Benutzer:Ninan/Politikfelder

Nur so eine Idee. Bitte diskutieren, kein Anspruch auf Vollständigkeit, Sinnhaftigkeit, Haltbarkeit:

Immer wieder kommt die Diskussion auf, wie man die programmatische Arbeit am Besten aufteilt. Der Standardansatz findet sich in der Struktur unserer Bundes- und Landesministerien wieder:

• Wirtschaft
• Familie und Soziales
• Bildung
• Umwelt
• Inneres
• Außenpolitik
• Kultur
• ...

Meines Erachtens ist diese Aufteilung durchaus sinnvoll für die Exekutive, ich glaube aber nicht dass es für die Entwicklung eines ganzheitlichen Politikkonzepts der Weisheit letzter Schluss ist.

Ich würde die Abgrenzung grob folgendermaßen gestalten:

• Persönliche Lebensgestaltung, dieses Gebiet umfasst u.A.
  • Familien-/Lebensmodell
  • Datenschutz und Selbstbestimmtheit
  • ...
• Gemeinschaft, dieses Gebiet umfasst u.A.
  • Arbeit
  • Soziales
  • Wirtschaft
  • Kultur
  • Zusammenleben
  • Integration
  • Bildung
  • ...

Kurz gesagt sehe ich eigentlich nur 2 große Felder, die wiederum viele Aspekte enthalten, welche sich aber nicht statisch voneinander abtrennen lassen. Die klassische Aufteilung wird m.E. den Anforderungen an eine holistisches Politkonzept nicht gerecht, da z.B. Soziales und Wirtschaft sich nicht trennen lassen, sind sie doch nur zwei Seiten einer Medaille und mithin das Spannungsfeld in der Gesellschaft schlechthin.

Warum fehlt in meiner Aufteilung z.B. Umweltschutz? Der Umweltschutz ist m.E. eigentlich kein Politikfeld für die Programmatik, da er das Leben an sich umfasst. Daher haben alle anderen Punkte natürlich Bezug zum Umweltschutz.

Als Partei sollten wir stattdessen Prämissen definieren (z.B. Raubbau für ein geiles Leben oder Nachhaltige Nutzung erneuerbarer Ressourcen damit auch die Wänste unserer Enkel noch ordentlich leben können) und die weitere Programmentwicklung an Diese ausrichten.

Ich hoffe es wird klar worauf ich hinaus will. Bitte nicht an Details aufhalten. :-)

Just my two cents.