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Benutzer:JD/LTW12 Innenpolitik

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Version vom 4. April 2012, 18:54 Uhr von imported>JD
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Prävention in der Jugendkriminalität

Die Aufklärung von Straftaten ist selbstverständlicher Anspruch einer freien Gesellschaft. Ziel einer zukunftsorientierten Innenpolitik sollte jedoch zusätzlich eine durchdachte Prävention sein, welche Straftaten verhindert.

Durch erzieherische Hilfen und gute Zukunftsperspektiven, u.a. Bildungs- und Ausbildungsangebote, kann ein großer Anteil der Jugendkriminalität vermieden werden. Gerade bei Jugendlichen, die straffällig geworden sind, ist ein verstärkter erzieherischer Ansatz notwendig. Der Arrest, welcher letztes Mittel sein sollte, führt zu oft zu einer Festigung von kriminellen Abwegen. Das Jugendstrafrecht sollte an dieser Stelle überarbeitet werden, um in jedem Tatbestand die Notwendigkeit von Haftstrafen zu überprüfen. Resozialisierungsangebote für junge Straftäter sind auszuweiten, um deutlich zu machen, dass die Abwärtsspirale sehr wohl durchbrochen werden kann.

Rechtsextremismus

In unserer Gesellschaft darf kein Platz für Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus sein. Rechtsextremer Propaganda muss als solche bloßgestellt, und unsere demokratischen Werte ihr gegenübergestellt werden.

Die Morde der sich selbst als "Nationalsozialistischer Untergrund" bezeichnenden Vereinigung haben auf besonders erschreckende Art und Weise verdeutlicht, wie groß das Problem des Rechtsextremismus, sowie die von ihm ausgehende Gefahr ist. In den vergangenen Jahren wurde dieses Problem allzu oft verkannt, ignoriert oder kleingeredet. Die in diesen Bereichen stattfindende Präventionsarbeit wurde durch Budgetkürzungen erschwert und tw. unmöglich gemacht. Diese Schritte müssen rückgängig gemacht werden, sodass diese Programme nicht nur ihre alte Stärke zurückgewinnen, sondern darüber hinaus noch weiter verstärkt werden können.

Einbindung lokaler Respektspersonen in Sozialarbeit

Um die Sozialarbeit in sozialen Brennpunkten zu verbessern, wollen wir verstärkt darauf achten, dass lokale Respektspersonen, etwa Geistliche von lokal stark vertretenen Religionen, in die Sozialarbeit eingebunden werden. Hierfür sind die nötigen Anreize zu schaffen, sowie die nötigen Schulungen und Seminare einzurichten. Die entsprechende Organisation soll dem Kultusministerium unterstellt werden.

Dies dient nicht nur der Prävention von Straftaten, sondern soll auch die Einbindung mitunter ausgegrenzter Personengruppen und Kulturen verbessern, sodass das soziale Geflecht in NRW gestärkt, und das Gemeinwohl verbessert wird.