2009-07-13 - Protokoll vom Stammtisch Bielefeld

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Organisatorisches

Veranstaltungsort: Black Rose, Bielefeld

  • Bestimmung eines "Moderators"
  • Bestimmung des Protokollants: Hendrik Beskow
  • Vorstellung: 29 Teilnehmer, davon vier Piraten

Inhalt

Urheberrechtdiskussion

    • Freie Privatkopie (Was ist alles Privatkopie? Würde Napster darunter fallen?)
    • CDU EU-Abgeordneter Elmar Brook ist Angestellter der Bertelsmann AG.
    • Künstler sollen mehr Geld bekommen, die Rechteverwerter weniger.
    • DRM-Management: DRM-freie Angebote, etwa von Amazon und iTunes, scheinen kommerziell erfolgreich zu sein.
    • CD's werden gekauft nachdem sie "illegal" aus dem Netz gezogen werden.
    • Kulturflatrate: Pauschal oder auf Geräte? Skepsis wegen Verwertungsgesellschafften.
    • Mehr Transparenz bei der Vergütung.
    • GEMA Onlinepetition: GEMA ist nicht demokratisch kontrolliert, der kleine Künstler hat kein Stimmrecht.

Direktkandidat

    • ja oder nein?
    • Es müsste jemand gefunden werden, der es aushalten kann wochenlang angegriffen zu werden.
    • Kein Teilnehmer des Stammtisches, der gleichzeitig Mitglied der PIRATEN ist, erklärte sich bereit, sich als Direktkandidat aufstellen zu lassen.
    • es wurde sehr kontrovers diskutiert, ob eine Direktkandidatur überhaupt sinnvoll sei

Diskussion über Herrn "Dr. Z"

    • Ist keine Parteimitglied
    • Der Stammtisch distanziert sich zu Äußerungen auf http :// blogs.icq.com/blogs/post/45928. (keine direkte Verlinkung um nicht Suchmaschinentechnisch aufzuwerten)
    • Es wurde Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Bielefeld erstattet.
    • Der Stammtisch schließt Herrn "Dr. Z" von jeglicher weiterer Veranstaltung aus
    • Es wurde ihm von der gastgebenden Gaststätte "Black Rose" Hausverbot erteilt.
    • Der Landesvorstand wurde darüber informiert, dass er einen Mitgliedsantrag stellen wollte und hat auf die Unvereinbarkeit der Ansichten des Dr. Z mit den Parteistatuten hingewiesen
    • Gleiche Probleme bei den Grünen in den ersten vier Jahren.
    • Vorschlag: Bundesweit ähnliche Fälle veröffentlichen

Gründung einer Crew

  • Martin Haug
  • Alexander Oehl
  • Hendrik Beskow
  • Frank_Roebers
  • Joerg Baach

Wer darf überhaupt abstimmen?

  • Teilnehmer des Stammtisches möchten auch als Nichtmitglieder der Partei soweit möglich an Abstimmungen beteiligt sein.
  • Crew und Stammtisch arbeiten eng zusammen: In der großen Runde kann die Crew Meinungsbilder einholen und Teilnehmer für Projekte/Aktivitäten rekrutieren.
  • "Crews" als Konzept werden gut empfunden :)
  • Es wird bei Abstimmungen grundsätzlich davon ausgegangen, dass alle Teilnehmer mitstimmen dürfen. Sollten ausnahmsweise bei Parteiangelegenheiten nur Parteimitglieder mitstimmen dürfen, wird das im Einzelfall festgestellt.

Hochschulgruppe Bielefeld

  • Gegründet mit aktuell zwei Mitgliedern
  • mehrere Personen haben Interesse bekundet
  • Erstes Treffen der an einer Mitarbeit in der Hochschulgruppe Interessierten ist am Donnerstag 23. Juli 18:00 Uhr
  • Bei den Wahlen zum 36. Studierendenparlament (StuPa) an der Universität Bielefeld konnte die Gruppe 2 Sitze (von insgesamt 29) gewinnen.

Durchführung nächste Stammtische

Forum Bielefeld, Casino Bielefeld wurden als neue Veranstaltungsorte für den Stammtisch vorgeschlagen. Auch das Black Rose ist bereit, uns den Saal für den Stammtisch zur Verfügung zu stellen. Da durch Flyer u.ä. Werbemaßnahmen für die Veranstaltung auf das Black Rose verwiesen wird, verbleibt der Stammtisch an diesem Ort.

Zur Demonstration von Transparenz:

Audio und Videoaufnahmen von Stammtischen? Eventuell eine Art Videoblog mit wechselnden Teilnehmern des Stammtisches.

Praktische Beispiele für das Wahlprogramm

  • Für Bildungszwecke Filme kostenlos herunterladen.

"Killerspiele" Diskussion

Es fand eine Diskussion zum Beschluss der Inneministerkonferenz statt, sogenannte "Killerspiele" zu verbieten.

  • Einigkeit darüber, dass der Begriff "Killerspiel" falsch und irreführend ist.
  • Professionelle Spieler schalten "Blut" in Spielen ab.
  • Eltern ansprechen auf Spielgewohnheiten ihrer Kinder.
  • maniac.de: Leserpost: Mein verhinderter Amoklauf.
  • Killerspiele sind nicht die Ursache sondern ein Ventil.
  • Unsinnigkeit von Verboten ansprechen.
  • Nachbau von "Killerspielen" mit Lego.
  • Vergleich Killerspiele, Metalmusik und Schlagermusik.
  • Der Staat bevormundet uns, er traut uns nicht zu verantwortungsvoll zu handeln.
  • Killerschach: Es fließt Blut darum ist es ein Killerspiel.

Themen und Ideen für einen Infostand und Kommunikation

Infoseite Infostand HowTo hier im Piratenwiki
Andere Infotische in .de

  • Erkenntnisse zur Arbeit auf Infoständen
  • Die 5-10, die laut sind und diskutieren wählen uns nicht unbedingt, aber die 30 Stillen, die um den Stand herumstehen
  • Ein Stand muß drei Gruppen ansprechen:
  • Die Diskutierer
  • Die Mitmacher
  • Die stillen Informierer und Leser
  • Die Menschen zum Nachdenken bringen
  • "Piratenpartei ist aber ein blöder Name. Was soll das denn heißen?" - "Klar machen zum ändern!"
  • Durch Fragen herausbekommen, in welcher Erlebniswelt der Gesprächspartner sich befindet und entsprechend, auf den GP bezogene Beispiele geben
  • Nicht den Oberlehrer mit erhobenem Zeigefinger geben


Themen mit Bürgerbezug

  • Patente auf Gene
  • Bezug zur Landwirtschaft herstellen
  • Parteiprogramm der anderen Parteien heraussuchen die mit unseren deckungsleich sind.
  • Mehr Transparenz
  • Beispiel: Bielefelder Stadtwerke sind mit 16,7% in einem AKW mit drin: Grohnde. Transparenz: vorhalten von uns wichtigen Themen der Medien: Eon ist zu 50% bei Krümmel mit drin
  • Klarmachen zum Ändern
  • Alten russischen Jeep (Spritsäufer) Plakatieren mit Logos der anderen Parteien. Daneben ein Elektrofahrzeug mit Piratenlogo drauf: Wir möchten was ändern
  • Informationsstände zu "kritischen" Zeiten aufstellen: Flyer, weiteres Informationsmaterial etc.

Aktionen

  • Leute ansprechen ob sie die Piratenpartei kennen
  • Fragen: Was würden sie bei der Piratenpartei ändern.

Giveaways organisieren:

  • stylishe Geschenke
  • oder praktische
  • transparentes Papier mit Bild des Bundestages, das wenn man es gegen das Licht hält wenig bekannte und bisher untransparente Informationen mitteilt
  • orangene Rosen für die Damen
  • orange Piratenaugenklappen für Kinder (ein bißchen Humor und Kokettieren mit dem Namen für die Kiddies sollte erlaubt sein - das sind die Wähler der Zukunft)
  • Postkarten mit "KLARMACHEN ZUM ÄNDERN" auf der der Vorderseite. Auf der Rückseite können Bürger Wünsche, was die Piratenpartei ändern soll eintragen und an die Parteizentrale schicken.
  • Alternativ dazu um den Arbeitsaufwand geringer zu halten Link auf Subdomain der Piratenseite wuensche.piratenpartei.de mit einem Formular, in das Bürger ihre Wünsche eintragen und voten lassen können

Todos und sonstiges

  • Infostand nicht an verkaufsoffenen Sonntagen, wenn sie mehr ein Ärgernis darstellen
  • Infostände beim Ordnungsamt beantragen.
  • "Hardware" für einen Stand organisieren.
  • Eigenes Infomaterial erstellen(?).
  • Der Stand darf kein Schiff sein.
  • (ca. 10 Leute würden mitmachen)

Aufgaben zum Wahlkampf

  • Partei nach Werbemitteln fragen.
  • Spuckies(?).
  • Radiosendung bei Hörerfunk Bielefeld.
  • "Wahlparty" veranstalten und Bands einladen.
  • Band aus HAMM ansprechen: Sind in der Piratenpartei.

Topic nächster Montag

Organisation eines Infostandes

Infoseite Infostand HowTo hier im Piratenwiki
Andere Infotische in .de

Die Tagesordnung für den nächsten Stammtisch am 20.7. wird auf dieser Seite vorbreitet.

Linksammlung

Diese Links sind zu den einzelnen Diskussionspunkten von verschiedenen Teilnehmern der Runde genannt worden:

Killerspiele

Transparenz

Recht vollständiger Veranstaltungskalender auf Bielefeld.de als Anregung für Infostände von heute, bis zum 27.9.2009: