Archiv:2010/Bundesparteitag 2010.1/Antragsfabrik/Energiepolitik Modul 3: Ausstieg aus der Stromerzeugung durch Atomkraftwerke
80px | Dies ist ein eingereichter/eingereichtes Programmantrag für den Bundesverband von AG Energiepolitik, vertreten durch Hartmut. Bitte diskutiere den Antrag, und bekunde Deine Unterstützung oder Ablehnung auf dieser Seite. Der Antragstext darf nicht mehr verändert werden! Eine Übersicht aller Anträge findest Du in der Antragsfabrik. |
- Änderungsantrag Nr.
- TE047
- Beantragt von
- AG Energiepolitik, vertreten durch Hartmut
- Programm
Wahlprogramm/Parteiprogramm
- Schlagworte Pro
- Schlagworte Contra
- Beantragte Änderungen
Ausstieg aus der Stromerzeugung durch Atomkraftwerke
Die Piratenpartei Deutschland setzt sich dafür ein, die Stromerzeugung durch Kernspaltung in Atomkraftwerken mittelfristig unter Einhaltung des Atomausstiegsvertrags zu beenden. Anlagen für medizinische und wissenschaftliche Anwendungen sind davon nicht betroffen. Wir begründen dies mit den Risiken bei Uranbergbau, Transport, Anreicherung, Wiederaufbereitung und insbesondere Endlagerung. Dazu kommen die Gefährdung durch Katastrophen und Anschläge sowie die potentielle Möglichkeit des Baus von Kernwaffen, die wir strikt ablehnen. Dies bedeutet, dass in Deutschland keine weiteren Atomkraftwerke gebaut werden und dass Laufzeitverlängerungen über den vereinbarten Termin Anfang der 2020er Jahre hinaus ausgeschlossen sind. Unabhängig davon ist die offene Frage der Endlagerung zu lösen, wobei die Betreiber von Atomkraftwerken stärker als bisher eingebunden werden müssen.
Gegen Atomkraftwerke spricht ferner, dass diese aus wirtschaftlichen und technischen Gründen vor allem für die Grundlastversorgung geeignete Großkraftwerke sind. Dies widerspricht den favorisierten, dezentralen Lösungen mit kleineren Einheiten.
Ein weiterer gewichtiger Grund für den Atomausstieg ist, dass der erhebliche Investitionsbedarf beim Ausbau der regenerativen Energiegewinnung eine parallele Fortführung der ebenfalls hoch investiven Atomwirtschaft nicht zulässt. Auch dieser rein ökonomische Grund spricht gegen Atomkraftwerke und für erneuerbare Energien. Um eine Stromlücke zu vermeiden, ist zugleich mit der verstärkten Nutzung regenerativer Energiequellen eine Intensivierung der Maßnahmen zur Energieeinsparung erforderlich.
- Begründung
Eine Leitlinie piratiger Politik ist das Prinzip der Nachhaltigkeit, was nicht zuletzt die Ressourcen unseres Planeten betrifft. Dies führt logischerweise zur Förderung (re)generativer Energiequellen und in Konsequenz zur Ablehnung der Energieerzeugung in Kernspaltungsreaktoren. Dazu kommen die Gefahren, die von der Atomwirtschaft ausgehen. Daneben soll auch der Verbrauch fossiler Energieträger reduziert werden. Beachte dazu die Module 1 bis 4 zur Energiepolitik.
Der für das Attribut „Antragsteller“ des Datentyps Seite angegebene Wert „AG Energiepolitik, vertreten durch [[Benutzer:Hartmut|Hartmut“ enthält ungültige Zeichen oder ist unvollständig. Er kann deshalb während einer Abfrage oder bei einer Annotation unerwartete Ergebnisse verursachen.
Unterstützung / Ablehnung
Piraten, die vrstl. FÜR diesen Antrag stimmen
- Korbinian 22:50, 12. Apr. 2010 (CEST)
- Grabsteinschubser 22:58, 12. Apr. 2010 (CEST)
- Martin K.
- Hartmut 23:06, 12. Apr. 2010 (CEST)
- Boomel
- Magnum
- Rainer Sonnabend
- BerndSchreiner 09:09, 13. Apr. 2010 (CEST) (noch nicht ideal formuliert, aber passt schon ;)
- Stefan Täge
- Christoph B. 13:31, 13. Apr. 2010 (CEST)
- Jonathan Gruner
- Michael Küthe 21:23, 13. Apr. 2010 (CEST)
- Arvid Doerwald 21:40, 13. Apr. 2010 (CEST)
- Ron
- Gunnar 22:19, 13. Apr. 2010 (CEST)
- Crasher
- Psipp 23:25, 13. Apr. 2010 (CEST)
- Santa-c 13:00, 14. Apr. 2010 (CEST)
- Norbert Hees 20:54, 14. Apr. 2010 (CEST)
- -- Danebod 21:37, 14. Apr. 2010 (CEST)
- Webrebell 02:53, 15. Apr. 2010 (CEST)
- Twix 13:43, 15. Apr. 2010 (CEST)
- Richie
- Zam
- Hans Immanuel
- icho40
- Ans 21:06, 18. Apr. 2010 (CEST)
- Incredibul
- Mike gh
- Sebastian Pochert
- Steeph
- Monarch 16:25, 26. Apr. 2010 (CEST)
- LordSnow
- TheBug 23:18, 28. Apr. 2010 (CEST)
- Matthias Geining 21:14, 29. Apr. 2010 (CEST)
- Aleks_A
- Jan die Formulierung gefällt mir zwar überhaupt nicht, aber das ist kein Grund, einen inhaltlich richtigen Antrag abzulehnen
- Lothar Ich fände es zwar sauberer, wenn explizit von nur "Kernspaltung" gesprochen würde, aber man sieht ja was gemeint ist.
- MichaelG 21:02, 3. Mai 2010 (CEST)
- -- Trublu 11:44, 5. Mai 2010 (CEST)
- Seahorse
- Sven423 20:02, 10. Mai 2010 (CEST) Wichtiger Schritt in die richtige Richtung.
- DeBaernd 12:58, 12. Mai 2010 (CEST)
- DudeMinds 13:28, 12. Mai 2010 (CEST)
- zero-udo
- Käptn Blaubär
Piraten, die vrstl. GEGEN diesen Antrag stimmen
- --Ninan 23:08, 12. Apr. 2010 (CEST) Ich bin für den Atomausstieg, aber wie ich bereits beim LPT BY sagte, ist das Ding zu polemisch und der PP nicht würdig...
- Andena 11:04, 13. Apr. 2010 (CEST) Grundsätzlich für Atomausstieg; Es fehlt die Erwähnung der Betriebs-Risikos während der Laufzeit von Atomanlagen, die immensen Probleme bei dem Rückbau von Atomanlagen sollte erwähnt werden, die Vermischung von Atomstromerzeugung und Atomwaffenherstellung im Antrag ist äußerst verwirrend
- ElTres 14:01, 13. Apr. 2010 (CEST)
- ZeroMC 20:15, 13. Apr. 2010 (CEST)
- Eigenfrequenz 20:21, 13. Apr. 2010 (CEST)
- scampy_joe
- --Razze 21:08, 13. Apr. 2010 (CEST) - Was Ninan sagt.
- Alexander Bock nachweislich gefährliche Kraftwerke abschalten ist ok, dafür würde ich stimmen. In Anbetracht dessen, dass wir aber neue Kohlekraftwerke bauen gibt es keinen Grund, die anderen abzuschalten. Wir haben schon >50 Jahre Müll produziert, da machen noch ein paar Jahre auch nichts mehr.
- Tomate
- eduba
- Nico.Ecke - Grundsätzlich dafür, aber das ist noch zu schwammig. Wenn wir statt eines AKW dann 3 Kohlekraftwerke bauen ist das genauso unsinnig.
- Peter Deppert
- Trias
- Abrax 21:07, 16. Apr. 2010 (CEST)
- Henry 16:55, 18. Apr. 2010 (CEST) Solange wir bei 20% eneuerbare Energie liegen, wird jede weitere KWh die nicht von KKWs erzeugt wird mit CO2 d.h. klimaschädlich erzeugt.
- Thomas-BY (leider wieder eine Grundaussage in Sachen Friedenspolitik per Umweltprogramm untergejubelt. Dazu hätte ich gern separate Anträge.:-( )
- Boris Turovskiy
- icehawk Grundsätzlich pro, aber erst in der nächsten Version
- Spearmind 19:24, 24. Apr. 2010 (CEST) für eine kernwaffenfreie Energiepolitik
- Unglow
- Salorta
- xman
- Michael Tödt Zu wirr, da verschiedenste Themen vermischt. Kein Populismus ins Grundprogramm, bitte...
- Gerhard Grundlast ist doch kein Argument gegen Kernkraft
- Haide F.S.
- Seahorse für Atomausstieg, neuer Ernergiepolitik 100% regenerativ, aber besser formulieren
- Rüdiger Liest sich wie "sind im Prinzip gegen Kernkraft, lassen uns vielleicht vom Weitermachen überzeugen." Ich bin gegen Kernkraft. Anträge bitte klar formulieren.
- ringwraith siehe 1 und 2
- Kaddi
- Pita Sorry aber ein Atomkraftwerk ist mir 1000mal lieber als ein Kohlekraftwerk
Piraten, die sich vrstl. enthalten
- Aloxo ist mir teils zu schwammig, teils schon zu konkret
- MrHan
- HKLS 18:25, 20. Apr. 2010 (CEST) Tendenz ok
- datenritter 15:20, 27. Apr. 2010 (CEST) Was Aloxo sagt.
- RicoB CB 09:43, 2. Mai 2010 (CEST) Alle Energiepolitik-Anträge zusammengenommen, ist dies dann doch ein (zu) langer Teil im Programm. Ich möchte aber auch kein "zerstückeltes" energiepolitisches Programm - daher bei allen Anträgen dazu Enthaltung.
- Action_Boo
- Christian Specht 18:17, 11. Mai 2010 (CEST)
Diskussion
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