Benutzer:Matthias Kellner/Der Bürger-Trojaner

Aus Piratenwiki Mirror
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Piraten, die nichts entern, sind keine Piraten. Wie entert man nun eine gut gegen jeden Bürgereinfluss abgeschottete Behörde?

Mit Hilfe des Bürger-Trojaners.

Beschreibung

Ein Bürger hat in der Regel wenig Interesse daran von einer Behörde behelligt zu werden. Aber auch das original Biedermann-Zimmer reicht für den Schutz gegen den Arbeitseifer der Behörden nicht aus, nach dem Motto: Wenn der Bürger nicht zu uns kommt, dann suchen wir ihn zu hause heim.

Auch wenn der Bürger eine Zeit lang wehrlos ist, so generiert er doch auf der Seite des Amtes Aktenzeichen.

Diese in Aktenzeichen gefassten Vorgänge beginne sich im Laufe der Zeit bis in das Absurde zu widersprechen und generieren innerhalb der Behörde einen klassischen Skandal, den Trojaner.

Die Stärke des trojanischen Pferdes war nicht die Existenz, sondern die Ansammlung von vielen oder mindestens einen Krieger, der von Innen die Stadttore öffnete. Vor den Stadttoren wartete ein Heer, dass durch die geöffneten Tore die Stadt erstürmen konnte.

Ebenso funktioniert der Bürger-Trojaner nur, wenn vor dem Tor der Behörde eine große Öffentlichkeit der Bürger wartet, bis der Behörden-Skandal, bestehend aus den sich widersprechenden Aktenzeichen an die Öffentlichkeit dringt.

Der Bürger-Trojaner beschreibt die "Kunst" in einer Behörde in möglichst kurzer Zeit einen tatsächlichen Skandal (den Bürger-Trojaner) zu erzeugen.

Entstehung des Labyrinths

Das Labyrinth innerhalb einer Behörde ist unendlich oder anders gesagt lebenslänglich. Wenn der Bürger mit Arbeit belastet wird, bleibt der Schaden ganz alleine beim Bürger, die Behörde hat sogar für einen Vorgesetzten den Vorteil, dass mehr Stellen benötigt und damit der Einfluss vergrößert werden kann. Somit hat außer dem Bürger keiner in der Behörde ein wirkliches Interesse an nur kurzen, sinnvollen Behördenvorgängen (Es fehlt der Schadensersatzanspruch des Bürgers gegen über dem Staat für jede zeitliche Belastung durch den Staat).

Aus der Erkenntnis, dass es aus einem Labyrinth kein legales lebendiges Entkommen gibt, kann man nur zwei Schlüsse ziehen, nie das Labyrinth betreten und wenn man in einem unendlichen Labyrinth aufwacht, dieses an einer Stelle unter Ignorieren aller Hinweisschilder und Warnhinweise entschlossen zu verlassen.

Bis zu dem Zeitpunkt, in dem man inhaftiert wird, ist ein Behörden-Labyrinth nur virtuell vorhanden, ohne Öffentlichkeit kann kein Mensch aus der näheren Umgebung die schlechte Stimmung eines Labyrinth-(Schlaf)-Wandlers nachvollziehen.

Ein unendliches Behörden-Labyrinth kann nur durch Untertauchen oder im Rahmen eines öffentlichen Skandals verlassen werden.

Skandal

Wann ist nun der günstigste Zeitpunkt ein Labyrinth zu verlassen? Wenn die übrigen gutgläubigen Mitbürger vor Entsetzen die Arme hoch reißen und Angst bekommen, dass der Staat ebenso treulos sich gegen ihn wenden könnte.

Diese emotionale Aufregung ist aber abhängig von der Gewöhnung des Bürgers. Jeder in den Medien veröffentlichte und nicht öffentlich geahndete Skandal hinterlässt beim Bürger immer mehr das Gefühl der Ohnmacht und dem der Behörden-Willkür ausgeliefert zu sein. Die Steigerung dieses Gefühl liegt im Interesse der Steigerung der Behörden-Allmacht.

Somit muss nicht nur ein Skandal erzeugt werden, der eine Weile bis zu seiner tatsächlichen Veröffentlichung vorhält, sondern es muss auch noch eine neue Qualität erreicht werden. Eine irgendwie geartete Erkenntnis.

Ist man sich sicher, tatsächlich einen transparenten Skandal mit Aktenzeichen abgesichert zu haben, dann beginnt einer der schwierigsten Vorgänge, eine tatsächliche für die Meinungsbildung relevante Öffentlichkeit zu erreichen.

Unkontrollierte Behörden können so lange ihr willkürliches Vorgehen durchführen, bis die allgemeine Öffentlichkeit personelle Konsequenzen fordert.

In diesem Moment erfährt das Behördenopfer einen gewissen, aber nicht zu überschätzenden öffentlichen Schutz.

Der Bedarf an personellen Konsequenzen und der kurzfristige öffentliche Schutz, das spontan erwachende kollektive Gefühl der vereinzelten anonymen Massen, ist der richtige Zeitpunkt, um ein unendliches Behörden-Labyrinth zu verlassen.

Zu erreichendes Verhandlungsergebnis

In dem Moment der öffentlichen Wirksamkeit eines Skandals ist die Behörde zur Verhandlung bereit. Diese Verhandlungsbereitschaft ist um so intensiver (These!), wenn jede weitere intensivere Bearbeitung des Falles einen viel größeren und in seinen auch personellen Auswirkungen größeren Skandal erzeugen wird.

Somit ist es von Vorteil, wenn für interessierte Bürger immer noch etwas nach gelegt werden kann.

Im Moment der Verhandlung können nun die zukünftig verschwiegenen Skandale mit der vollständigen Löschung aller Vorgänge im Labyrinth verhandelt werden.

Wesentlich ist die Löschung aller Einträge und der auf Rache sinnenden Behörde die Chance zu nehmen, schnell wieder neue Vorgänge generieren zu können.

Sicherstes Verhandlungsergebnis

Auf die BRD bezogen ist die sicherste Art sich endgültig aus dem Behörden-Netz zurückzuziehen, in dem man den Einflussbereich der BRD und damit in der heutigen Zeit der gesamten EU und USA verlässt. Ausbürgerung - das war's.

Zusammenfassung