AG Energiepolitik/Filme und Dokus
Filme und Dokumentationen
!! Filme und Dokumentationen sind nicht immer zwangsweise neutral !!
Thematischer Bezug | Name des Films / der Dokumentation | Zusammenfassung / Beschreibung | Dauer | Medium (DVD/Video/DL) | Wer hat? | |
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1 | Kernkraft | die story - Der Stoerfall - Was geschah wirklich in den AKWs von Vattenfall | Gleich zwei Notabschaltungen an einem Tag, das hatte es in der Geschichte der Atomkraftwerke bis zu jenem 28. Juni 2007 in Deutschland noch nicht gegeben.
An diesem Donnerstag passiert in gleich zwei Atomkraftwerken etwas, das zunächst wie ein Desaster nur für den Betreiber Vattenfall aussieht. Aber der Brand im Maschinentransformator AT 01 des AKW Krümmel und der Kurzschluss in einer Schaltanlage des AKW Brunsbüttel hatten viel mehr Konsequenzen als nur die Schnellabschaltung beider Atommeiler: Ein GAU der ganz besonderen Art nimmt seinen Lauf, der “VattenFall” beginnt. Dabei lief es seit einiger Zeit wieder ganz gut für die Betreiber der Kernenergie: Großangelegte Image-Kampagnen für “saubere Kernenergie” wurden positiv flankiert von der allgemeinen CO2 Diskussion. Vertrauliche Protokolle und Dokumente über den Umgang mit den beiden “Störfällen” in Wirtschaft und Politik zeigen, was seit jenem Nachmittag geschah. |
43:32 | divx | Ron oder [1] |
2 | Kernkraft | Atomunfall In Geesthacht - Deutschland (Und Keiner Weis Warum - Zdf 02 04 2006) | Seit 1990 sind in der Elbmarsch 16 Kinder an Leukämie erkrankt. Vier von ihnen sind an dem Blutkrebs gestorben. Nirgendwo auf der Welt gibt es eine solche Häufung von Leukämie-Erkrankungen wie hier an der Elbe, in einem nur wenige Quadratkilometer großen Gebiet zwischen Niedersachsen und Schleswig-Holstein.
Jahrelang forschen Wissenschaftler im Auftrag der Landesregierungen Niedersachsen und Schleswig-Holstein nach den Gründen für die unheimliche Leukämie-Serie – bis heute ohne eindeutiges Ergebnis. 30 Kilometer vor den Toren von Hamburg stehen das Kernkraftwerk Krümmel und das GKSS Forschungszentrum, ein Institut, das einen atomaren Forschungsreaktor betreibt. Einige Experten äußern im Rahmen ihrer Untersuchungen den Verdacht, radioaktive Strahlung könnte die Krankheit verursacht haben. Tatsächlich gab es einige Jahre vor den ersten Erkrankungen einen Zwischenfall in der Region: Am 12. September 1986 wird im Atomkraftwerk Krümmel plötzlich alarmierend hohe Radioaktivität gemessen. Eine Panne in dem Kraftwerk kann schnell ausgeschlossen werden. Die Ursache für die erhöhten Werte muss außerhalb des Kernkraftwerkes gelegen haben. Radon, ein natürliches radioaktives Gas, das an diesem Tag in der Nähe des Kernkraftwerks ausgetreten sei, habe den Alarm ausgelöst, so die Erklärung des Kraftwerksbetreibers und der Landesaufsichtsbehörde. Nicht alle Wissenschaftler, die mit der Untersuchung der Leukämie-Erkrankungen beauftragt sind, halten diese Begründung für überzeugend. Bei ihrer Suche nach anderen möglichen Ursachen fühlen sie sich behindert. Sechs der acht von Schleswig- Holstein beauftragten Experten legen deshalb im November 2004 aus Protest ihre Arbeit nieder. Kurze Zeit später schließen Schleswig- Holstein und Niedersachsen die Akte Elbmarsch. Die "Bürgerinitiative Leukämie", unterstützt von der Vereinigung "Ärzte gegen den Atomkrieg", will sich damit nicht zufrieden geben. Sie lässt im Dezember 2004 von Geologen noch einmal Bodenproben in der Umgebung des Kraftwerks Krümmel und der GKSS Forschungsanlage entnehmen. Die Proben werden von Prof. Vladislav Mironov, einem international anerkannten Experten für Plutonium- Bestimmung an der Sacharow Universität von Minsk analysiert. Sein Ergebnis: " Die Plutonium- und Thoriumwerte, die wir festgestellt haben sind so deutlich erhöht, dass man sagen kann, diese radioaktiven Stoffe sind künstlich hergestellt und kommen so in der Natur nicht vor." Auf die Frage, woher eine solche starke Verseuchung kommen könne, antwortet Mironov: "Das sollten Sie versuchen, in Deutschland zu klären." Wie aber sind diese künstlich erzeugten und hochradioaktiven Stoffe in den Boden der Elbmarsch gelangt? Was ist im September 1986 in der Elbmarsch geschehen? Gibt es einen Zusammenhang mit den Leukämie- Erkrankungen? Die ZDF-Dokumentation von Barbara Dickmann und Angelica Fell zeichnet die Ereignisse in der Elbmarsch nach, untersucht die vielen Merkwürdigkeiten und Ungereimtheiten bei den Untersuchungen und stellt die Frage, ob die Akte Elbmarsch nicht doch noch einmal geöffnet werden muss. |
32:36 | mpeg | Ron |
3 | Kernkrakt | nano spezial - Atomenergie - Risiken und Nutzen | Steigende Preise für Öl lassen weltweit Regierungen, Experten und Bürger aufschrecken. Die Frage, wie es in Zukunft um unsere Energie bestellt sein wird, macht wieder Schlagzeilen. In dieser Debatte scheint ein Atomausstieg in weite Ferne zu rücken. Auch die Regierungskoalition streitet darüber, ob Atomkraft der beste Energieträger der Zukunft ist. Zeitgleich wird bekannt, dass in einer südfranzösischen Atomanlage eine radioaktive Uranlösung ausgetreten und in die Kanalisation gelangt ist.
Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier hat die Haltung der SPD zum Atomausstieg bekräftigt. \"Wer jetzt zur Kernkraft zurückkehren will, ruft zu Investitionszurückhaltungen in moderne Technologien für saubere Kohle- und Gaskraftwerke auf\", sagte Steinmeier im Interview der \"Frankfurter Rundschau\". \"Damit würden wir auch die riesigen Exportchancen verspielen, die in moderner Kohle- und Gaskraftwerkstechnologie liegen\", sagte der Außenminister. Mit einem Plädoyer für eine Laufzeitverlängerung der Kernkraftwerke hat der SPD-Vordenker Erhard Eppler den Streit über Atomkraft in Deutschland weiter angefacht. Das Bundesumweltministerium äußerte sich ablehnend. \"Es gibt keine neuen Argumente für die Atomenergie\", sagte Ministeriumssprecher Michael Schroeren. Auf internationaler Ebene kam die Bundesregierung unter Druck: Bei der Debatte über den Klimawandel auf dem G-8-Gipfel in Japan drangen die USA auf die weitere Nutzung. Vor dem Hintergrund steigender Strompreise und den Vorbereitungen für den Bundestagswahlkampf ist die Debatte um den Atomausstieg neu entbrannt. Union und Unternehmen fordern längere Laufzeiten für Reaktoren, um eine Stromlücke zu vermeiden, die Preise zu dämpfen und dem Klimaschutz zu helfen. SPD, Grüne und Umweltschützer warnen dagegen vor den Risiken der Atomkraft und bezweifeln die preisdämpfende Wirkung längerer Laufzeiten. Gerhard Schmidt vom Öko-Institut Darmstadt sagt, es reiche nicht, zu Gunsten des Klimaschutzes auf Atomstrom umzusteigen: \"Wir müssen, um unsere Klimaziele zu erreichen, sehr viel mehr einsparen. Wenn wir das immer auf eine einzige Maßnahme einengen, darin unser Heil suchen und uns da verkämpfen, dann werden wir diese Ziele verpassen.\" Im Idealfall könne man allenfalls weltweit nur bis zu zwölf Prozent der Emissionen einsparen, wenn man auf Atomstrom umsteigt. |
28:47 | xvid | Ron |
4 | Kernwaffen | die story - Der Physiker der Mullahs - Irans Atomprogramm und die deutschen Helfer | er Iran auf dem Weg zur Bombe. Wer will die Mullahs noch stoppen?
Vor zehn Jahren, als das iranische Atomprogramm in den Kinderschuhen steckte, hätte es noch eine Chance gegeben. Zu diesem Ergebnis kommt story-Autor Egmont R. Koch, der in seinem Film die völlig unbekannte Geschichte jenes iranischen Atomphysikers erzählt, der Teherans streng geheimes Nuklearprojekt in den achtziger Jahren startete - mit Hilfe deutscher Ingenieure und Firmen. Mitte der Achtziger entstand in Köln und Hanau ein Netzwerk, in dem auch der umstrittene pakistanische Atomwissenschaftler Abdul Qadeer Khan dem Iran bei der Entwicklung von Kernwaffen half. Khan besaß das Know How, seine deutschen Helfer konnten die notwendige Technologie liefern. 1992 setzte sich der „Physiker der Mullahs“ in die USA ab, lebt seitdem an einem geheimen Ort. Der Überläufer packte nach seiner Flucht umfassend bei der CIA aus. Seitdem waren die wahren Absichten der iranischen Regierung in Washington bekannt. Wäre damals die Atomenergiebehörde in Wien über die amerikanischen Erkenntnisse informiert worden, hätte sie in Teheran intervenieren und Druck machen können. Doch die US-Administration behielt ihr Wissen lieber für sich. Egmont R. Koch ist es gelungen, den Überläufer aufzuspüren und mit ihm zu sprechen. Erstmals äußert sich in der story auch der stellvertretende Generaldirektor und Chefkontrolleur der Wiener Atomenergiebehörde Olli Heinonen über seine Ermittlungen [2] |
43:15 | divx | Ron |
5 | Energiequellen der Zukunft | Planet Wissen - Energiequellen der Zukunft - Von Misthaufen, Erdwaerme und Kernfusion | In 50 Jahren ist Schluss mit Erdgas und Erdöl in rauen Mengen. Was dann? Gehen bei uns wirklich die Lichter aus? Oder gibt es Alternativen? In den unterschiedlichsten Bereichen wird derzeit geforscht, um unabhängig von den fossilen Energieträgern zu werden. | 58:05 | xvid | Ron |
6 | Geothermie | Kraftwerk Erde - Energie aus der Tiefe | Wärme und Energie aus der Erde - eine ideale Möglichkeit, klimafreundlich und unbegrenzt Heizwärme und Strom zu erzeugen. Der "Treibstoff" ist in mehreren Kilometern Tiefe unbeschränkt vorhanden. Schädliche Klimagase entstehen auch nicht, wenn mit heißem Wasser aus der Tiefe Turbinen angetrieben werden. Nur: Große Anlagen erfordern tiefe Bohrungen, und die sind riskant und dementsprechend teuer. Aber: die Geothermie in ihren verschiedenen Spielarten scheint auch in Mitteleuropa vor einer großen Zukunft zu stehen; Erfolgsgeschichten gibt es bereits. Der Film erzählt einige von ihnen: Er schildert den regionalen Boom, den oberflächennahe Geothermie im Raum Bremen erfährt dank eines bislang einmaligen Katasters, die Erfolge mit hydrothermalen Anlagen, die man in Unterhaching und in Landau erzielt, oder den Export von Erdwärme über die Schweizer Grenze in Richtung Deutschland. | 14:45 | xvid | Ron oder [3] |
7 | unabhängige Energie | Das energieautarke Dorf - Mauenheim | Die Rohstoffe liegen vor der Haustür: Sonne Biomasse und Holz. Damit wird ein kleines Blockheizkraftwerk zur Stromerzeugung und für ein Nahwärmenetz betrieben. Die Brennstoffausnutzung der Anlage ist dreimal höher als bei einem normalen Kraftwerk. Das Projekt wird über eine Kommanditgesellschaft finanziert an der sich auch die Bürger von Mauenheim finanziell beteiligen. Geschäftsführer Bene Müller war von Anfang an dabei und gibt Auskunft über Planung Wirtschaftlichkeit und Schwierigkeiten eines solchen Umweltprojekts. | 14:37 | xvid | Ron oder [4] |
8 | Solarenergie | Der Grüne Boom - Erneuerbare Energieen - Solarenergie | Deutschland ist deutlicher Weltmarktführer, was Technologien anbelangt, die die Nutzung regenerativer Energien möglich machen. Unternehmen, die Solaranlagen herstellen, verzeichneten 2005 einen Umsatzzuwachs von bis zu 30 Prozent. Es gibt prinzipiell zwei Möglichkeiten, die Sonnenenergie zu nutzen: indem man ihre Wärme direkt verwertet oder sie in elektrische Energie umwandelt. [5] | 29:02 | mpeg | Ron |
9 | Wasserkraft | Stromquelle Meer - Die Energie der Zukunft | Der Bedarf an Energie steigt weltweit in rasantem Tempo. So ist es nur folgerichtig, dass sich die Forschungen zur Energiegewinnung auch auf die Weltmeere erstrecken. Die Dokumentation stellt ein Gezeitenkraftwerk vor, das bereits dauerhaft die Leistung eines kleinen Atomkraftwerkblocks liefert. Sie zeigt eine Wissenschaftler-Crew um die Expertin Angela Robotham in England, die an Strömungsgeneratoren arbeitet, die bis zu zehn Prozent des britischen Stroms liefern könnten. Unter höchster Anspannung arbeiten die Ingenieure an SEAGEN, dem Prototypen dieser weltweit einmaligen Strommaschinen. Der japanische Forscher Professor Ikegami betreibt in der Provinz Saga auf der Insel Kyhushu ein Hightech-Forschungslabor, in dem die revolutionäre OTEC-Technologie mit Millionen-Dollar-Aufwand getestet wird. Diese Technologie nutzt den Temperaturunterschied zwischen Tiefenwasser und Oberflächenwasser und kann in einem Prozess Strom, Trinkwasser und Wasserstoff in großen Mengen herstellen. Genau diese Technologie will auch ein Team um den deutschen Wissenschaftler Professor Dr. Hans Krock noch 2007 in Hawaii zum Einsatz bringen | 52:05 | divx | Ron oder [6] |
10 | Atommüll - Entsorgung | Alptraum Atommüll - Geheimnisse von Politik, Wirtschaft, Militär und Gesellschaft? | ARTE-Dokumentation: Während die Gefahren der Erderwärmung immer mehr ins öffentliche Bewusstsein dringen, preisen Industrielle und Politiker die Atomkraft als die geeignetste Energiequelle der Zukunft an: sauber, kontrollierbar und gefahrlos für Umwelt und Gesundheit. Für den Verbraucher ist es schwer, den Wahrheitsgehalt dieser Aussagen zu beurteilen. Der Dokumentarfilm "Albtraum Atommüll" versucht, Licht ins Dunkel zu bringen. [7] | 1:28:43 | flv, mp4/h264 | [8] oder Ron |
11 | Energiequellen | Hitec - Wenn Das Öl Zur Neige Geht | Die Energieversorgung ist für die Zukunft der Zivilisation entscheidend. Der weltweite Energieverbrauch ist heute fast doppelt so hoch wie zu Beginn der 70er Jahre und wird - ohne Gegenmaßnahmen - bis 2020 nochmals um ein Drittel steigen, sagen die Experten. Gleichzeitig lebt noch immer ein Drittel der Menschheit ohne Zugang zu elektrischem Strom.
Lange bevor der letzte Tropfen Öl geflossen ist, ist ein Kampf um die Rohstoffe entbrannt. Wie wir in Zukunft leben und arbeiten werden, hängt in hohem Maß davon ab, woher wir die dafür nötige Energie beziehen. wissen spezial: energie stellt verschiedene Aspekte der Energieversorgung dar: Was werden wir in Zukunft tanken? Wie werden wir unsere Häuser heizen? Wie stellen wir sicher, dass auch in Zukunft der Strom noch immer aus der Steckdose kommt? [9] |
28:15 | divx | Ron |
12 | Erdgasförderung | Hitec - Das Schneewittchen Projekt - Erdgassuche am Polarkreis | Ganz im Norden, in der stürmischen Barentssee am Polarkreis, 130 Kilometer vor der norwegischen Küste liegt ein Schatz unter dem Meeresgrund. Vor 20 Jahren wurde er in 2.300 Metern Tiefe entdeckt, jetzt hat man beschlossen, ihn zu heben. Sechs Milliarden Euro werden in das Vorhaben gesteckt. Der Name des Projekts: Schneewittchen. Der Schatz: Naturgas. [10] | 27:50 | divx | Ron |
13 | Biokraftstoffe | Hitec - Der Sprit, der niemals ausgeht | Mit welchem Treibstoff werden wir in Zukunft unsere Autos antreiben? Bereits heute wird das aus der Rapspflanze gewonnene Öl verarbeitet und als "Biodiesel" vermarktet. Die Sache hat nur einen Haken: die Umweltbilanz von Biodiesel ist negativ. Trotzdem ließen sich in Deutschland 20 bis 25 Prozent der Treibstoffe mit nachwachsenden Rohstoffen produzieren. Europaweit sind 40 Prozent realisierbar, ein enormes Marktpotential [11] | 29:29 | divx | Ron |
14 | Atommüll / Endlager | Hitec - Kleine Atome, grosse Probleme? | In Deutschland beschränkt man sich nicht nur auf die Endlagerung von atomaren Abfall, sondern sucht auch nach Alternativen. In Jena wollen Wissenschaftler Atomkerne so verändern, dass sie keine schädliche Strahlung mehr abgeben können. Das wäre in der Tat die perfekte Lösung aller Probleme. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg, an dessen Ende die Antwort auf die Frage nach dem Umgang mit unserer strahlenden Müllkippe stehen muss. [12] | 29:13 | divx | Ron oder [13] |
15 | Erdgasförderung | hitec - Flüssiges Erdgas aus Katar - Die neue Energiequelle? | Wir fliegen in eines der neuen Zentren der weltweiten Energieversorgung. Dorthin, wo Erdgas in Hülle und Fülle aus dem Erdboden strömt. Erdgas – das galt bislang als nicht förderwürdig. Es wurde einfach abgefackelt. Doch jetzt kann es dank neuer Technologien genutzt werden und könnte die Energiemärkte revolutionieren. [14] | 27:34 | divx | Ron |
16 | Klimawandel | hitec - Klimaforschung in Grönland - Unterwegs mit dem Forschungsschiff Merian | Alle reden vom Klima – wir auch, sagen die Forscher an Bord der Merian, allerdings nicht über so kurze Zeiträume wie der IPCC–Report der Uno, der so viel Wirbel, geradezu Hysterie, ausgelöst hat, weil er dramatisch auf die Erwärmung im Laufe der letzten hundert Jahre hinweist. Die Wissenschaftler an Bord der Merian denken in anderen Zeiträumen, weisen darauf hin, dass wir uns eben zur Zeit in einer Erwärmungsphase befinden und die wäre gekommen, unabhängig vom Einfluss des Menschen. [15] | 29:15 | divx | Ron |
17 | Klimawandel | Hitec - Die Zeitenfischer - Klimaforschung In der Suedsee | Mit dem Forschungsschiff DP Hunter, das eigentlich für die Suche nach Ölverkommen ausgestattet ist, waren Forscher vor der Südküste Tahitis unterwegs, um zu untersuchen, wie sich unser Klima in den letzten zwanzigtausend Jahren entwickelt hat. Auskunft darüber sollen Bohrproben von fossilen Korallen geben, die unter der Meeresoberfläche liegen. [16] | 28:58 | divx | Ron |
18 | Kernenergie | Joachim Bublath - Das Radioaktive Erbe | Ein großes Tabu in unserer Gesellschaft scheinen Kernkraftwerke zu sein. Allein schon die Diskussion über ihre Zukunft löst tiefsitzende Abwehrreaktionen aus. Aber, selbst wenn in der Zukunft die Kernkraftwerke abgeschaltet werden sollten, bleibt ein Problem: der radioaktive Abfall. Jährlich fallen mehrere hundert Tonnen von hochradioaktivem Abfall in Deutschland an. Hinzu kommt: früher wurden die abgebrannten Brennstäbe aus den Kernkraftwerken nach Frankreich oder England geschickt. Dort fand die Wiederaufarbeitung statt. Die Reste, der hochradioaktive Abfall, kommen heute noch mit den Castortransporten nach Deutschland zurück - und das wird auch über Jahre noch so bleiben. | 28:38 | divx | Ron |
19 | Energie allgemein | Joachim Bublath - Energie: Das Problem | Weltweit steigt der hunger nach Energie, woher kommt also der Strom der Zukuft? Welche neuen Technologien gibt es und ist der Wirkungsgrad hoch genug? Welchen Strategie verfolgt Deutschland? Sind wir bereits abhängig von Energie-Importen? | 27:16 | divx | Ron |
20 | Klimawandel | Joachim Bublath - Klimamodelle, die Grosse Illusion | Kontroverse Meldungen über "Klimakatastrophen" überschlagen sich in immer kürzeren Zeitabständen. In den Medien wechseln sich Berichte über bevorstehende Eiszeiten ab mit Prognosen, dass Deutschland bald den Subtropen angehören wird. Ob Jahrhundertflut, harte Winter oder Rekordsommer, jedes Ereignis wird sogleich als Beweis für einen menschengemachten Klimawandel herangezogen. Dabei ändern sich die angeführten Ursachen ständig: Ging es in den vergangenen Jahrzehnten noch um FCKWs, Ozonloch und Sauren Regen, ist heute das Treibhausgas Kohlendoxid der Sündenbock für die globale Erderwärmung. Mit dem Kyoto-Protokoll glaubt man jetzt, den drohenden Klimawandel unter Kontrolle zu bekommen. Doch wie viel hilft die Reduktion der C02-Emissionen wirklich? Der Mensch greift auf vielfältige Weise in die natürlichen Abläufe ein. Die aktuellen Bemühungen um das Treibhausgas C02 erscheinen einigen deshalb nur als ein Tropfen auf den heißen Stein. Andere Faktoren, zum Beispiel großflächige Waldrodungen und Versiegelung riesiger Areale durch Großstädte, haben ebenfalls unabsehbare und noch ungenügend verstandene Auswirkungen auf das Weltklima - dazu kommen die astrophysikalischen Unsicherheiten. Welche Vorhersagen können Wissenschaftler überhaupt machen und wie gut sind ihre Klimamodelle? Werden durch sie die natürlichen Klimaschwankungen der letzten Jahrhunderte und Jahrtausende richtig wiedergegeben? Immer wieder tauchen neue Verursacher für einen Klimawandel auf: Zur Zeit sind es zum Beispiel die Aerosole, kleinste Partikel, die durch Verkehr und Industrie in die Atmosphäre gelangen. Wurden sie bislang völlig unterschätzt? Joachim Bublath geht diesen Fragen kritisch nach und versucht etwas Klarheit in die verworrene Klimadiskussion zu bringen. | 29:27 | divx | Ron |
21 | Klimawandel | Joachim Bublath - Rettung für das Klima | Wissenschaftler, Politiker und vor allem die Medien haben einen Sündenbock gefunden: Sie alle haben sich gegen das CO2 verbunden und gedenken, sein Vorkommen drastisch zu reduzieren. Doch in Bublath hat das Kohlenstoffdioxid nun einen Pflichtverteidiger gefunden: "Kohlendioxid ist nur ein Faktor von vielen. Man kann nicht annehmen, dass das Klima sich wieder normalisiert, wenn man das CO2 zurückschraubt. Klima funktioniert nicht wie eine Air Condition", erklärt der ZDF-Mann, der für seine neue Sendung wieder einigen Rechercheaufwand betrieb.
Unter dem Titel "Rettung für das Klima" nimmt Bublath diverse Vorschläge unter die Lupe, die Besserung versprechen sollen. Da wäre zum einen die Idee der Nasa, per Raumschiff Kunststoffplättchen in die Umlaufbahn zu schicken, die wie ein Sonnenschirm für die Erde die Sonneneinstrahlung reduzieren sollen. Wie das genau funktionieren soll, wird dem Publikum in der Sendung per Computermodell erläutert. Weiterhin gibt es den Plan, das Kerosin der Flugzeuge mit Schwefel zu versetzen, um wie bei einem Vulkanausbruch die Temperatur in der Atmosphäre kurzfristig zu dämmen. Für Bublath ist kein Weg zu weit: Er reiste für Aufnahmen eigens in die Antarktis, wo man bereits probierte, das Meer zu düngen, um durch erhöhtes Algenwachstum CO2 zu binden. Der Wissenschaftsjournalist untersucht diese Experimente in Hinblick auf ihren Nutzen und vor allem aber auch auf die Schäden, die diese Ideen in der Praxis der Umwelt zufügen können. Außerdem lenkt die halbstündige Sendung den Blick der Zuschauer auf die zahlreichen anderen Faktoren, die im Klimawandel eine Rolle spielen. Bublath stimmt überein, das etwas getan werden muss, warnt aber davor, aufgrund einer Medienhysterie vorschnell in ein so komplexes System einzugreifen, dass man im Grunde noch nicht wirklich versteht. "Wenn nach der Kohlendioxidreduktion keine Besserung eintritt, sind die Menschen enttäuscht und wollen von anderen Lösungen nichts mehr wissen", befürchtet Bublath, der sich deutlich für umfassendere sachliche Information und gegen die künstlich generierte Massenhysterie ausspricht. |
29:27 | divx | Ron |
22 | Uran-Munition | Der Arzt und die verstrahlten Kinder von Basra | Der Film begleitet den deutschen Tropenarzt und Epidemiologe Dr. Siegwart-Horst Günther und seine amerikanischen Kollegen bei ihren Untersuchungen im Kosovo, in Bosnien und im Irak. Überall dort hatten amerikanische Truppen die gefährliche Uran-Munition eingesetzt. Der Film zeigt bislang wenig bekannte Langzeitfolgen unter denen besonders die Kinder in den Kriegsgebieten zu leiden haben. Nach Ende des jüngsten Irak-Krieges entdeckten die Experten in der Umgebung von Basra kontaminierte Kriegsschauplätze, deren radioaktive Verseuchung die natürliche Erdstrahlung um das 20.000-fache übertrifft. | 43:31 | flv | Ron oder [17] |
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Fernsehen
Interessantes Programm soweit absehbar...
- 08.02.2010, 21.30 Uhr (14.02.2010, 16.00 Uhr) auch in der Mediathek
Die Ostsee-Pipeline - Neue Risiken in einem bedrohten Meer. Keine Meeresregion ist so sensibel wie die Ostsee. Sie ist ein nahezu geschlossenes Bassin, dem nur aus der Nordsee ein wenig Frischwasser zufließt. Und dennoch wird dort gerade ein ebenso spektakuläres wie umstrittenes Großprojekt geplant: eine Pipeline von Russland nach Deutschland, die Ostsee-Pipeline. [18]