, 9. Apr. 2010 (CEST) evtl. "umfassend" durch "weitestgehend" ersetzen
  15. HendrikS 22:16, 9. Apr. 2010 (CEST)
  16. Neismark
  17. Burnus
  18. Sebastian Pochert
  19. Slash
  20. ...

Piraten, die vrstl. GEGEN diesen Antrag stimmen

  1. Jonathan Gruner
  2. Trias
  3. Bragi Wenn mein Änderungswunsch durchgeht, stimme ich für den Antrag
  4. AndreasRomeyke 04:09, 1. Apr. 2010 (CEST)
  5. Thorres
  6. CEdge
  7. Benjamin Stöcker
  8. MrHan
  9. Andena 00:01, 5. Apr. 2010 (CEST)
  10. ZeroMC
  11. Eigenfrequenz wegen des Punktes mit den Tierversuchen
  12. --Derdaddler 18:49, 8. Apr. 2010 (CEST)
  13. Big Arne 22:31, 8. Apr. 2010 (CEST) Die Obamafliege als Kläger ...
  14. Arvid Doerwald 19:25, 9. Apr. 2010 (CEST) Siehe meine Begründung unter Argument 2.
  15. Spearmind 21:06, 9. Apr. 2010 (CEST)
  16. Korbinian 19:39, 10. Apr. 2010 (CEST) wegen den tierversuchen
  17. Henry 09:09, 11. Apr. 2010 (CEST) hat überhaupt nichts mit Umweltschutz zu tun sondern ist reiner Tierschutz
  18. Hans Immanuel
  19. Thomas-BY
  20. ElTres 14:07, 13. Apr. 2010 (CEST) Tierversuche vermeiden versuchen ja, Tierversuche umfassend vermeiden=verbieten nein.
  21. Messerjocke2000Viel zu schwammig und umfassend formuliert.
  22. MichaelG 11:33, 11. Mai 2010 (CEST)
  23. Christian Specht 16:36, 11. Mai 2010 (CEST)
  24. wigbold => Mein Senf
  25. Fridtjof 19:54, 12. Mai 2010 (CEST)
  26. HeinrichFaust
  27. Tadi
  28. Ulan
  29. StopSecret 11:10, 14. Mai 2010 (CEST)

Piraten, die sich vrstl. enthalten

  1. Jyw 18:45, 31. Mär. 2010 (CEST)
  2. --Steto123 20:09, 31. Mär. 2010 (CEST) - dafür, wenn mir einer die einklagbaren Rechte eines Ökosystems erklärt
  3. eckes Vandalismus?
  4. Christoph B. 16:53, 1. Apr. 2010 (CEST) Schließe mich den hier geäußerten Bedenken an, in konkreterer Formulierung bin ich durchaus dafür
  5. Twix 18:13, 15. Apr. 2010 (CEST)
  6. DeBaernd 16:33, 10. Mai 2010 (CEST)
  7. Kaddi
  8. zero-udo
  9. ringwraith siehe Steto123

Diskussion

Bitte hier das für und wider eintragen.

Umwelt-Praeambel

Die Praeambel im Ganzen: http://wiki.piratenpartei.de/AG_Umwelt/Praeambel

aktuelle Situation: Tierversuche

http://de.wikipedia.org/wiki/Tierversuch#Rechtliche_Situation

Kritik an Tierversuchen

  1. Tierversuche sind unmoralisch,
  2. die Ergebnisse sind nur in seltenen Fällen auf den Menschen übertragbar
  3. es existieren bereits viel bessere Forschungsmethoden (in-vitro, in-silico)
  • leider noch legal:
http://www.youtube.com/watch?v=KrWcAlmZYtM
http://www.youtube.com/watch?v=Sgkgwfahfiw
Aufzeigen der besseren Alterativen

Aerzte gegen Tierversuche:

http://www.aerzte-gegen-tierversuche.de/images/infomaterial/woran_soll_man_testen.pdf
http://www.aerzte-gegen-tierversuche-shop.de/epages/61901037.sf


Bedeutung von "Umfassender Vermeidung"

Es ist mir nicht ganz klar wie eine umfassende Vermeidung von Tierversuchen aussieht. Ich nehme an, es bedeutet es dürfen unter keinen Umständen Tierversuche durchgeführt werden. Es könnte aber anders ausgelegt werden, dass nur fast alle Vermieden werden sollen.
Im Allgemeinen bin ich auch der Meinung, dass dies durchgeführt werden sollte, jedoch gibt es gerade bei Tierversuchen extrem unterschiedliche und vielfältige Meinungen. Wenn man statt "...sowie die umfassender Vermeidung..." z.B. "...sowie eine bestmöglichste Vermeidung..." schreiben würde, dann wäre ich mit dem Antrag einverstanden. Ich kann mir auch vorstellen, dass dies noch einige mehr als nur mich betrifft. Ich nehme an es werden viele genau aus diesem Grund gegen den Antrag stimmen. Ist es somit nicht besser einen kleinen Schritt in die Richtung zu machen statt gar keinen?
-- Bragi

Aus dem Modul 4b, entnehme ich, dass dieser Antrag wohl der "seichtere" sein sollte. Dann würde ich darum bitten meinen Vorschlag umzusetzen, da die bisherige Formulierung verwirrend ist. -- Bragi

Tierversuche sind ein recht allgemeiner Begriff. Es gibt sie in Bezug auf medizinischer Forschung, für Kosmetik, für Tiermedizin, ebenso wie zum Testen von Trinkwasser, etc. In vielen dieser Forschungsbereiche gibt es heute Alternativen mit besserer Aussagekraft. Diese möchten wir priorisieren und dabei die quälerischen Tierversuche "umfassend" abschaffen, da diese nicht notwendig sind. Andererseits kann man sie, die Tierversuche nicht generell abschaffen (lt. diesem Antrag), da es zB auch Verhaltensversuche gibt, die keinerlei quälerische Einflüsse auf die Tiere haben, dennoch zu Tierversuchen gezählt werden müssen. --BerndSchreiner 13:20, 3. Apr. 2010 (CEST)
Ich finde, dass dieses "es gibt oft bessere Methoden" oder "Vermeiden von Tierversuchen, wo es bessere Alternativen gibt" noch mit einem Nebensatz in diesen Präambelteil hineingehört. Gerade um diesen schwammigen Begriff vom "umfassenden Vermeiden" zu präzisieren. Beispiele müssen allerdings nicht in die Präambel. --Sbeyer 15:43, 3. Apr. 2010 (CEST)
Hab deine Anrechnung hoffentlich zufrieden stellend eingebaut.

Argument 2

"alle Lebewesen" ist viel zu umfassend formuliert. Auch Bakterien sind Lebewesen, wahrscheinlich sogar Viren. Diesen würden mit diesem Antrag "einklagbare Rechte eingeräumt" werden, ebenso dem Ökosystem. In dieser Form kann ich der eigentlich guten Absicht des Antrages nicht zustimmen um bitte um Neuformulierung. Arvid Doerwald 19:24, 9. Apr. 2010 (CEST)

Der Punkt wurde geändert. Damit ist dieses Argument hinfällig. Burnus 15:37, 11. Apr. 2010 (CEST)

wigbold: Mein Senf

Einklagbare Rechte für natürliche Dinge sind schwierig, da diese nicht selbst klagen können. Eine generelle Anklagevertretung durch selbstberufene Vetreter sehe ich als mißbräuchlich.

Eine gesetzliche Festschreibung artgerechter Tierhaltung und Zuchtmethoden haben wir bereits durch die Regulierungen der EU. Diese sind allerdings nicht ohne Kritik, da sie die Kleinbauern benachteiligt: Die Lobby der Lebensmittelindustrie nutzt diese Regulierungen. In diesem Bezug empfehle ich den Bericht "Unser täglich Fleisch"[1] in mehreren Teilen.

Rechte für alle höheren Lebewesen und das Ökosystem sind nicht ausreichend, da das Leben z.B. beim Plankton oder anderen Einzellern beginnt (Nahrungskette). Ich schlage eine entsprechende Interpretation des Naturrechts vor. Bitte berücksichtigt dementsprechend meinen Antrag:piratiger Standpunkt.

Artikel 2 GG, Sittengesetz

Besondere Quellen des Naturrechts, wie die individuelle Selbsterkenntnis und Orientierung des Gewissens, die Natur an sich und die Vernunft, bergen die Basis Guter Sitten, die im Umgang mit der Natur festzustellen sind. Nach Artikel 2 GG hat jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht [...] das Sittengesetz[2] verstößt. - Hier sehe ich einen klagefähigen Ansatzpunkt für einen ethisch vertretbaren und verantwortungsvollen Umgang mit dem Leben.

Argument 3

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