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Benutzer:Pallando/Rhein-Sieg/Umwelt
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Version vom 15. Januar 2013, 13:40 Uhr von imported>Pallando (→Protokollierte Punkte eines Gesprächs mit Vertretern des BUND Rhein-Sieg)
Protokollierte Punkte eines Gesprächs mit Vertretern des BUND Rhein-Sieg
- Verbändeförderung im Kreis (gibts nicht!)
- keine geförderten Bio- oder Naturschutzstationen
- Fördergelder gibt es nur über das Land, die über den Kreis ausgeschüttet werden
- Kreis selbst stellt keine Gelder für ehrenamtliche Verbandsarbeit zur Verfügung anders als z.B. im Sport
- dadurch entstehen viele Parallelstrukturen, weil Verbände z.B. eigene Geschäftsstellen aufbauen (müssen)
- z.B. im RBK oder Rhein-Erft-Kreis gibt es gemeinsame Biostationen
- in Köln: alte Feuerwache
- RSK viele Naturschutzaufgaben im Vergleich zur Umgebung
- Kreis soll Vogelstationen fördern
- Rechtsanwendung im Kreis (zu viele Patzer, fehlerhafte Rechtsanwendungen)
- NRW-weites Problem: EU-Gesetzgebung wird nicht umgesetzt
- Beteiligungsrechte werden konterkariert, Beirat wird umgangen
- Verbandsklagen und Aufsichtsbeschwerden gegen den Kreis waren mehrfach erfolgreich
- Kontrolldefizit: trotz Wissen des Kreises z.B. bei Naturschutzgebieten keine Informationspolitik oder Kontrolle von Verstößen
- Fehlende Information/Bildung was die Vorteile der Naturschutzgebiete
- Fehlende Umsetzung der Schutzgebietsvorgaben (Schutzgebiete sind kein Vergnügungspark), Missachtung des Umgebungsschutzes bei Natura 2000 Gebieten
- Fehlender Schutz von Erholungsflächen außerhalb von Naturschutzgebieten, dadurch Konfliktverschärfung
- Naturschutzgebiete werden "überrannt"
- es gibt aber keine alternativen Erholungsflächen
- es findet kein Naturschutz in Naturschutzgebieten statt
- es gibt keine Pufferflächen rund um die Naturschutzgebiete
- dadurch ist der Naturschutz auch gefährdet -> Artensterben
- positive Entwicklungen bei Arten vor allem durch eigene Umstellung der Lebensweise oder durch Ausgleichsmaßnahmen, zu denen z.B. Abbauunternehmen per Gesetz verpflichtet sind
- Energiepolitik
- Windkraftnutzung
- Energiemix ist notwendig
- BUND tritt für stärkere Ausweisung von Gebieten über die Regionalplanung statt örtliche Planung, die nicht aufeinander abgestimmt sind
- Vor- und Nachteile aller regenerativen Energien müssen gemeinsam betrachtet werden
- Energiesparen
- Kommunen könnten für Neubaugebiete Vorschriften über Bebauungspläne
- Vorschriften und Förderung für die Bürger sind wichtiger als die eigenen kommunalen Gebäude
- Energetische Sanierung eigener Gebäude
- BUND sieht Notwendigkeit, Kompromisse zwischen allen Beteiligten müssen gesucht werden
- Ausgleich zwischen Energienutzung (z.B. über Schutz von Standorten, Artenschutzfond)
- Straßenbaupolitik (Ennertaufstieg und Rheinbrücke bei Niederkassel, div. Ortsumfahrungen)
- RSK ist unrühmlicher Spitzenreiter zusammen mit dem Kreis Aachen was den Straßenbau angeht
- Ennertaufstieg und Niederkasseler Rheinbrücke lehnt der BUND ab
- es gibt Orsumgehungsmaßnahmen, die kaum Entlastung bringen, weil Autobahnauffahrten vorhanden sind (z.B. Meckenheim)
- Hennef-Uckerath: B8-Ausbau wird von allen vertreten, obwohl es bei der Umweltverträglichkeitsprüfung ausgerechnet für den Mensch durchgefallen ist
- Höhere Belastung für die Menschen wären die Folge
- Naturdenkmäler / Baumschutz
- in Nacht- und Nebelaktion wurden Bäume von der Liste der Naturdenkmäler gestrichen, weil sonst Pflegemaßnahmen notwendig geworden werden
- "sobald Natur etwas kostet, wird sie lieber schutzlos gestellt"
- Schutzkonzept Untere Sieg
- Planfeststellungsverfahren
- Renaturierung der Sieg notwendig
- Gebiet hat internationale Anerkennung, aber ohne Renaturierung nicht nutzbar
- die gesamte Renaturierung soll als Ausgleichsmaßnahme durchgeführt werden, d.h. es wäre kein Zugewinn für die Natur
- Renaturierung sollte als Naturschutzgebiet und nicht als Pflichterfüllung angesehen werden
- Siegrenat. ist "Strahlprojekt" (Ausschwemmung in weniger gute Gewässer)
- Wasserrahmenrichtlinie
- im RSK sieht man das Problem nicht, dass Niederschlagswasser nicht die Gewässer eingeleitet werden sollen, damit diese nicht mehr Niederschlagswasser führen würden als sie das ursprünglich getan haben
- Großen Problen in Neunkirchen-Seelenscheid -> ständige Entwässerung in Siefen
- Regelung über Bauleitpläne möglich, indem man jedem Eigentümer vorschreibt, sein Wasser auf dem eigenen Grundstück versickern zu lassen
- Standards für Siedlungsentwicklung: Bewältigung des Niederschlagswasser auf eigenem Grundstück, Nullenergiehäuser, ausreichender Abstand zu FFH-Flächen
- Ökokontounsinn und mangelnder Vollzug Eingriffsregelung (Kompensation)
- 2-3 Personen beim Kreis fehlen, die diese Kompensationsmaßnahmen überwachen
- Ökokontomaßnahmen müssen vom Kreis genehmigt werden, hier müsste ein fachkundiger Beirat eingebunden werden
- RSK genehmigt teils unsinnige Ausgleichsmaßnahmen (z.B. Obstbäume in Bachaue)
- Vorschlag Kapitel
- Eigene Naturschutzagenda des Kreises (z.B. Aufbau des Geldunkenbestands)
- im RSK gibt es bisher keine freiwilligen Maßnahmen sondern nur das Pflichtprogramm
- max. 200-250k Naturschutzbudget des Kreises
- Amphibienschutz im Straßenbau wird vernachlässigt, überfahrene Echsen ist riesiges Problem im Kreis. Übernehmen aktuell Verbände, obwohl es Kreisaufgabe wäre
- Kleine Forderung: Einladung an Kreisumweltausschuss an Verbände verschicken
- Informationsfluss sehr schlecht
- mehr Kontakt zur Politik
- Überschneidung Naturschutz vs. Landwirtschaft
- Windeck relativ weit in puncto Regionalisierung
- offensive Förderung regionaler Produktkreisläufe
- Siedlungslenkung / fehlende Rechtsaufsicht des Kreises
- massive Probleme mit lokalen Siedlungsplänen
- Kreis verweigert Rechtsaufsicht gegenüber Kommunen
- Kreis hat falsches Selbstverständnis, will nur kooperieren und weicht Konfrontationen aus