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BY:Niederbayern/Bezirksparteitag 02.2012/Antragsportal/Antrag/PA016 Drogen- Suchtpolitische Grundsätze
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| Dieser Text ist (noch) keine offizielle Aussage der Piratenpartei Deutschland, sondern ein an den Bezirksparteitag Niederbayern eingereichter Antrag. |
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Antragsübersicht | |
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| Antragsnummer | PA016 Drogen |
| Einreichungsdatum | debug=0Der Datenwert „{{#dpl:“ enthält einen Gedankenstrich oder andere für die Interpretation der Datumsangabe ungültige Zeichen. |
| Antragsteller | |
| Antragstyp | Grundsatzprogramm |
| Antragsgruppe | Gesundheit |
| Zusammenfassung des Antrags | Ausformulierung grundsätzlicher Forderungen zu Drogen-/Suchtpolitik auf Bezirksebene |
| Schlagworte | Drogen, Sucht, Bezirk |
| Datum der letzten Änderung | 03.11.2012 |
| Status des Antrags | |
| Abstimmungsergebnis | |
AntragstitelDrogen-/Suchtpolitische Grundsätze AntragstextDie Piratenpartei Niederbayern sieht in der auf absolute Drogenabstinenz aufgebauten Politik sowohl der Staatsregierung als auch der Mehrheit des Bezirkstages einen nur ideologisch erklärbaren Grund für das Fehlen einer vernünftigen Suchtpolitik in Niederbayern. Dies gilt um so mehr als diese Nikotinsucht, aber insbesondere auch die gefährliche Droge Alkohol sowie die Medikamentenabhängigkeit nur unangemessen miteinbezieht. Eine zeitgemäße Drogenpolitik wendet sich gegen den Missbrauch von Suchtmitteln, nicht aber gegen die Abhängigen. Höchste Priorität besitzt dabei die Suchtprävention. Die Piratenpartei Niederbayern sieht es als angemessen an, wenn der Bezirk hierbei eine Federführung übernimmt, die die Suchtarbeit der Landkreise und Städte verzahnt und ihre Arbeit koordiniert. Suchtkranke Menschen bedürfen der konkreten Unterstützung. Im Falle der Suchtkrise sind das Entzugs- und Entgiftungsplätze sowie flächendeckend gemeindenahe Therapieeinrichtungen einschließlich der Methadonsubstitution und der kontrollierten Heroinabgabe, nicht selten auch Überlebensangebote. Der politische Mut gebietet, dass diese Einrichtungen am Ort des Bedarfs zur Verfügung gestellt werden, im Zweifelsfalle also auch innerstädtisch - und nicht auf eine möglichst geringe Anwohnerzahl "optimiert" werden. Ohne ambulante Vor- und Nachsorge für ein solches Therapieangebot sind diese aber letztlich sinnlos. Die Nachsorge für Suchtabhängige benötigt psychosoziale Begleitung, im Idealfall bei den Suchtberatungsstellen, Rückzugsräume, Wohngemeinschaften und Unterstützung von Selbsthilfegruppen. Auch diese sind Aufgabenfelder des Bezirkes, die er mit dem Ziel einer flächendeckenden Versorgung entweder anbieten oder zumindest begleiten muss. AntragsbegründungAntrag wurde von Oberbayern übernommen. Siehe: https://wiki.piratenpartei.de/BY:Bezirksverband_Oberbayern/AG_Bezirkspolitik/Inhalte/Suchtarbeit Piratenpad
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