Benutzer:Fidel karsto/Sprücheklopfer

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Sprüche, Zitate, Aphorismen

„Der Unterschied zwischen einem Optimisten und einem Pessimisten besteht heute darin, daß der Optimist glaubt, die Zukunft sei ungewiß.“ (Edward Teller, 1908-2003)
  • "Man sagt, die Liebe raubt denen den Verstand, die welchen haben, und gibt ihn jenen, die keinen haben." (Denis Diderot, 1703-1784)
"Vertrauen ist eine Oase im Herzen, die von der Karawane des Denkens nie erreicht wird." (Khalil Gibran, 1883-1931)
  • "Behandle die Menschen so, als wären sie, was sie sein sollten, und Du hilfst ihnen zu werden, was sie sein können." (Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832)
"Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht die Leute zusammen, um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten,
Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern wecke in ihnen die Sehnsucht nach dem Meer." (Antoine de Saint-Exupery,  1900-1944)
  • „Im Reich der Zwecke hat alles seinen Preis oder eine Würde. Was einen Preis hat, an dessen Stelle kann auch etwas anderes als äquivalent gesetzt werden; was dagegen über allen Preisen erhaben ist, mithin kein Äquivalent gestattet, das hat eine Würde.“ (Immanuel Kant, 1724-1804)
 „Unpolitisch sein heißt politisch sein,ohne es zu merken.“ (Rosa Luxemburg, 1871-1919)
  • „Eine Kultur stellt Interpretationsspielräume zur Verfügung, ein Gedächtnis der Gesellschaft mit Blick auf eine offene Zukunft.“ (Dirk Baecker, 1955)
Wissen ohne Erfahrung ist blinder Glaube; Wissen ohne Anwendung ist Ballast; Wissen ohne Ethik ist eine Gefahr. (Reinhold Hartmann?)
  • "Die Ehrfurcht vor dem universalen und alles durchdringenden Geist der Wahrheit hat mich in die Politik geführt; und ich kann ohne Zögern und doch in aller Demut sagen, dass ein Mensch, der behauptet, Religion habe nichts mit Politik zu tun, nicht weiß, was Religion bedeutet." - Mahatma Gandhi,
Und die Seele unbewacht will in freien Flügen schweben, um im Zauberkreis der Nacht, tief und tausendfach zu leben. (Hermann Hesse, 1877-1962)
  • Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist. (Robert J. Hanlon oder aber Robert A. Heinlein)
Das Wort Krise setzt sich im Chinesischen aus 2 Schriftzeichen zusammen – das eine bedeutet Gefahr und das andere Gelegenheit.
  • Der Mensch arbeitet, um Arbeit zu vermeiden, er arbeitet, um nicht zu arbeiten. Es ist unglaublich, welche Arbeiten der Mensch auf sich nimmt, nur um nicht arbeiten zu müssen. (Miguel de Unamuno, 1864-1936)
Manche Leute haben nichts weiter von ihrem Vermögen, als die Furcht es zu verlieren. (Antoine de Rivarol, 1753-1801)
  • An den Scheidewegen des Lebens stehen keine Wegweiser (Charlie Chaplin, 1889-1977)
Jemanden zu lieben, heißt, ihn so zu sehen, wie Gott ihn gemeint haben könnte.
  • Es gibt grundsätzlich zwei Sorten von Menschen: die einen glauben es gebe grundsätzlich zwei Sorten von Menschen... (dargeboten von Jens Seipenbusch)
Günter Eich: Sand im Getriebe

Schlaft nicht,
während die
Ordner der Welt
Geschäftig sind!

Seid misstrauisch gegen ihre Macht,
die sie vorgeben
für euch erweben zu müssen!

Wacht darüber,
dass Eure Herzen nicht leer sind,
wenn mit der Leere Eurer Herzen
gerechnet wird!

Tut das Unnütze, singt die Lieder,
die man aus eurem Mund
nicht erwartet!

Seid unbequem,
seid Sand,
nicht das Öl
im Getriebe der Welt!"

(letzter Absatz aus dem Schlussgedicht des Hörspiels "Träume")
  • Gegen die Infamitäten des Lebens sind die besten Waffen: Tapferkeit, Eigensinn und Geduld. Die Tapferkeit stärkt, der Eigensinn macht Spaß und die Geduld gibt Ruhe. (Hermann Hesse)
Ich nehme den Weg in die Welt wieder auf, ich werde dorthin gehen, wo ich ein Fremder bin.
 Dorthin, wo es nicht verboten ist, neugierig auf mich zu sein, wenn ich ganz bei mir selbst bin.
 Original: Je reprendrai le chemin du monde, j’irai où je suis étranger,
 là où ce n’est pas un sacrilège d’être curieux de soi dans les choses qu’on aime (Giuseppe Ungaretti, 1888-1970)
  • Unbedingter Gehorsam setzt Unwissenheit bei den Gehorchenden voraus. (Charles de Montesquieu, 1689-1755)
Ungehorsam ist für jeden, der die Geschichte kennt, die eigentliche Tugend des Menschen.
Durch Ungehorsam entstand der Fortschritt, durch Ungehorsam und Aufsässigkeit. (Oscar Wilde, 1854-1900)
  • Für freie Menschen sind Drohungen wirkungslos. (Cicero, 106-43 v. Chr.)
Ich habe es stets abgelehnt, verstanden zu werden.
Verstanden werden heißt sich prostituieren.
Ich ziehe es vor, als derjenige, der ich nicht bin, ernst genommen,
und als Mensch mit Anstand und Natürlichkeit verkannt zu werden. (Fernando Pessoa, 1888-1935)
  • Freiheit bedeutet Verantwortlichkeit; das ist der Grund, warum sich die meisten Menschen vor ihr fürchten. (George Bernard Shaw, 1856-1950)
Wir handeln dem Bild nach, das wir uns von uns machen.
Ich esse, gehe, spreche, denke, beobachte, liebe nach der Art, wie ich mich empfinde.
Diese Ich-Bild, das einer sich von sich macht, ist teils ererbt, teils anerzogen,
zu einem dritten Teil kommt es durch Selbsterziehung zustande (Moshe Feldenkrais, 1904-1984)


  • Bei den wenigsten Gefängnissen sieht man die Gitter. (Oliver Hassencamp)
Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat.
Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Gewerkschafter.
Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte. (Martin Niemöller, 1892-1984)
  • Hoffnung ist nicht die Überzeugung dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht. (Václav Havel)
Es ist wirklich schwer einzusehen, wie Menschen, die der Gewohnheit, sich selbst zu regieren, vollständig entsagt haben,
im stande sein könnten, diejenigen gut auszuwählen, die sie regieren sollen. (Alexis de Tocqueville, 1805-1859)
  • Wenn ich alleine träume, ist es nur ein Traum. Wenn wir gemeinsam träumen, ist es der Anfang einer "neuen" Wirklichkeit. (Brasilianisches Sprichwort?)
Handle so, dass du die Menschheit sowohl in deiner Person, als in der Person eines jeden anderen jederzeit zugleich als Zweck,
niemals bloß als Mittel brauchst. (Immanuel Kant, 1724-1804)
  • Rettet die Wälder! Eßt mehr Spechte!
Aber wenn ich nichts weiter tue, als dieses höchste Gut zu verteidigen, (...) die Freiheit ... dann wäre meine Leidenschaft nicht unnütz gewesen.
Du hast mir nicht den Frieden gegeben; aber wollte ich Frieden? Du hast mir den Mut gegeben, für immer Angst und Gefahr auf mich zu nehmen,
alle meine Verbrechen zu ertragen und auch die Gewissensbisse, die mich unaufhörlich zerreissen werden. Es gibt keinen anderen Weg.
(Simone de Beauvoir, 1908-1986)
  • „Neid ist die Philosphie des Sozialismus“ (Christian Wulff, seines Zeichens Ministerpräsident von Niedersachsen, bei Anne Will, 13.12.09)
Enttäuscht

Schlagartig verloren viele Dinge, die uns verbanden, die ich gerne mit dir teilte und die mich faszinierten, ihre Bedeutung,
nachdem mir klar wurde, dass du gar nicht der bist, der ich dachte,dass du gar nicht so bist, wie du dich gibst.
Und doch lebt einiges in mir weiter - unabhängig von dir und der Enttäuschung.