Benutzer:Amogorkon/Konzept Bildungsystem
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Version vom 28. November 2009, 13:24 Uhr von imported>Amogorkon
Zum Errichten eines zeitgemäßen und effizienten Bildungssystems müssen einige radikale Veränderungen gemacht werden.
Dazu gehören mMn folgende Forderungen:
- Zeugnisse in der jetzigen Form müssen komplett abgeschafft werden.
- Alle Lehrpläne gehören so transformiert, dass Lehreinheiten als möglichst kleine Module standardisiert werden können. Ein abgeschlossenes Modul wird durch einen Schein oder Zertifikat repräsentiert.
- Module können Scheine von anderen Modulen als Bedingung erfordern.
- Es muss ein im Grundgesetz verankertes Recht auf Bildung geben, das sich in einem Bildungskontingent von an vom Staat finanzierten Unterrichtsstunden manifestiert. Zur Bestimmung der Größte des Kontingents wird die durchschnittlich benötigte Zeit angelegt die benötigt wird um Schule und Ausbildung vollständig abzuschließen. Verallgemeinert wird angenommen: 4 Jahre Primärstufe, 6 Jahre Sekundarstufe, 3 Jahre Oberstufe, 3 Jahre Bachelor, 3 Jahre Master = 10 Jahre Schule, 3 Jahre Ausbildung, 6 Jahre Studium. Dazu wird das European Credit Transfer System als Vorbild genommen: eine durchschnittliche Belastung von 30 Unterrichtsstunden pro Woche wird über den gesamten Zeitraum der Ausbildung angenommen, plus 10 Wochen Ferien pro Jahr => 30h*(52W-10W)*(10a+9a) = 23940 h
- Schulpflicht in der Zeit bis zum 16. Lebensjahr muss bestehen.
- Es darf keine Bindung an eine bestimmte Einrichtung mehr geben. Module können an jeder beliebigen Einrichtung oder bei authorisierten Privatpersonen erlernt werden. Die theoretischen und praktischen Prüfungen für Zertifikate können jederzeit nach Anmeldung (ähnlich wie beim Führerschein) gemacht werden. Je eine Prüfung für ein Modul ist im Bildungskontingent enthalten, für weitere (beliebig häufige, jeweils mit einigem zeitlichen Abstand) Prüfungen muss eine entsprechende Gebühr bezahlt werden.
- Prüfungen zu Modulen werden von unabhängigen Prüfern und (möglichst EU-weit) standardisiert abgehalten. Dazu gehört ein Pool von möglichen Aufgaben jeweils, aus dem in beliebiger Kombination (automatisiert?) die jeweiligen Prüfungsaufgaben zusammengestellt werden.
- Der Lehrer für das jeweilige Modul wird vom Staat bezahlt nach einer Formel die die Anzahl der unterrichteten Schüler, geleistete Unterrichtsstunden (werden dem Kontingent der Schüler abgezogen), sowie den Erfolg oder Misserfolg der unterrichteten Schüler bei der Abschlussprüfung und einen lokalen Modifikator der vom Land, Gemeinde und Schule abhängig sein kann in Betracht zieht.
- Überschüssige Stunden im Bildungskontingent, das heißt wenn nicht so viele Stunden gebraucht wurden um die Bildung abzuschließen wie im Kontingent enthalten, können an einem beliebigen Zeitpunkt im Leben verwendet werden für weitergehende Bildung an Uni, VHS und dergleichen.