AG Studentenverband/Studentische Selbstverwaltung

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Dieser Artikel befasst sich mit den institutionellen Möglichkeiten sich an Hochschulen politisch im Sinne der Piraten zu engagieren. Er soll eine Hilfestellung für dieses Engagement sein und insbesondere die Bildung von Hochschulgruppen und eines Dachverbandes, sowie die Zusammenarbeit in diesem Rahmen mit der Piratenpartei unterstützen. Eine Liste von Hochschulgruppen findet sich hier.

In der Regel gründen sich lokal an den Universitäten unabhängige Hochschulgruppen die sich dann in einem Studentenverband national organisieren. Dieser wird von der Bundespartei unterstützt. Die Organisationen sollten nicht Teil der Partei werden. Die Zusammenarbeit sollte sich auf finanzielle und organisatorische Unterstützung beschränken. In vielen Hochschulgruppen sind auch Mitglieder anderer "Mutterparteien" aktiv. Die Hochschulgruppen und der Dachverband sollten autonom und unabhängig von der Partei sein.

Organe

Hier sollen kurz alle Organe mit ihren Kompetenzbereichen und Art der Wahl (incl. Möglichkeiten für PIRATEN dort gewählt zu werden) dargestellt werden. Die Organisation der studentischen Mitbestimmung ist in den meisten Bundesländern sehr ähnlich. Zum Weiterlesen und Weiterausbauen siehe: Allgemeiner Studierendenausschuss Studierendenparlament Studierendenschaft p:Studentenrat und überregional: freier zusammenschluss von studentInnenschaften

25px Siehe auch: Regionale Besonderheiten der Studierendenschaft

Studierendenparlament

Das Studierendenparlament ist in den meisten Bundesländern das höchste beschlussfassende Wahlgremium einer verfassten Studierendenschaft. Es wählt und kontrolliert den Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) und beschließt über die Satzung sowie den Haushalt der Studierendenschaft.

Allgemeiner Studierendenausschuss

Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) ist das geschäftsführende (exekutive) und mit der Außenvertretung betraute Organ der (verfassten) Studierendenschaft. Er stellt gewissermaßen die studentische „Regierung“ oder auch die eigentliche Studierendenvertretung im engeren Sinne dar. Er besteht aus einem oder mehreren Vorsitzenden sowie einer Reihe von Referenten für verschiedene Aufgabengebiete.

Zu den Aufgaben siehe: Aufgaben der verfassten Studentenschaft

Fachschaft

Auf Fakultäts bzw. Fachbereichsebene gibt es die Fachschaft. Man kann sich dort in den Fachschaftsrat bzw. die Fachschaftsvertretung wählen lassen. Die Aufgaben sind Hauptsächlich verwaltungstechnischer Art (z.B. Skripte, Partys, Betreuung). Ein Ansatzpunkt, der dem Zweck der PIRATEN förderlich wäre könnten hier Serviceleistungen wie z.B. Schulungen für Studenten im Umgang mit open-source Software etc. sein. Es kann abern auch durch Mitarbeit in Gremien an der Gestaltung von Prüfungsordnungen und Berufungsverfahren mitgewirkt werden. Für überregionale Arbeit siehe: Bundesfachschaftentagung.

Besonderheiten in einzelnen Bundesländern

Baden-Württemberg

25px Siehe auch: Unabhängige Studierendenschaft und Regionale Besonderheiten

Hier gibt es keine Fachschaftsräte, dennoch finden sich die Studenten meist zu (nicht gewählten) Fachschaftsinitiativen zusammen.

Bayern

25px Siehe auch: Unabhängige Studierendenschaft und p:Studierendenschaft#Regionale_Besonderheiten
  • Das studentische Konvent ist die parlamentarische Vertretung der Studierenden. Sie besteht ausschließlich aus Studenten, hat jedoch nur einen sehr eingeschränkten Aufgaben- und Kompetenzbereich.
  • Ein Student (oder irgendwo mehr???) wird direkt von den Studenten in den Senat gewählt.
  • Der Senat setzt sich außerdem aus Vertretern der Professorenschaft (der Fachschaft?) und der Angestellen der Hochschule zusammen, wobei in der Regel die Professoren einen Großteil der Stimmen haben und so fast unabhängig vom Rest entscheiden können. Er ist das Hauptentscheidungsorgan der Universitäten und hat daher sogut wie alle Entscheidungsgewalt über Themen die der Selbstverwaltung der Hochschule unterliegen, v.a. das Buget.

PIRATEN-Hochschulgruppen

Organisation der Hochschulgruppen

Die Gründung einer Hochschulgruppe ist sehr einfach und benötigt kaum bürokratischen Aufwand. In der Regel ist es ausreichend, dass sich bei den Wahlen einige Personen für eine Liste aufstellen lassen und - falls nötig - die dafür nötigen Unterschriften sammeln. Eine Satzung oder eine Eintragung als Verein oder ähnliches ist grundsätzlich nicht nötig. Es empfiehlt sich dennoch nach einiger Zeit eine Satzung zu beschließen, da dies im Falle eines Wahlerfolges für mehr Rechtssicherheit sorgt und Streit vorbeugt. Siehe dazu die AG_Studentenverband/Mustersatzung.

Organisation des Dachverbands

Der Dachverband wird in der Regel als Verein organisiert. Die Gründung eines Dachverbandes macht erst dann Sinn wenn es schon mehrere Hochschulgruppen gibt sowie eine Angleichung in Fragen der Hochschulpolitik und eine zentrale Stelle für die Zusammenarbeit mit der PIRATENPARTEI nötig erscheint.

Für Leute die mit StudiVZ kein Problem haben gibt es dort eine Gruppe Piratenpartei in der sie PIRATEN unter Studenten an ihrer und anderen Hochschulen finden können.

Internationale PIRATEN-Hochschulgruppen

  • An der Wahl zur Österreichischen Hochschülerschaftsvertretung im Mai 2007 trat an mehreren Universitäten eine Fraktion UnipiratInnen - Fairness, Fnord & freie Skripten (PIRATEN) an, welche der Piratenpartei Österreichs nahe steht. Der Einzug in die Bundesvertretung wurde jedoch nicht geschafft.
  • Seite von PIRATEN - Fairness, Fnord & freie Skripten mit Programm [1]
  • Artikel in dem Wiki der Piratenpartei Österreichs über die Wahl der Vertretung der Österreichischen Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft ("ÖH-Wahl")[2]
  • Die Hochschulgruppe der Piratpartiet an der Universität von Upsala (die viertgrößte Stadt in Schweden) hat bei den Uniwahlen 2009 in ihre Sitzzahl von 5 auf 9 fast verdoppelt und ist jetzt ganz kapp zweite Fraktion hinter der UUS mit 10 Mandaten. Insgesamt waren 41 Sitze zu vergeben. [3]