2009-09-02 - Piratenpartei distanziert sich von Farbbeutelwurf

80px Diese Pressemitteilung wurde bereits versendet. Editieren im Wiki bringt also nichts mehr. Nachbearbeitungen oder Auflistungen von Leuten, die unsere PM genutzt haben, sind sehr erwünscht.
Pressemitteilung
Thema: Piratenpartei distanziert sich von Farbbeutelwurf
Ersteller: Enigma
Status: Versandt
Verantwortlicher Redakteur: ZiXaK
geprüft durch diese Lektoren: Enigma, ZiXaK, Simonlange
Gliederung: Bund
verschickt am 02.09.2009


Piratenpartei distanziert sich von Farbbeutelwurf

Veröffentlicht am 02.09.2009


Die Piratenpartei distanziert sich von dem Täter, der am Montag bei einer Wahlkampfveranstaltung versucht hatte, Ministerin Ursula von der Leyen (CDU) mit einem Farbbeutel zu treffen. In Wedel bei Hamburg hatte ein 22-Jähriger einen Farbbeutel auf Bundesfamilienministerin geworfen, jedoch nur einen Zuschauer getroffen.

"Der Farbbeutelwerfer ist nach unseren Informationen kein Mitglied der Piratenpartei", erklärt Fabio Reinhardt, Bundespressekoordinator der Piratenpartei. "Seine Vorgehensweise widerspricht ja auch eklatant dem Versuch der PIRATEN, mehr Ernsthaftigkeit und Pragmatismus in die Politik zu bringen. Daher distanzieren wir uns deutlich von seinem Vorgehen, die direkte und körpergefährdende Konfrontation zu suchen, anstatt die Erklärungen der Ministerin argumentativ zu widerlegen. Wir fordern, dass politische Prozesse auf dem Wege von Diskurs und Diskussion geführt werden und dort auch verbleiben."

„Wir lehnen die Angriffe der Union auf die Informationsfreiheit und damit auch das Zugangserschwerungsgesetz von der Leyens vehement ab", sagt Reinhardt weiter. "Es ist ineffektiv und birgt große Gefahren für die Meinungsfreiheit. Wir werden auch weiterhin den Diskurs auf der politischen Ebene suchen. Piraten und andere Zensurkritiker auf Veranstaltungen von der Leyens sollen daran erinnern, dass es viele Menschen in diesem Land gibt, die für Meinungs- und Informationsfreiheit auf die Straße gehen. Persönliche Angriffe und Aktionen, die über den politischen Diskurs hinausgehen lehnen wir ab, da sie von der Wichtigkeit des Diskurs an sich ablenken."

Die Piratenpartei, die für Themen wie Informationsfreiheit und Meinungsfreiheit eintritt, befindet sich im Bundestagswahlkampf. Auftrieb erhält die junge Partei, die bei den Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen am vergangenen Wochenende Vertreter in die Stadträte von Münster und Aachen zu entsendete aktuell vor allem durch zahlreiche Neumitglieder. Mittlerweile zählt sie über 7200 Mitglieder und der Zuwachs beträgt aktuell etwa 100 Neumitglieder pro Tag.


Diese Pressemitteilung finden Sie im Internet unter: http://www.piratenpartei.de/Pressemitteilung/Piratenpartei_distanziert_sich_von_Farbbeutelwurf

Verantwortlich für den Inhalt dieser Pressemitteilung: Bundespressestelle der Piratenpartei Deutschland
Verantwortlich für den Versand dieser Pressemitteilung: Bundespressestelle der Piratenpartei Deutschland


Piratenpartei Deutschland
Bundespressesprecher
Dr. Olaf Konstantin Krüger
Pflugstraße 9a, 10115 Berlin
Telefon: 030 / 60 98 97 511
Handy: 0176/ 842 89 011
presse@piratenpartei.de

Piratenpartei Deutschland
Pflugstraße 9a
10115 Berlin


Alle Pressemitteilungen finden Sie online unter:

https://www.piratenpartei.de/presse/

Allgemein verwendbares Bildmaterial finden Sie unter:

https://www.piratenpartei.de/presse/bildmaterial


Über die Piratenpartei Deutschland:

Die Piratenpartei Deutschland (PIRATEN) beschäftigt sich mit entscheidenden Themen des 21. Jahrhunderts. Das Recht auf Privatsphäre, eine transparente Verwaltung, eine Modernisierung des Urheberrechtes, freie Kultur, freies Wissen und freie Kommunikation sind die grundlegenden Ziele der PIRATEN.

Die Piratenpartei hebt sich von den traditionellen Parteien durch ihre Ansprüche an die Transparenz des politischen Prozesses ab. So kann jeder interessierte Bürger bundesweit an allen Angeboten und Diskussionen der politischen Arbeit im Internet (https://www.piratenpartei.de) und bei den regelmäßigen Stammtischen in seiner Region (https://wiki.piratenpartei.de/Treffen) teilnehmen. Damit ist gesichert, dass Interessen und Probleme der Wähler aufgenommen und vertreten werden können und nicht an ihren Bedürfnissen vorbeigeplant wird.


Zur Abmeldung aus unserem Presseverteiler besuchen Sie bitte: http://pm.piratenpartei.de/f/57361-122970/wwu/


Quellen (kein Teil der Pressemitteilung)

(kein Teil der Pressemitteilung)