HSG:Kassel

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Grundsätzliches

Hochschulgruppe Kassel
Kerndaten
Hochschule: Universität Kassel
Gründungstag: 03.11.2009
Dachverband: n.n.
Wahlen
Letzte Parlamentswahl: 2,69 %
Errungene Sitze: 1 Sitz
Nächste Parlamentswahl: Anfang 2015
Letzte Senatswahl: n,n %
Errungene Sitze: n Sitze
Nächste Senatswahl: Januar 2015
Kontakt
Mail-Adresse: hsg-kassel@lists.piratenpartei.de
Website: uni.piraten-kassel.de
Blog: uni.piraten-kassel.de
Twitter: Uni_PiratenKS
 


Dies sind keine offiziellen Aussagen der Piraten Hochschulgruppe Kassel! Die Seite dient ausschließlich der Erarbeitung solcher.

Gründung

Deutschlandweit engagierten sich Piraten an ihren Hochschulen, in zahlreichen Städten wurden bereits Hochschulgruppen gegründet.

Nachdem in Kassel ein Kreisverband der Piratenpartei Deutschland gegründet worden war, hatten wir eine Hochschulgruppe ins Leben gerufen, welche sich offiziell am 3. November 2009 gegründet hatte.

Ziele/Forderungen

  • Kostenfreie Bildung

Wissen ist Macht! Studiengebühren erschweren nachweislich den Zugang zu den Hochschulen. Entweder, weil sich viele die Gebühren schlicht nicht leisten können oder keine Lust haben, sich auf Jahre zu verschulden. Ein Zweitstudium wird mangels Anspruch auf das Darlehen oftmals nicht einmal mehr theoretisch möglich. Wir fordern freien Zugang zu Bildung und Information. Das Studium muss kostenlos sein!

An der Universität Kassel werden viele Forschungsprojekte durchgeführt, die öffentlich finanziert werden. Schließlich ist die Universität neben der Lehre vor allem zu Forschungszwecken errichtet worden. Um so unverständlicher ist es aber, dass öffentlich, also von allen Steuerzahlern finanzierte Forschungsergebnisse, nicht öffentlich zugänglich sind. Wir fordern: Vom Staat finanzierte Forschungen müssen für jeden nutzbar sein! Beispielsweise kann es nicht sein, das Studenten Publikationen kaufen müssen, um Forschungsergebnisse ihrer eigenen Universität nutzen zu können.

Für die wichtigsten Anwendungen existiert millionenfach bewährte OpenSource-Software. Diese kann von allen Nutzern ohne Lizenzkosten genutzt und weiterentwickelt werden. Offene Betriebssysteme und Anwendungen wie z.B. Linux und OpenOffice und deren Dateiformate sollten als Standardanwendungen in Lehrveranstaltungen genutzt werden. Wir fordern eine sukzessive Umstellung auf OpenSource-Software und begleitende Schulungen in den wichtigsten Anwendungen. Hier liegt erhebliches Sparpotential, sowohl für Studenten, als auch für die Universität.

An der Universität werden an verschiedenen Stellen Daten über Studenten erfasst und verwaltet. Dabei fallen besonders bei der Nutzung von Moodle sehr viele personenbezogene Daten an, die ausgewertet werden können. Wir unterstützen die Nutzung von Moodle, da man dort alle Unterlagen auf einen Blick hat. Allerdings kann es nicht sein, dass quasi jeder einsehen kann, wer wann und wo online war. Nach den Protesten der letzten Semester wurde die Software zwar schon etwas gefiltert, jedoch sehen wir hier weiteren Aufklärungs- und Handlungsbedarf.

  • Ausbau der studentischen Mitbestimmung

Wir begrüßen es, dass es in Hessen (und damit auch in Kassel) noch so etwas wie studentische Mitbestimmung gibt. Dies ist in manch anderen Bundesländern nicht mehr der Fall, viel mehr haben andere Gremien (beispielsweise der Hochschulrat) die Entscheidungsgewalt übernommen. Das ist unverantwortlich, da so nur noch über diejenigen, welche es hauptsächlich betrifft, hinweg entschieden wird. Aber auch in Hessen ist studentische Mitbestimmung nur auf dem Papier gegeben, mangels gleichmäßiger Sitzeverteilung in den Entscheidungsgremien beschränkt sich diese faktisch auf ein Minimum. Wir fordern mindestens eine gleichmäßig verteilte Sitzanzahl von Studierenden und sonstigen Entscheidungsgruppen, etwa Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeitern.

  • Studentische Kultur

Die Studienzeit ist oftmals die einzige Zeit, in der man seine Ideen frei verwirklichen kann - oder zumindest sollte sie das sein. Zwar gibt es in Kassel viele kommerzielle kulturelle Angebote, jedoch müssen diese durch studentische Angebote ergänzt werden. Wir fordern den Erhalt des K19/K18 und des Café DesAStA, sowie einen Ausbau des kulturellen Angebots.

  • Zulassungskriterien

Wir lehnen den NC als Zulassungskriterium kategorisch ab. In einigen Studiengängen bestehen nicht genügend Studienplätze. Dies prangern wir als gesellschaftlichen Missstand an. Die Vergabe der bestehenden Plätze muss nach einer fachspezifischen Eignungsprüfung erfolgen, so dass jeder zumindest eine Chance auf einen Studienplatz hat. Wir fordern die Schaffung von Studienplätzen für alle.

  • Neue Medien als Chance

Wir sehen Neue Medien als Chance zur Ergänzung des traditionellen Studiums, nicht aber als Alternative dazu. Dem Grundgedanken des Open Access folgend müssen Vorlesungen für jeden frei zugänglich sein. Das Studium würde so Familien- und Behindertenfreundlicher, da Vorlesungen zeit- und ortsungebunden verfolgt werden könnten. Die Vorbereitung auf Klausuren würde signifikant verbessert. Anonyme Kommentar- und Bewertungsfunktionen würden die Evaluation in Echtzeit ermöglichen und so die Qualität der Lehre verbessern. Wir fordern die Veröffentlichung von Vorlesungen in Videoform!

  • Weitere Ideen
    • Unterstützung und Weiterentwicklung der Kritischen Universität, als Plattform für Seminare von Studenten für Studenten
    • Jährliches FreeParade Festival mit Umzug, freier Musik, freien Filmen,...
    • "Wiki-Teach" Uni-Kassel arbeitet an der Lehrmittelfreiheit durch Lehrmaterial unter CC-Lizenzen mit. Gutes Beispiel: CC-Lehrbuch-Projekt "Internet"
    • Ausgewählte Lehrveranstaltungen online zugänglich machen [1], ähnlich UC Berkeley
    • Zulassen von verschlüsselten Verbindungen übers UNI VPN (technisch noch detaillierter zu klären...)

Mitgliedschaft

Jeder, der unsere Ziele teilt, ist herzlich eingeladen, sich uns anzuschließen. Selbstverständlich müsst ihr kein Mitglied der Piratenpartei sein, jedoch solltet ihr die grundsätzlichen Ziele der Partei teilen, da sich unsere Hochschulgruppe letztendlich auf diese stützt.

Kontakt

Spricht Dich das an? Willkommen an Bord! Weitere Infos unter:

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