Benutzer Diskussion:Dietmarmoews

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Beeindruckend
Da bist du ja ganz schoen rumgekommen. Ich frage mich, ob viele Menschen mit 60 derart viel erlebt/bewirkt haben werden. Ich erinnere mich an meine Zeiten auf dem Bau, es war immer ein schoenes Gefuehl Gebaeude zu sehen die man selbst mitgebaut hatte.
Ich gucke mir "fast" jede Folge von Lichtgeschwindigkeit an und denke es ist nicht nur gut fuer die Partei sondern ausserdem informativ. So wie der Todestag von Mark Twain, da haette ich nie daran gedacht (lese aber auch eher Dean Koontz bzw. Clive Cussler :D ) Lieben Gruss, Disi 13:16, 22. Apr. 2010 (CEST)

WIR DU ICH das kommt nicht von selbst
Meine Arbeit, die ich täglich treibe und die mich treibt, besteht darin, den Fluss der Geschehnisse systematisch aufzunehmen. Daher kommt meine eigene Produktion in den sehr verschiedenen Metiers.
Ich will die Piraten möglichst wirksam ins politische Spiel bringen. Der Youtube-Auftritt kann dabei helfen, nur wenn er möglichst gut gemacht ist. Das ist schwer, braucht viel mehr Zeit und Kräfte, die einer allein nur in der billigste Machart schaffen kann.
Ich bin davon überzeugt, dass die Piratenpartei Piraten braucht, die wirklich wissen, was läuft. Meine intensive tägliche Arbeit schärft meine Urteil über die Würger der Bürger. Da erfährst Du bei Koontz und Cussler ja auch was. Dann musst Du den Geburtstag abpassen. Mark Twain ist in allen Tickern, das ist einfach. Dietmarmoews 13:53, 22. April 2010 (CEST)

Unverlangte anonyme Einsendungen

Zwei unverlangte Mails, hinsichtlich meiner Kandidatur, waren offensichtlich nötig, weil wir uns nicht kennen. Ich habe beide unverzüglich beantwortet, wie folgt:

Erstens:

Im BWV 95 heißt es:

Valet will ich dir geben Du arge, falsche Welt; Dein sündlich böses Leben Durchaus mir nicht gefällt. Im Himmel ist gut wohnen, Hinauf zieht mein Begier; Da wird Gott herrlich lohnen Dem, der ihm dient allhier.

Wohl bekomm's. H.

Nicht faul, habe ich darauf unverzüglich geantwortet:

danke für den bwv-Lichtbeitrag. Aber es ist natürlich eine Irreführung des Gläubigen. Heute wissen wir, das Situative, das Szenarische, die Stimmung, die Stilspiele - da ist die Welt eben nicht einfach böse oder nicht böse oder gut. Man muss genau hinschauen und mit der nächsten Welle Schwung aufnehmen: Surfen. Und Rast und Ruh ist natürlich wichtig, kurz, die Inkonstanz und die Sehnsucht. Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. Ebner Eschenbachwv Marie &

Als Zweites kam:

Hallo Dietmar. > > Wegen deiner Kandidatur zum Bundesvorsitzenden, gibt es ein paar Dinge auf > die ich dich ansprechen möchte. > > 1. Wir beide sind für einen sofortigen Abzug aus Afghanistan, aber es ist > wichtig dass Du das nicht als Bundesvorsitzender forderst solange es in > der Partei kein Konsens ist. Kann ich dir in dem Punkt vertrauen? > > 2. Du kennst ja noch die Sache mit dem politischen Pressesprecher > (Vorwurf: Amtsanmaßung). Das wird dir bei deiner Kandidatur warscheinlich > irgendjemand vorwerfen. Sei drauf vorbereitet und gib dazu ne Erklärung ab. Das könnte entscheidend sein. > > Leute die bei uns ein Amt haben müssen viel ertragen. An Beispielen wie > Aaron König sieht man dass es Leute in unserer Partei gibt, die ein sehr > hartes Vorgehen gegen Dinge die ihnen nicht passen haben. Das kann einem > schnell die Lust versauen. Ich wünsche dir für die Wahl viel Glück, Stärke > und Standhaftigkeit. > > Mit freundlichen Grüßen > R4mbo

Nicht faul, habe ich ebenfalls unverzüglich geantwortet

Lieber Senor. Danke für Deine Kontaktaufnahme.

Ich bin in der sozialen Praxis ein einfacher und bis auf den Tod verlässlicher Mensch. Ich kann mit jedem all der verschiedenen Menschen ohne Schrecksekunde einfühlsam und nüchtern umgehen.

1. Was die Regelbindungen eines Stellvertreteramtes betrifft, kann ich sehr wohl medienspezifisch auch sozialpsychologisch, wie politisch, aber auch juristisch und so weiter,sinnvoll umgehen.

2. Das Thema Afghanistan betrifft die tägliche Agenda. Die Agenda bestimmen die Piraten nicht. Und zweifellos müssen die Piraten sich den anstehenden politischen Aufgaben stellen.
Ich bin Intellektueller, nicht Militärspezialist. Deutschlands Krieg ist für mich aus dem Gesamtbild zu bestimmen. Dazu gehört mehr als nur Dr. Merkels Unterwerfung wg. Überforderung.<br.>

3. Aber vielleicht doch genau auf den Punkt, an den Du appellierst: Es gibt Grundrechte. Bei uns fällt das in den etwas schwammigen Begriff "Bürgerrechte". Kein deutscher Staatsbürger kann durch Vertrag (z.B. Parteibeitritt)diese Rechte einbüßen oder per Vertrag ausschließen oder abgeben. Die Grundrechte sind unveräußerlich wie Sitte, Rechtsstaat usw.
Ich habe Können und Wissen und Urteilsfähigkeit. Deswegen kandidiere ich. Meine Fähigkeiten in die Piratenziele einzusetzen, ist mein Anliegen.
Falls es anlässlich der Vorstellung der Kandidaten dazu Gespräche geben sollte, werde ich der Versammlung am 15. Mai sicher dienen können, nämlich die Selbstfindung zu befördern. Aus meiner heutigen Sicht sind die Piratenaktiven, mit denen haben wir es in Bingen zu tun, nicht in den Selbsteinsichten so fortgeschritten, dass sie mich wählen können. Wählen heißt auswählen, Auswahl bedeutet Elite usw pp, vergiss es. Aber das Gespräch wird witzig (also geistreich), denn es berührt die entscheidenden Fragen, weshalb die Piraten gegründet wurden: Neu und Anders.
Gemessen an der angängigen Niedertracht, es wird sogar mit meinem Namen und meiner Mailadresse an von mir unkontrollierbaren Orten gepostet, also gemobbt u. Ä.
Das finde ich interessant: ob derartiges auf Minderwertigkeit gestelltes Selbstvertrauen wirklich durchzieht und mehrheitsfähig sein wird?

4. Für mich ist das einfach: Künstlergelehrter: ich habe was fürs Gelingen und fürs Geschickte übrig. Ich habe als Wissenschaftler der empirisch systematischen Ideologie die Nüchternheit und Anerkenntnisfähigkeit von Analyse und Gewichtung, ohne Schrecksekunde. Und ich mag lebendige Menschen, d. h. Diejenigen, die sich äußern und antworten: Das ist bei Goethes Faust der mit der Katze und der toten Maus.

5. Aaron Stefan ist doch lediglich ein Zeichen, dass anmaßende genieselbstverdächtige Piraten, wie Benjamin Stöcker (blog), nicht fähig sind, Stefans Plots Argumente entgegenzubringen. Weder die Minarette noch die Atombombe von Vorstand König genügen den professionellen Ansprüchen, die zu solchen Themen verlangt sind. Er hätte mal etwas schweizer Online-Texte, Schweizer Fernsehen, NZZ und Berner Bund lesen sollen.

Der Bundesvorstand hat den Krawallo nicht argumentativ gestellt. Davon hätte die gesamte Piratenschaft lernen können, z. B. wenn ich ihn zur Rede gestellt hätte - und Das geht sine ira et studio - ein Koloquium mit Senor König und bald wird er das Weite suchen, denn den gewünschten Glanz kann er als Dünnbrettbohrer nicht erlangen. Aber wir Piraten hätten Public Relations auf hohem Niveau.

6. Schluss: Wenn wir in NRW abstürzen, wird das zeitliche Fenster, uns aus der internationalen Bewegung als die Zukunftspartei zu entfalten, zugehen. Die Jupis werden inzwischen von deMaizière persönlich von der Straße geholt; die CDU benutzt angeblich bereits Computer; und bei den Piraten grassieren Hausmeister. Auch dies steht nicht in unserem Programm. Ist aber meine Pflicht, anzusprechen. Missliebiges Argumentieren muss sein, wie Streit in der Familie, so lange die gemeinsamen Werte und Ziele nicht zerstört werden. Menschsein heißt Tragik.

Die historische Situation der beschleunigenden Krise vielfältiger Qualität verlangt instrumentalisierte professionelle Urteilskräfte und deren koordinierte Praxis.

Das wird zur Wahl stehen.

Da ich Piratentexte in unseren Piraten-Medien lese und täglich mit Piraten und Interessenten diskutiere, weiß ich: Diese schriftlichen Äußerungen, meist ohne Angabe von Identifizierungsangaben, also völlig unverbindlich, sind überwiegend so tief durchdacht, wie es einerseits die Erleichterungsbedürfnisse erlauben und, andererseits, die Zeit des Eintippens dauert. Es ist einer der Gründe, warum ich die geistige Wende dieses dünnflüssigen Liquids in Bingen nicht erwarte, sondern eine "konservative Notlösung". Es ist vielleicht zu viel Jugendbewegung und Jungmanntum am Zuge, aber wie sonst, wenn die aktiven Leute jung sind?
Wieso glauben diejenige, die von den Vorstandsaufgaben überfordert waren, aus diesen Erfahrungen in zukünftiger Vorstandsarbeit schöpfen zu können? Das wüsste ich allerdings lieber vor der Wahl, wie nunmehr die Überforderung zur Leistungsbefähigung sich entpuppt? Interessant, aber momentan ist mein Antrag für die Tagesordnung wohl nicht gewünscht (das meine ich mit "konservative Lösung")
Meinerseits dachte ich, die Reise auch zu nutzen, mir mal das Binger Loch anzugucken. Darauf freue ich mich schon.
& Dietmarmoews 14:47, 23. April 2010 (CEST)

Dieses ist eine Wiederholung:

BERLIN MANIFESTO

http://lichtgeschwindigkeit.wordpress.com/ von April 26, 2010
Dietmarmoews 2:49, April 2010 (CEST)

NEUESTE PUBLIKATION: AUSBEUTUNG DER KÜNSTLER BEI KARL MARX
Verlagsankündigung: am 1. August 2010 erscheint

KARL MARX - Irrlauf der Theorie über die Henne und das Ei

Soziologische Studie von Dr. Dietmar Moews, Berlin

im Pandora Kunst-Verlag Schönholzer Straße 2 13187 Berlin

c. Dietmar Moews Berlin im März 2009

<Karl Marx - Irrlauf der Theorie über die Henne und das Ei >

KURZ Moews 2009 zu <KARL MARX – Irrlauf der Theorie...>

      „Marx hatte doch recht“, hört man heute oft vom kleinen Mann. Das ist die stoßgebethafte Hoffnungsformel im gesellschaftspoli-tischen Krisenschock des jungen Jahrhunderts, Jahrgang 2009. 
     „Nein, keineswegs“, behauptet der Künstlergelehrte Moews, „lass' jegliche Hoffnung fahren, wenn du Marxens Hölle betrittst“. 
    All so zur menschengemachten Hölle (1): Zwar überschüttet die Bewusstseinsindustrie den Mob mit Beuge- und Gegenwendigkeits-Weisheiten. Überforderung und Gleichgültigkeit lassen selbst unversöhnliche Gegensätze von Wahrheit, Lüge oder Bullshit unerachtlich erscheinen. Mit dem Für und Wider, dem Sowohl als Auch sinnentleerter Wechselbalgigkeit, Dekonstruktion genannt, tröstet man die Urteilsschwachen und gestattet dem Alltagsmen-schen, als politisch korrekt, mit hocherhobenem Sprudelkopf, beliebig (2) seinen Stoff zu wechseln. Mit Irreführung, Plumpheiten und Arschkriecherei statt Aufklärung sind unser Sein und unser Bewusstsein möbeliert. Die Bewusstseinsfigurateure wissen, wie man Minorität und Kritik marginalisiert und überspielt: Marx behauptet, dass die maßgebliche Gestaltungskraft der Geschichte vom Bösen komme, vom missbrauchten Material. Er bezeichnet das „Reich der Notwendigkeit“ mit Not, Unterwerfung, Ausbeutung, Krankheit, Verbrechen - daraus entstünden nach Marx Produktivität und Produktion und verheißt die Aufhebungen aller Unfreiheiten. 
    Moews dagegen sieht die Kreativität (3) als Ursprung und unabdingbares Erfolgselement, dass sich der Mensch um Neues bemüht. Immer ist die Kreativität als innerer Impuls, als Aktion wie als Reaktion oder als Interaktion vorausgesetzt, wenn Gestaltung, Sorge oder Verhalten zum Nutzen des Menschen das Material verbessern. Kurz, Kreativität ist die  bestimmende gesellschaftliche Produktionskraft, nämlich die wertschöpfende Produktivkraft im Produktionsverhältnis. Frage mit Blick auf den Untersuchungs-gegenstand, die menschliche Kreativität im Kostenansatz der Mehrwerttheorie also: Ob und wie findet menschliche Kreativität bei Marx Berücksichtigung? Marx' ideologischer Vorschlag, die materielle Bedingtheit unseres Lebens bestimme und verursache eben auch unser geistiges Vermögen und sein Diktum: Das Sein bestimmt das Bewusstsein (4) – erkennt nicht an, dass ausnahmegeprägte und  -begabte Menschen noch anders als vom materiellen Sein bestimmt finden und schaffen. Im Fortschritt der Produktivkräfte finden wir empirisch, geradezu sinnlich greifbar, Kreativität, Hellsicht, Geschicklichkeit, Erfinder- und Entwicklergeist, Gestaltungs- und Urteilskraft, zu denen die gesamte sonstige belebte und unbelebte Stoffwechselei nicht fähig ist. Es ist dazu mehr verlangt als nur Seinsbestimmtheit der materiellen Dispositio-nen, mehr als Zufall, Variation, Versuch oder Fehlerkorrektur.
    Der Forschungsstand zum Thema ist dürr; die Frage wurde bislang nicht gestellt, das Thema nur am Rande berührt.
    Moews legt hiermit das Ergebnis seiner semantischen Vollanalyse vor, d. h. aller Marxtexte, der Werke in Kapitel 2 und des Nachlasses in Kapitel 3 und zeigt am Text, dass und wie Marx die Kreativität im gesellschaftlichen Produktionsverhältnis verbirgt und im Kostenansatz seiner Mehrwerttheorie - „vergisst“. 

1 Marx zitiert häufig Dantes Göttliche Komödie – Die Hölle: „Lasciate ogni speranza cui entrate“,(Wer eintritt, lasse jede Hoffnung fahren) und zieht für seinen undogmatisch umschriebenen Kommunismus – ganz amoralisch – die Folter (Tortur) als gesellschaftlich möglicherweise dienende Produktion des Fort-schritts in Erwägung (s. u. 2. und MEW Karl Marx Theorien über den Mehrwert, Teil 1, S. 351f, Berlin 1956),

2 Heute spricht der Alltagsmensch „Alles ist relativ“, „Wahrheit könne man gar nicht erkennen“, „jeder hat seine eigene Wahrheit“, „Dekonstruktivismus“ zerlegt Zusammenhänge in gegenwendige Einzelheiten, Wahrheiten seien die Folge von Geltungsansprüchen im Machtkampf, Willensfreiheit und Zurechnung seien überholte Vorstellungen für Menschen. Vgl. Georges Gurvitch Dialektik und Soziologie, 1965, „...hierbei der Soziologie ihr Inbegriff des Sozialen mehr und mehr aus der Sicht gerückt, um nicht zu sagen, unterdrückt wird. Vergessen ist Emile Durkheims Grundsatz: „Soziales durch Soziales zu erklären ... an ihre Stelle ist ein „Pseudo-Dialektismus“, eine „Inflation der Antinomien“ und ein „Antinomien-Fetischismus“ getreten.“ Vgl. Isaiah Berlin Freiheit – Vier Versuche , 1995, S. 12f; Determinismus ist unwahrscheinlich, als seien Lob und Tadel in der Sprache Unfug.

3 Erschaffen, erfinden, entwickeln, aus Geist (Genius) entstehen lassen, kurz, creare und crescere menschlicher Kreativität wird in Marxens Texten in vielfältigen Synonymen gebraucht und in bedeutungs-ähnlichen Begriffen angewandelt. Als Wertschöpfungsmodus kommt aber Kreativität in Marxens abstrahierten angeblich seinsgebundenen Wertschöpfungs- und Ausbeutungserörterungen der ökonomischen Produktion nicht in Geltung. Die Kreativität wird von Marx ignoriert und theoretisch übergangen. Sie ist als variables/variantes Kapital mutiert und als gesellschaftlich kollektive Naturgemäßheit von Wissenschaft und Fortschritt definiert oder wird als Geschicklichkeit des Proletariers zur Entwicklung des Produktionsverhältnisses erwähnt. Ferner finden solche, die menschliche Kreativität abwertenden Begriffspaare wie Handarbeit/Kopfarbeit, Proletariat/Intelligenz Verwendung. Marx „abstrahiert“ derart, dass er auf eine Produktionsökonomie kommt, die er als Kapitalimus bezeichnet, in der wertschöpfende Kreativität als lebendige Arbeit nicht vorkommt und nichts kostet. Missachtete Kreativität ist wirkliche Ausbeutung und macht die Mehrwertheorie zum irreführenden Unfug, will man Marxens Anspruch von Aufklärung und Emanzipation ernstnehmen.

       Der Begriff Kreativität selbst taucht im Deutschen erst vor ca. 100 Jahren auf, war also zu Marxens Zeit in der heutigen Bedeutung noch nicht gebräuchlich. Der geistige Ursprung des phänomenalen Kreativen, im Sinne genialen Schaffens, hochintelligenter, oft musischer Menschen, ist in der deutschen Literatur seit frühester Zeit nachgewiesen (Grimm Deutsches Wörterbuch Bd. 5 S 3393-3451) und sinngemäß zweifelsfrei wesentlicher Bestandteil unserer Vorstellungsorientierung. Dabei sind kreative Impulse und Wertverwirk-lichungen auch in der sozialen Disposition immer von der urteilenden, auswählenden aktiven Persönlichkeit erbracht. Die Studie zielt auf synonyme Begriffsverwendungen zur Kreativität  in Marxens Argumentationen..

4 Karl Marx/Engels, Friedrich, hrsg. Marx-Engels-Lenin-Institut Moskau 1932: Deutsche Ideologie- L. Feuerbach MEW 3 S. 27:„Nicht das Bewusstsein bestimmt das Leben, sondern das Leben bestimmt das Bewusstsein“ (1845/46).

       Karl Marx hrsg. Marx-Engels-Lenin-Institut Moskau 1932: Thesen über Feuerbach „Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kommt aber darauf an, sie zu verändern.“ MEW 3 S. 5;
Karl Marx' 11. Feuerbachthese ist mit Marx' „seinsbedingten Bewusstsein“ unvereinbar.


Inhalt

Einleitende Bemerkungen

Kapitel 1 Um was geht es? 1 Was die Theorie über Henne und Ei bedenken muss 2 Zur Kreativität 3 Marxens Mehrwert 4 Rosstäuscherei 5 Forschungsstand

Kapitel 2 Aussagen zur Kreativität in den Werken 6 Debatten über das Holzdiebstahlsgesetz - 1842 7 Die heilige Familie oder Kritik der kritischen Kritik -1845 8 Das Elend der Philosophie 1847 (MEW 4) 9 Manifest der Kommunistischen Partei 1848 (MEW 4) 10 Zeitungsartikel MEW 8 11 Zur Kritik der Politischen Ökonomie 1859 (MEW 13) 12 Inauguraladresse der Internationalen Arbeiter-Assoziation 1864 MEW 16 13 Lohn, Preis und Profit 1865 (MEW 16) 14 Das Kapital 1867/1872/1890 (MEW 23)

Kapitel 3 Irrlauf im Nachlass 15 Ökonomisch-philosophische Manuskripte ab 1843 (MEW 1) 16 Die Deutsche Ideologie 1845-46/1932 (MEW 3) 17 Grundrisse 1857/58 (MEW 42) 18 Das Kapital Band II 1864/65, hrsg. 1885/1893 (MEW 24) 1963 19 Das Kapital Band III 1864/65, hrsg. 1894 (MEW 25) 20 Theorien über den Mehrwert - Vierter Band des „Kapitals“, hrsg.

    von Karl Kautsky 1905/1910 sowie revidiert hrsg. vom Institut für
    Marxismus-Leninismus beim ZK der SED, 1929 (MEW 26)

21 Das Kapital 1.1 1864/1866 (das ursprünglich 6. Kapitel von Das

     Kapital Band 1), publiziert 1933 und 1988/2009 neu.

22 Briefe (div. MEW u. a.)

23 Schluss: Hatten Adam und Eva Bauchnabel?

Literatur


Kapitel 1 Um was geht es?

1 Einleitende Bemerkungen

    Karl Marx eröffnet mit: Der Mensch definiert sich durch Produktion1.2 Die Produktionsbedingungen bestimmen die Entwicklungsdynamik und die Entwicklungsausprägung. Marx setzt diese, seine Sichtweise voraus. Er meint, dass die gesellschaft-lichen Produktionsverhältnisse Verdienst der Gesellschaft insgesamt seien. Insofern seien individuelle und persönliche Kreativleistungen ebenfalls dem naturgemäßen kollektiven Vermögen (theoretisch) zuzurechnen. Marx unterscheidet nach seiner Mehrwerttheorie deduktiv zwischen dem Kostenansatz der Lohnarbeit und dem Kostenansatz der Kreativität  und wirft damit das Modell von Henne und Ei auf: Nach Marx' Deduktion ist die historisch materialistische Gesellschaft zuerst da, als ginge sie jeder Kreativität voran.3 4
     Marx greift die industriekapitalistische Entwicklungsszenerie betreffs zahlreicher ökonomischer Aspekte, wie er sie sieht, auf, und gelangt zu den Kosten der Produktion. Dann stellt er seinen Mehrwertsatz auf - da rühren die Kosten der kapitalistischen Produktion von der Grundrente, dem Kapital und der Lohnarbeit her, darüberhinaus wird ein Profit gemacht. Den nimmt der Kapitalist zu seiner Kapitalanhäufung. Marx nennt diesen Gewinn den Mehrwert, der eigentlich aus einer sogenannten Mehrarbeit des Lohnarbeiters entstünde. Marx baut hierauf seine moralisierende Ungerechtigkeitsklage auf, nennt das Ausbeutung (was ist mit den Kosten der Kreativität?), sieht darin klassenkämpferische revolutionäre Potenz, die einem historisch-mechanischen inneren Entwicklungsgesetz zu folge durch den Kapitalismus zum Kommunismus nur werden kann.
     Da ist also der Untersuchungsgegenstand: Der fehlende Kostenansatz für Kreativität im Mehrwertansatz von Marx - Marx, der Feind aller Künstler und Kreativen? - danach wird im Folgenden in seinen Werken gesucht.
     Karl Marx (1818-1883) hat sich den in politischen Fortschritts- und Umbruchjahren seiner Zeit, etwa seit 1844, in der öffentlichen Debatte und im praktischen publizistisch-politischen Kampf, in Schriften und Taten – noch in der deutschen Kleinstaaterei - auf ein national integriertes zukünftiges Deutschland bezogen, als Kommunist eigener Definition, hervorgetan. 
      Im Zentrum der politischen Botschaft seiner Schriften stehen zwei Hauptargumentationslinien. Dazu, ganz anders – krank, krank, krank5 - sieht die Botschaft seiner individuellen und persönlichen Wertausstrahlungen aus, was hier nachrangig mitspielt. Die beiden expliziten schriftlichen Botschaften betreffen das Weltverständnis und die Interpretation der Ökonomie. Als „Philosoph“ war Marx Hegelianer und bewegte sich geistig eingesperrt, nämlich, zwischen Hegels Vorstellung: Die Idee ist die entscheidende Wirklichkeit von der die sinnliche Welt lediglich die äußere Erscheinung bildet, und seiner eigenen Marxvariante, der es umgekehrt verstanden wissen möchte: „Das Ideelle ist nichts anderes als das im Menschenkopf umgesetzte und übersetzte Materielle“.6Weder Hegel noch Marx berücksichtigen in ihren Ideen die anthropologischen Tatsachen und die situativen Spielräume der wirklichen Menschen. In ihrem metaphysischen Rahmen spielt Individuelles und Persönliches, das Soziale aus Sozialem, und dann, worauf hier der Wert gelegt wird: Kreativität - der spielende Mensch mit allen den Aktionsweisen, Reaktionsweisen und Interaktionsweisen – keine Rolle.
      Marx selbst entfaltet allerdings bereits als Student einen philosophischen Daseinsrahmen, der zu seinen persönlichen Neigungen passt – persönliche Rechthaberei, der Anspruch auf Unterwerfung anderer – und auch bereits die Lektüre und Exzerpte, z. B.  des Aristoteles, berühren bereits Themen der Ökonomie. So kam Marx zu seinen beiden Hauptbotschaften:

der historische Materialismus, kurz, das Sein bestimmt das Bewusstsein. Die hier angeknüpfte zweite Idee ist die Mehrwerttheorie.

Die konkrete Kritik der politischen Ökonomie, in der Marx argumentiert, lautet: Ziel der Daseinserkenntnis und Weltveränderung ist die Ökonomie, die Entwicklungskraft des Kapitalismus, seine Aufklärungskräfte für das Klassenbewusstsein, die daraus entspringende Eigendynamik des Klassenkampfes und des ebenfalls hierdurch sich formierenden Industrieproletariats, mit dem moralischen Anspruch auf grundsätzliche Gleichstellung aller Menschen und, kommunistische Mitbestimmung, in der Produktion wie im Genuss. Zum Kern- und Hauptargument in diesem Fortschrittsmodell bestimmte Marx seine Mehrwerttheorie.

      Den Mehrwert stellt Marx in seiner Theorie heraus, indem er einen Kostenansatz für eine kapitalistische Produktion erfindet, und in deduzierter aber induktiv nicht gültiger (und empirisch nicht vorzufindenden Tatsachverhalten) Einführung zweier Hilfsworte: Produktionspreis sowie Kostpreis7 behauptet: Hier wird Wert allein aus der Arbeit des Arbeiters geschöpft! Es ist die Arbeit des Arbeiters allein, der den Mehrwert erarbeitet! Es ist der Kapitalist, der den Profit einsteckt. Der Kapitalismus erstarkt, die Arbeiterklasse verelendet.8 
     Diese Argumentation von Elend und Ungerechtigkeit sucht Marx mit dem Ziel der Mobilisierung einer machtpolitisch relevante Masse herauszubringen, die Arbeiterklasse, das Proletariat und das Klassenbewusstsein. Theoretisch, nach Marx - ganz eigentlich mechanisch von selbst zeitigt der Kapitalismus den Kommunismus (oder, wenn nicht – lautet die von Marx ausgegebene Erklärung – dann liegt das an der„Dialektik“  der materiellen Geschichte)9.
       Doch – egal wie – auch in dialektischer Sicht ist die Kreativität unbedingt wertschöpfend. Sie erscheint in Marx Produktionskosten-Ansatz überhaupt nicht, bleibt demnach unbezahlt . Nach Durchforstung aller Marxschriften wird deutlich: Marx verbirgt die kreative Wertschöpfung und implementiert sie irgendwie dem Kapital diskret, allerdings, ohne dafür Kosten oder Vergütungsansprüche zu berechnen. Nocheinmal ausdrücklich: Die hier verfolgte Fragestellung gilt der Kreativität als wertschöpfende Tatsache und als nützlicher Kostenpunkt des Mehrwertes. Es wird keine systematische Gesamtkritik der Mehrwerttheorie oder der weitläufigen Werttheorie durchgeführt. Die Marxkritik – der Forschungsstand hierzu – hat in mancherlei Argumentation den Mehrwertsatz als nicht relevant und unzutreffend überführt. Die fehlende Kreativität haben weder Rosa Luxemburg noch Karl Liebknecht, weder Karl Popper noch N.N. die alle sowohl Kenner wie Kritiker und politische Praktiker waren, bemängelt.
     Noch in eigener Sache vorab: Die Karriere der Soziologie dümpelt zu beginn des 21. Jahrhunderts als sich selbsterübrigende Wissenschaft des heutigen Umfrage-Marketings im Abseits der Gesellschaft. Das fordert hier die randständige Selbstpositionierung des Autors einer empirisch-induktiven Auffassung von Soziologie10 mit quasi naturwissenschaftlicher Methodik: Ich halte mich – anders als Marx - so weit es geht an die Sachen. Marxens Texte werden überprüft, darauf, ob und wie  der Mensch und Menschen mit ihren menschlichen Aktivitäten und Aktionsrichtungen, speziell die Kreativität in der gesellschaftlichen Produktion erleben, und wie Marx die Kreativität zum ökonomischen Ansatz bringt. Individuelle Menschen kennzeichnete Marx, bis zur Selbstzerstörung, als nicht maßgeblich: Der frühgeschichtliche Mensch produzierte naturwüchsig11, der industriekapitalistische produziert entfremdet und ausgebeutet12.
     Die pauschale Frage dieses Buches: Ob und wie Marx „doch recht hat“ oder wie, ganz anders? - wird hier anhand der Auswertung sämtlicher Marxschriften beantwortet. Das muss leicht lesbar, möglichst kurz und verständlich sein. Denn die meisten Interessenten derjenigen, die bei Marx immer noch hoffen und mehr glauben als ihr Enttäuschungskonto aushält, die sich einbilden durch Mehrheitsmeinung bei freien Wahlen aus Wünschen  Wahrheiten machen zu können, sollen hier mit geringerem Zeitaufwand nachgucken können, was man – nicht nur in der Krise - von Marx her „Tun soll“ und „Hoffen darf“, zunächst aber  wissen kann – ob Marx recht hatte.
     Volksverführer, Demagogen, Propagandisten, Einflüsterer und Trickbetrüger sind geradezu geliebte Güter des Brauchtums. Man lacht über falsche Propheten (Leo Löwenthal) und glaubt darüber zu stehen. Überschätzt indes doch gern die eigenen Erfolgsansprüche, trägt Wünsche auf, und lässt sich von Interessenten der Meinungsgesellschaft um den Preis der eigenen Zustimmung Honig ums Maul schmieren, den am Ende keiner bezahlen kann.
     Die Frage, wie kommt eine Produktion zustande? was kostet das? und welche Bedeutung haben dabei die beteiligten Menschen? kann unter vielen Blickrichtungen aufgezogen werden.

St. Exupéry stimulierte Schiffsbau durch Sehnsucht und Fernweh13. Sehen wir den gesamten Prozess der gesellschaftlichen Geschehnisse und wollen wir den Menschen, die Menschen mit den Menschen, bis hin zu den vielfältigen Kollektiven, Mengen und heterogenen Massen darin würdigen, so ist das eine Aufgabe der Soziologie. Auch Marx betätigte sich als Schriftsteller auf dem Feld der Soziologie. Immer gehören sämtliche Wirkungsfelder dazu, Produktion, Konsumtion, Distribution, Information/Kommunikation, sowie die schwer zu steuernde Heterogenität und Unkonstanz aller Beteiligten, ihre sozio-kulturellen Spiele und psychologischen Konjunkturen in den wechselhaften Situationen. Wer so etwas soziologisch untersuchen will, kommt gar nicht ohne eigene Lebenserfahrung aus. Ein Denken, dass vom Können kommt und das Wissen hat, was alles auf dem Weg eines gelingenden Produktes liegt, ist für die Tragfähigkeit von Lehrsätzen unerlässlich. Bei Karl Marx müssen wir uns darüber im Klaren sein, dass er Bürgerssohn mit besonderem jüdischen und christlichen Bildungsgepräge war, kundig in alten Sprachen als Doktor der Philosophiegeschichte, lebenslang keinerlei auskömmliche Erwerbsarbeit daraus zu machen verstand, zeitweilig als Redakteur und politischer Propagandist tätig war, dazu befähigt, in Bibliotheken, Handbüchern und Briefwechseln unter politischen Wertorientierungen zu recherchieren und dieses in Wirklichkeit als internationaler Anarchist, unter der Etikettierung als freischaffender Wissenschaftler und Publizist, mit Resonanz in Preußen, zu kommunizieren. Diesem Etikett, dem Klassenkampf das ökonomische Aufklärungsbuch zu liefern, wurde er nicht gerecht. Außer im Feld von praktischer Kommunikation und Information handelte der politische Marx seine ökonomischen „Gesetze“ ohne das notwendige Können, Augenmaß und Geschicklichkeit ab. Wie Handarbeit, Manufaktur, Industriearbeit, Handel und Vermarktung gemacht werden, was alles dazu gehört, damit Fortschritt gelingt, wie grundlegend z. B. ein Schneidermeister und seine Gesellen anders als das Industrieproletariat arbeiteten und politisch werteten, war Marx nicht gegeben, zu unterscheiden. Er erarbeitete nicht als Wissenschaftler nachvollziehbare Aussagen, sondern erzeugte ...und Polemiken, auf der Höhe des Alltäglichen der international bzw. ortlos schwebenden kommunistischen Revolutionsideen. Aufgrund seiner Kenntnismängel14 sind die ökonomischen Ausarbeiten von Marx so völlig misslungen, dass möglicherweise ein Parlamentsabgeordneter dem Kapital-Buch damals Belang zubilligen mochte, weil er nichts davon verstand oder noch heute zubilligen mag, weil, wenn der auch nichts versteht, er es ja ohnehin gar nicht verstehen will. Aber einem Proletarier, einem Handwerker oder Arbeiter, ist die Absurdität des Kostenansatzes in der Mehrwerttheorie vollkommen klar (Staunen über die Gleichsetzung von Arzt, Wissenschaftler oder Poet und Lohnarbeiter als Proletarier)15. Dem leuchten eher die Augen, wenn er beim privaten Familienvater Marx von dessen starken Lenden16 und von Engels Adoption des unehelichen Marxkindes Henry Frederick Demuth17 liest; denn hier handelt es sich mal um eine erfolgreiche „Produktion“.

     Friedrich Engels, der enge Mitstreiter von Karl Marx, zwischen 1842, im Rheinland, in Paris und bis Marxens Tod in London im Jahr 1883, schrieb kurz nach Erscheinen des Hauptwerkes des Marxismus, Das Kapital – Kritik der politischen ökonomie, Band I (erschienen Hamburg 1867) in einem Zeitungsartikel, wie bedeutend das Werk sei - allerdings mehr für Parlamentarier und Wissenschaftler als für Arbeiter zu lesen18.
      Marx Geltungsanspruch so steht da. Wer da anschließt, wird enttäuscht. Die insgesamte Ungültigkeit des Anspruchs wird in dieser Studie für den Leser nachvollziehbar herausgearbeitet. Marx' Irrlauf beruht auf  wesentlichen Geltungsschwächen und mangelnder Seinsbindung. Marx zielt ausdrücklich auf Hass und Feindschaft19. Die Schlüsselstelle des irrlaufenden Anspruchs liegt gerade in den Vorstellungen von Mehrwert und „Ausbeutung“, von denen Marx, der Hobbyökonom20, behauptet, über die Vorbilder der Zeit, Adam Smith, David Ricardo u. a., hinausgelangt zu sein. Jedoch die „teleologische“ Methode Marxens, nur unwissenschaftlich Vorurteile der kommunistischen Revolution in eine einseitige Schlussfolgerungen von Gedanken zu stellen, trägt nicht. Indes die empirische politische Ökonomie ein alles umfassendes System von Zusammenwirkungen, Überlagerungen und Vielfalt der Kräfte ist, finden wir bei Marx nur Bruchstücke der Produktionskomponenten. Seiner „Ökonomie“ fehlen wesentliche Komponenten – so die Kreativität. Es ist wissenschaftlich nicht tragfähig, weil Marx nicht die gesamten Wirkungstatsachen in der gesellschaftlichen Produktion erfasst und nicht systematisch gearbeitet hat. Er hat in ziemlicher Hastigkeit die Ausbeutungs- und Entfremdungskarte versucht propagandistisch zuzuspitzen.21 Denn er rechnete tatsächlich täglich mit der proletarischen Revolution, nach den von ihm propagierten „Gesetzmäßigkeiten“ des historischen Materialismus'. Mittels seinem teleologischen „Kausalismus'“ hat er wichtige Strukturen der wirklichen Produktionsbedingungen ignoriert oder nicht erkannt: Fortschritt und Kreativität fehlen in Marxens Kostenansatz – mal ahnt man den  Fortschritt als kostenloses gesellschaftliches Vermögen, mal als Geschicklichkeit des Arbeiters, mal als Bestandteil des Kapitals. Marx versäumt, Kosten und Erträge der Produktion empirisch vollständig zu bestimmen. So fällt sein Produktionsverhältnis wirklichkeitsfern aus, dass er das großspurige Wort Wertgesetz,  ohne ausreichende Seinsbindung, darauf zu stützen sucht. Wollte man in einer wirklichen Krise auf diese „Theorie“ politische Entscheidungen treffen, erscheint ein solches ökonomisches „System“ auch den Ökonomen eher als überdeterminiert, überkomplex bzw. viel zu unbestimmt an. Die Schwankungen im Wertgeschehen hängen sehr vom dispositiven menschlichen Verhalten, insbesondere der Irrationalität ab. Der vulgärmaterialistische Herangang Marxens ist - als Versuch ohne die Menschen - ein Irrläufer geworden, der vielen geringbegabten Menschen Hoffnungen und Enttäuschen verursacht.
     Was folgte aus dem Anspruch dieser „politischen Ökonomie“, die gültige Handhabe zu liefern, Politik damit machen zu können, um gewünschte Werte zu verwirklichen? - Enttäuschung allenthalben: Die historischen Tatsachen haben die  Wirklichkeitsferne jener „Wissenschaft“ und die Gewalttätigkeit gegenüber der Wirklichkeit im Geiste marxistischer Überzeugungen im Leninismus-Stalinismus sowie im Maoismus gezeigt. Zwar ist der lebensfeindliche Skandal, den dieser Materialismus beförderte, deutlich geworden. Doch liefert der Seinsverlauf nicht zugleich den Aufschluss, wie, ob oder gar warum dieses „Reich der Notwendigkeit“ nicht die gewünschte Emanzipation brachte und nicht bringen kann, und was wir also in Zukunft hoffen dürfen, wenn wir Marxens Bibelzitaten nachgehen.
    (auch Aufklärung, Nationalismus, Handel, Kapital, Triebfunktionen, Totalitarismus, Dialektik der Aufklärung, Technik, Integration überkomplexer Synergien u. a.)


2 Was die Theorie über Henne und Ei bedenken muss

Der Streit: Was war zuerst da, die Henne oder das Ei? In dem Sinne, wie Marx in seinem gesamten Werk ungeprüft und unbewiesen davon ausgeht, dass das Böse Ausgang und Ursprung der Geschichte sei und Kreativität und Fortschritt aus dem Bösen und in der Folge des Bösen entstünden, ist Ausdruck des theoretischen Irrlaufs des Marxismus schon bei Marx. Marxismus ist Egoismusideologie und vernachlässigt dabei Altruismus und Irrationalismus und andere Varianten der Menschlichkeit. Es wird hier anhand eines Textes aus dem nachgelassenen vierten Band des Kapital22, >Apologetische Auffassung von der Produktivität aller Berufe<, leicht erkennbar, wie Marx eine Rangordnung (Henne oder Ei) unterstellt. Er interpretiert, wie aus Verbrechen ein gemeinnütziger Dienst produziert würde.

    Marx geht dabei teleologisch statt induktiv vor und analysiert nicht systematisch, sondern setzt das Verbrechen als selbstvollfüllte Prophetie. So, als bestätige das Verbrechen Marxens Vorurteil vom Ursprung der Kreativität aus dem Bösen:

„Ein Philosoph produziert Ideen, ein Poet Gedichte, ein Pastor Predigten, ein Professor Kompendien usw. Ein Verbrecher produziert Verbrechen. Betrachtet man näher den Zusammenhang dieses letztren Produktionszweigs mit dem Ganzen der Gesellschaft. So wird man von vielen Vorurteilen zurückkommen. Der Verbrecher produziert nicht nur Verbrechen, sondern auch das Kriminalrecht und damit auch den Professor, der Vorlesungen über Kriminalrecht hält, und zudem das unvermeidliche Kompendium, worin dieser selbe Professor seine Vorträge als „Ware“ auf den allgemeinen Markt wirft. Damit tritt Vermehrung des Nationalreichtums ein, ganz abgesehn von dem Privatgenuss, den, wie uns ein kompetenter Zeuge, Herr Professor Roscher, sagt, das Manuskript des Kompendiums seinem Urheber selbst gewährt.

    Der Verbrecher produziert ferner die ganze Polizei und Kriminaljustiz, Schergen, Richter, Henker, Geschworene usw.; und alle diese verschiednen Gewerbszweige, die ebenso viele Kategorien der gesellschaftlichen Teilung der Arbeit bilden, entwickeln verschiedne Fähigkeiten des menschlichen Geistes, schaffen neue Bedürfnisse und neue Weisen ihrer Befriedigung. Die Tortur allein hat zu den sinnreichsten mechanischen Erfindungen Anlass gegeben und in der Produktion ihrer Werkzeuge eine Masse ehrsamer Handwerksleute beschäftigt.
    Der Verbrecher produziert einen Eindruck, teils moralisch, teils tragisch, je nachdem, und leistet so der Bewegung der moralischen und ästhetischen Gefühle des Publikums einen „Dienst“. Er produziert nicht nur Kompendien über das Kriminalrecht, nicht nur Strafgesetzbücher und damit Strafgesetzgeber, sondern auch Kunst, schöne Literatur, Romane und sogar Tragödien, wie nicht nur Müllners „Schuld“ und Schillers „Räuber“, sondern selbst Sophokles' „Ödipus“ und Shakespeares „Richard der Dritte“ beweisen. Der Verbrecher unterbricht die Monotonie und Alltagssicherheit des bürgerlichen Lebens. Er bewahrt es damit vor Stagnation und ruft jene unruhige Spannung und Beweglichkeit hervor, ohne die selbst der Stachel der Konkurrenz abstumpfen würde. Er gibt so den produktiven Kräften einen Sporn. Während das Verbrechen einen Teil der überzähligen Bevölkerung dem Arbeitsmarkt entzieht und damit die Konkurrenz unter den Arbeitern vermindert, zu einem gewissen Punkt den Fall des Arbeitslohns unter das Minimum verhindert, absorbiert der Kampf gegen das Verbrechen einen anderen Teil derselben Bevölkerung. Der Verbrecher tritt so als eine jener natürlichen „Ausgleichungen“ ein, die ein richtiges Niveau herstellen und eine ganze Perspektive „nützlicher“ Beschäftigungszweige auftun.
   Bis ins Detail können die Einwirkungen des Verbrechens auf die Entwicklung der Produktivkraft nachgewiesen werden. Wären Schlösser je zu ihrer jetzigen Vollkommenheit gediehn, wenn es keine Diebe gäbe? Wäre die Fabrikation von Banknoten zu ihrer gegenwärtigen Vollendung gediehn, gäbe es keine Falschmünzer? Hätte das Mikroskop seinen Weg in die gewöhnliche kommerzielle Sphäre gefunden ohne Betrug im Handel? Verdankt die praktische Chemie nicht ebensoviel der Warenfälschung und dem Bestreben, sie aufzudecken, als dem ehrlichen Produktionseifer? Das Verbrechen, durch die stets neuen Mittel des Angriffs auf das Eigentum, ruft stets neue Verteidigungsmittel ins Leben und wirkt damit ganz so produktiv wie Streiks auf Erfindung von Maschinen. Und verlässt man die Sphäre des Privatverbrechens: Wäre je ohne nationale Verbrechen der Weltmarkt entstanden? Ja, auch nur Nationen? Und ist der Baum der Sünde nicht zugleich der Baum der Erkenntnis seit Adams Zeiten her? Mandeville in seiner „Fable of the Bees“ (1705) hatte schon die Produktivität aller möglichen Berufsweisen usw. bewiesen und überhaupt die Tendenz dieses ganzen Arguments:
  „Das, was wir in dieser Welt das Böse nennen, das moralische so gut wie das natürliche, ist das große Prinzip, das uns zu sozialen Geschöpfen macht, die feste Basis, das Leben und die Stütze aller Gewerbe und Beschäftigungen ohne Ausnahme; hier haben wir den wahren Ursprung aller Künste und Wissenschaften zu suchen; und in dem Moment, da das Böse aufhörte, müsste die Gesellschaft verderben, wenn nicht gar  gänzlich untergehen.“

Nur war Mandeville natürlich unendlich kühner und ehrlicher als die philisterhaften Apologeten der bürgerlichen Gesellschaft.“23

      Vorstehendes ungekürzte Zitat lässt den Kern des Marxschen Vorurteilsgebäudes erkennen, wie linear und unsystematisch argumentiert wird, wie Produktion aus Verbrechen angeblich folgt, ungeachtet, was dabei die Menschen wirklich tun. Zeugt nebenbei aber für Humor und Leichtigkeit von Karl Marx beim Unterfüttern seiner Klassenkampfideologie und erlaubt den Lesern, die bislang Marx nicht im Original kannten, Geschmack, Farbe und Absicht dieses schriftstellernden Revolutionärs kennenzulernen.
     Warum geht diese Henne-Ei-Problematik von Marx– zuerst das Verbrechen, dann der Produktionsfortschritt –  in die Irre? Es geht dabei zunächst nicht um moralische Bewertung, wenn Marx einen „Dienst“ so fasst „die Tortur (das ist Folter) allein hat zu den sinnreichsten mechanischen Erfindungen Anlass gegeben und in der Produktion ihrer Werkzeuge eine Masse ehrsamer Handwerksleute beschäftigt.“ Sondern es finden sich zwei irrlaufende Punkte in dieser apologetischen Auffassung vom Verbrechen. Marx scheint nicht zu verstehen, dass eine Produktion nicht unbedingt und ziemlich unahrscheinlich aus Notwehr entsteht, wenn etwa das Hochwasser kommt und viele Menschen ersaufen und die Überlebenden entwickeln anschließend Vorwarnmethoden, Rettungsboote, Schutzdeiche, Pumpen, Fluchtwege, Schwimmausbildung, Wiederbelebungstechniken usw. Denn wer Wasser kennt, kann sich Hochwasser vorstellen, ohne dass erst eine Flut den Tod bringen muss. Das Vorstellungsvermögen für Rechtsspiele und Gesetze, für Strafe, für soziale, moralische und sittliche Bildung der Menschen, ist mit einem entsprechenden Kreativvermögen zu erfinden oder zu entwickeln, wie es bei Marx der Professor für Kriminalrecht, angeblich infolge des Bösen, tut (weil etwa Verbrecher Verbrechen produzieren). Vorstellung, Spiel, Sportsgeist, Wettbewerb, Scheinkampf u.v.a.m. gehören zu jeder Kultur, vom Entfesselungskünstler zur Unterhaltung mit Zaubertricks und Geschicklichkeit. Ursprung für Aktivitäten und Aktionsrichtungen sind die soziale Dynamik, weil der Mensch zum Menschen will, das Vorstellungsvermögen und die Kreativität, mit Wissen, das von einem Können kommt, etwas Neues zu schaffen, zu entwickeln, zu suchen und zu finden, sich selbst zu finden und Anerkennung durch andere. Die Zumutung, Schiller, Sophokles oder Shakespeare seien zu den genannten Werken gekommen, weil Verbrechertypen Verbrechensstoff geliefert hätten, ist zu komisch, angesichts der allgegenwärtigen Übel und Übeltäter auf dem Markt und der seltenen Ausnahmebegabungen dieser Schriftsteller. Und so gibt es denn in der Literatur erfundene „schöne“ Verbrechen, Verbrechertypen, Böses oder Misslungenes, denen die Ödnis und die soziale Verelendung der überwiegenden Zahl der tatsächlichen Verbrecher gegenübersteht, deren Produktion - egal um wieviel Ecken dabei gedacht würde – weder Dienst noch Fortschritt oder Produktionsvermögen bedeuten. So geht die Deduktion von Marxens Theorie auf die Wirklichkeit der menschlichen Gesellschaft nicht auf: Alle Produktion, die von tatsächlichen Verbrechen herrühren könnte, ließe sich von kreativen Menschen auch ohne die Verbrecher anfertigen, das Schloss ohne den Panzerknacker, die fälschungssichere Banknote ohne den Fälscher.
    Der wesentliche Punkt und Einwand ist, selbst wenn ohne Sinnlichkeit und Seinsbindung menschliche Produktion nicht vorgestellt werden muss, weil die Menschen in ihr Dasein sinnlich eingebunden sind, so ist Marx' Vorurteil: Das Sein bestimmt das Bewusstsein, eine logische Unmöglichkeit, wenn er behauptet, der Verbrecher produziert das Verbrechen und veranlasse dadurch 

Dienste und Fortschritte. Marxens Behauptung, vom Sein bestimmt – er spricht ohne Zweifel vom materiellen Sein – weist den materiell-ökonomischen Bestimmungskräften des Seins die Schlüsselbedeutung für das Bewusstsein zu. Danach könnte das Bewusstsein nicht sich vom Sein emanzipieren; es könnte das Sein interpretieren, aber nicht aufheben. Marx widerspricht sich24. Wir müssen schon die Bedeutung der Kreativität in betracht ziehen, wenn eine Wirkung des Verbrecherseins im Bewusstsein der Verbrechensopfer und Kriminalprofessoren bestimmt werden soll oder wenn sogar eine Weltveränderung erhofft werden dürfen soll.

    Und auch das Verbrechen beginnt25, sei es wie jede produzierende Kulturhandlung oder aus blinder Not, mit der Kreativität des Produzenten. Der Verbrecher-Produzent reagiert nicht nur nachahmend irgendwie auf die materielle Welt, sondern er agiert „kreativ“. Nicht Not macht erfinderisch – Not bringt auch um – sondern das kreative Vermögen von hierzu Begabten setzt deren Aktivitäten und Dynamik in Gang und wird von anderen Menschen, Publikum, Kunden, Konsumenten, Konkurrenten sozial räsoniert und respondiert. Der Begabte schwingt sich im Sozialen auf, wird bezeugt, sozial belohnt. Dagegen können Unbegabte weder durch Belohnung, Not oder Zwang kreative Produktivität hervorbringen. 
     Die hier geforderte Kreativität, die Fortschrittskraft der Dispositionen aus Menschenhand, finden wir, wie weiter unten erkennbar wird, bei Marx in unterschiedlichen Anspielungen in Form allein der Widerspiegelung des gesellschaftlichen Produktionsvermögens wieder. Im Kleinen des warentauschenden Proletariats ist von Hand- und Kopfarbeit, von Intelligenz sowie allgemein, von verschiedenen Formen des Kapitals in der Produktion die Rede. Es fehlt, egal wie man es dreht, die Kreativität. Und es fehlt die Kreativität im Kostenansatz der Mehrwerttheorie. Marx leistet der Ausbeutung der Kreativen Vorschub. Marx wird mit seinem gesellschaftlichen Produktionsvermögen die vielfältigen persönlichen Kreativkräfte, die die historische Produktionsentwicklung aufweist, auch nicht von Geringerbegabten oder vom Allgemeinen ersetzen können. Denn jegliches Produktionsverhältnis ist zunächst Reproduktion eines Produktionsganges und muss sich als Reproduktion mit der vorhandenen Produktionshöhe bescheiden. Marxens kreativer Fortschritt kommt eben nicht aus den allgemeinen Produktionskräften, nur weil es etwa erwünscht oder notwendig wäre.26  Marx erscheint, als riefe er dem unbefangenen Betrachter eines fahrenden Autos zu: Das fährt! - ganz natürlich! – und unterschlägt die Automobilbaukunst, die nicht allgemein sondern speziell kreativ sein muss.
    Es wird nunmehr verständlich, wenn Marx zwar Ei und Henne, d.h. eine Ursache-Wirkung-Kausalität annimmt, wo er eine entscheidende Kraft, die Kreativität, vergisst, er zumindest an seinem eigenen Beispiel aus dem Kapital vom Verbrechen vorstellt, dass Fortschritt nicht von Nichts kommt. Marx zeigt, wie er Verbrechen oder Folter sieht, dass - jedenfalls - Fortschritt kostet und besonders kostbar ist. Denn nicht einmal durch Belohnung oder Strafandrohung ist Kreativität erzwingbar. Kreativität, die so gesehen Mehrwert schafft, gehört in eine Mehrwerttheorie.
    Damit sind die Fragen zu dieser Studie vorbereitet und die politische Ökonomie daraufhin zu untersuchen: Ob und wenn ja, wie hat Marx die Kreativität untersucht? Wo, wie fließen die Kosten der Kreativität in die Theorie vom Mehrwert ein? bzw. welche Farben der Ausbeutung hat Marx selbst gegenüber den Kreativen entworfen?
   Ziel ist hier, nicht so sehr Marx die Risse seiner impressionistisch-teleologische Fragmentarik nachzuweisen. Ziel ist, die Bedeutung der Kreativität zu zeigen: Menschliche Kreativität als Konstituens der gesellschaftlichen Produktionsverhältnisse gehört ins Bewusstsein des heutigen Pragmatismus' der politischen Ökonomie. Die Kreativität ist das interdependierende Wunder, das nicht mittels der Henne-Ei-Problematik organisatorisch erfasst werden kann. Eine Kritik der kapitalistischen Krisenökonomie hätte hierzu Aussagen hervorzubringen.    

3 Zur Kreativität

Kehren wir zu unserem werdenden Kapitalisten zurück. Wir verließen ihn, nachdem er auf dem Warenmarkt alle zu einem Arbeitsprozess notwendigen Faktoren gekauft hatte, die gegenständlichen Faktoren oder die Produktionsmittel, den persönlichen Faktor oder die Arbeitskraft. Er hat mit schlauem Kennerblick die ...usw .. passenden Produktionsmittel .. ausgewählt. (Kapital Kröner Der Verwertungsprozess oder die Produktion des Mehrwerts S. 146)
Dietmarmoews 20:07, April 30 2010 (CEST)

Liebe Piraten Wir können unsere Vertrautheit oder auch nur die einfache persönliche Bekanntschaft in der kurzen Zeit nicht erzwingen. Die virtuelle Kontaktaufnahme bringt das auch nicht. Es fehlt die alte Sinnlichkeit. Deshalb steht uns beim Parteitag in BINGEN eine schwierige Aufgabe entgegen: Wie finden die Piraten ihre Auswahl? (Oder wollen wir den Bund zugunsten der Landesverbände völlig eliminieren?)

Zum Kennenlernen und zu meiner Vorstellung als Kandidat für den Vorsitz mache ich seit 330 Ausgaben LICHTGESCHWINDIGKEIT für die Piraten. Gegründet habe ich das MOBILE BÜRO für LICHTGESCHWINDIGKEIT im Jahr 2004, http://dietmarmoews.com. Seit 2004 trete ich selbst öffentlich für die IT-Revolution BiBi4E Broad Band for Everyone in Europa auf, so z. B. bereits bei der CeBit 2004 und 2005 bei der Podiumsdiskussion zur Breitbandkampagne und bei DATENSPUREN des CCC in Dresden, als Hauptreferent und IT-Soziologe. Meine Affinität zur IT ist auch auf meine wissenschaftliche Tätigkeit im Deutschen Bundestag gestützt, wo ich in der dreizehnten Legislaturperiode für das Ressort "POST und TELEKOMMUNKATION" tätig war.

Bis zur VOLKSABSTIMMUNG am 9. Mai in NRW mache ich täglich mehrere Podcast- Interviews für YOUTUBE-KANAL dietmarmoews LICHTGESCHWINDIGKEIT http://www.youtube.com/watch?v=iEyD8nyvhUs Dietmarmoews 14:18, Mai 03 2010 (CEST)