Benutzer:Smutje/Kandidatur Vorstandsvorsitz BzV Oberbayern

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Kandidatur für den Vorstandsvorsitz BzV Oberbayern

Der hier verwendete Fragebogen stammt von AG_Kandidaten/Fragebogenentwurf

Fragen zur Person

  1. Vorname und Name?
    • Martin Krauß
  2. In welchem Jahr bist Du geboren?
    • 1971
  3. In welcher Stadt, welchem Kreis wohnst Du?
    • Bayern, Oberbayern, München
  4. Dein Familienstand?
    • ledig
  5. Hast Du Kinder?
    • nein
  6. Dein Beruf?
    • Sysadmin an der LMU München
  7. Seit wann bist Du Mitglied bei den Piraten?
    • seit der Europawahl 2009
  8. Welchem Landesverband oder Kreisverband gehörst Du an?
    • BzV Oberbayern
  9. Kollidiert Dein Beruf mit dem angestrebten Amt oder hilft er?
    • Da ich alltäglich mit Datenschutzfragen beschäftigt bin, dazu relativ flexible Arbeitszeiten habe und auch einmal kurzfristig Urlaub nehmen kann, denke ich eher, daß er mir hilft. Nichtsdestotrotz ist es ein ganz normaler Full-Time Job. So flexibel zeitlich reagieren, wie ein Student/eine Studentin dies könnte, kann ich also leider nicht
  10. Betreibst Du eine eigene Webseite oder ein Blog?
    • ich betreibe eine eigene Webseite, die sich aber mit meinem Privatleben beschäftigt, und dementsprechend auch zugriffsgeschützt ist. Ob ich zusätzlich noch Zeit für einen Blog hätte, wage ich zu bezweifeln, obwohl ich die Idee sehr reizvoll finde

Fragen zur politischen Ausrichtung

  1. Wie ist Deine generelle politische Ausrichtung?
    • Das kommt absolut auf die Themen an. In der Wirtschaftspolitik bin ich am ehesten ähnlich einer prä-Schröderschen SPD-Meinung. Ebenso in der Sozialpolitik. Was die Bürgerrechte angeht, bin ich mit keiner anderen Partei einverstanden - deswegen ja auch mein Engagement hier. Wenn man mich also tatsächlich irgendwo in ein links-rechts-Schema einordnen wollte, würde ich mich wohl am ehesten als linksliberaler bezeichnen
  2. Deine Haltung zum Bedingungslosen Grundeinkommen?
    • Hier bin ich mir noch nicht ganz klar. Vor kurzem war ich noch ein absoluter Gegner des bedingungslosen Grundeinkommens, da ich hier vor allem die soziale Verwahrlosung als problematisch ansehe, wenn man nicht auf Eigeninitiative angewiesen ist. Die Diskussionen in letzter Zeit über den mangelnden Arbeitsanreiz bei Hartz IV Empfängern aufgrund des mangelnden "Mehrwerts" von Niedriglohnjobs hat mich hier ein wenig ins Grübeln gebracht. Eine eindeutige feste Meinung habe ich zur Zeit dazu nicht. Ich tendiere allerdings immer mehr dazu, ein bedingungsloses Grundeinkommen zu befürworten.
  3. Deine Haltung zu Liquid Democracy?
    • Ich habe damit ja leider noch keine Erfahrung machen können, stehe solchen Projekten jedoch grundsätzlich sehr positiv und wohlwollend gegenüber. Die Idee ist sehr gut, und wenn man es nicht ausprobiert, wird man auch nie erfahren, ob Liquid Democracy auch im größeren Umfeld funktionieren kann, oder vielleicht auch scheitert
  4. Sollten Arbeitsgemeinschaften in der Satzung erwähnt werden?
    • Ein ganz klares nein! Wenn sich ein Pirat für ein Thema engagieren will, und an Lösungen arbeitet, die uns alle weiterbringen könnten, sollte er nicht an irgendwelche Satzungs-AGs gebunden sein!
  5. Sollte die Partei sich an Kundgebungen gegen Neonazis beteiligen?
    • ein ganz klares JA!
  6. Was ist Dein Ziel für die Piratenpartei bis 2013?
    • Für Oberbayern wäre mein Ziel bis 2013 feste Beziehungen zu den anderen Parteien aufzubauen, um so unseren Einfluß auf die Politik auch ausserhalb des Parlaments zu stärken. Ein fortwährender Gedankenaustausch ist essentiell wichtig, da wir auch wenn wir mal im Landtag vertreten sein werden, nur zusammen mit den anderen Parteien Dinge verändern können. Eine Absolute Mehrheit, wie die CSU sie bis zur letzten LTW hatte, will ich nämlich auf keinen Fall :-))
  7. Wie stehst Du zu den Auslandseinsätzen der Bundeswehr?
    • sehr kritisch. Ich halte den Afghanistaneinsatz für einen riesigen Fehler. Jetzt sind unsere Jungs allerdings da unten, und es wäre vollkommen falsch für den Mist, den unsere Regierung gebaut hat, jetzt die afghanische Bevölkerung bezahlen zu lassen. Da stehen wir Deutschen jetzt auch mit in der Schuld. ergo: Afghanistan muß leider weitergeführt werden, bis das Land wenigstens in einem Zustand ist, der ein komplettes Versinken im Chaos verhindert. Sämtlichen anderen Auslandseinsätzen - sofern sie nicht vollkommen humanitärer Natur sind, wie Katastrophenhilfen - stehe ich absolut ablehnend gegenüber
  8. Welche Bedeutung hat Umweltpolitik?
    • Sehe ich ziemlich leidenschaftslos
  9. Welche Bedeutung hat Wirtschaftspolitik?
    • ich halte den Superkapitalismus der letzten Jahre für brandgefährlich und bin hier für ein stärkeres Eingreifen des Staates. Viele Konzerne sind inzwischen mächtiger als Bundesländer, und dies darf meiner Meinung nach auf keinen Fall sein. Die Wirtschaft hat Diener der Bevölkerung zu sein und nicht umgekehrt. Allerdings: Enteignungen und totale Kontrolle durch den Staat will ich nicht! Jedoch strikte Vorgaben für das Verhalten der Firmen zu ihren Mitarbeitern. Vom Kündigungsschutz über Arbeitszeiten bis zu gerechter Entlohnung.
  10. Welche Bedeutung hat Soziales?
    • Sozialpolitik halte ich für den wichtigsten Punkt der Politik überhaupt. Hier werden die Weichen gestellt, die die deutsche Gesellschaft weiter prägen. Es ist glaube ich auch der schwierigste Punkt, da hier so viele nicht abschätzbare Faktoren berücksichtigt werden müssen, wie meiner Meinung nach in keinem anderen Bereich
  11. Welche Bedeutung hat Drogenpolitik?
    • Auch wenn ich hier wahrscheinlich auf relativ einsamer Flur bei uns stehe, bin ich gegen eine Legalisierung von Rauschmitteln. Eine Eintkriminalisierung von "Kleindelikten" halte ich jedoch für wichtig.
  12. Welche Bedeutung hat Religion?
    • ich bin überzeugter Lutheraner. Das ist allerdings meine Sache, wie ich überhaupt finde, daß Religion aus Politik herausgehalten werden sollte. Es gibt kaum was persönlicheres als Religion (oder auch Atheismus, Agnostik oder wie man seine Überzeugung auch nennt). Missionierungsgehabe finde ich gräuslich. Daß gewisse Werte der christlichen Religion auch bei uns im Grundgesetz verankert sind, stört mich nicht, da ich sie als fast ausschließlich gut schätze. In staatlichen Schulen haben allerdings religiöse Symbole in den Klassenzimmern (ausser vielleicht in speziellen Religionsunterrichtsräumen) nichts zu suchen.
  13. Soll sich die Piratenpartei auf ihr Kernprogramm beschränken oder das Programm erweitern?
    • Eine behutsame Erweiterung werde ich befürworten. Themen, zu denen wir jedoch keine fundierte Meinung bilden können, weil uns das Wissen fehlt, sollten wir auch nicht im Wahlprogramm haben. Die anderen Parteien haben viele Punkte, in denen sie sich nicht auskennen, in ihrem Wahlprogramm. Nur als Alibi. Ich finde es ehrlicher, auch zuzugeben, daß man hierzu oder dazu nichts zu sagen hat, wenn einem schlicht und einfach das Fachwissen fehlt.
  14. Bist oder warst Du in einer Bürgerinitiative oder anderen Organisation tätig?
    • ich war zwei Jahre im Vorstand des Dachverbands der Studierenden der Musikwissenschaft (1 Jahr GenSek, 1 Jahr 1. Vors.). Ist aber auch schon ein Weilchen her...
  15. Warst Du früher in einer anderen Partei Mitglied oder Aktive?
    • nein
  16. Was würdest Du sofort in der deutschen Politik ändern?
    • Durch die verteilten Landtagswahlen haben wir eigentlich immer Wahlkampf. Hierdurch geht enorm viel verloren. Ich würde die Landtagswahlen in zwei Blocks durchführen. die Eine Hälfte ein Jahr nach den BTWs und die andere Hälfte ein Jahr davor.

Fragen zum Amt

  1. Hast Du dieses Amt bereits einmal innegehabt?
    • nein
  2. Was hast Du für Ziele für die zur Wahl stehende Amtsperiode?
    • Ein Jahr ist kurz. Aber es sollte reichen um zumindest erste, vielleicht sogar regelmäßige, Kontakte zu den anderen demokratischen Parteien aufzubauen. Ausserdem sollten wir in intensiveren Kontakt mit den anderen Bezirks- und Landesverbänden treten, damit wir nicht anfangen, nur als oberbayerische Enklave zu denken.

Tätigkeit in der Partei

  1. Was hast Du bisher mit und für die Piraten gemacht?
    • Ich habe während des Wahlkampfes nach dem LPT von Markus Schmidt die Plakatbestellung übernommen, und die Plakatlieferungen für Oberbayern organisiert
    • Teilnahme an diversen Infoständen vor und nach dem Wahlkampf
    • Organisation einiger Infostände vor und nach dem Wahlkampf (u.A. Elena)
    • Das "Lager" der Piraten in München befindet sich bei mir im Keller
    • Vortrag bei der SPD Solln über die Chancen und Gefahren des Internets
    • Mitarbeit in der AG Rundfunk Bayern u.a. mit briefing einiger NRW Kandidaten für eine Debatte zum Thema GEZ für internetfähige und mobile Endgeräte
    • Mitarbeit im Presseteam Bayern
    • Mitarbeit in der Münchener AG Lokalpolitik
  2. Wie viele Stunden pro Woche arbeitest du für die Piraten?
    • Das ist unterschiedlich. Während des Wahlkampfes gab es so gut wie kein Privatleben mehr neben Job und Piraten, dann ist es auch wieder mal ein bissl weniger gewesen
  3. Wieviel Zeit kannst Du nach der Wahl aufwenden?
    • Das wird sicherlich von Woche zu Woche unterschiedlich sein. Im Schnitt denke ich wird es sicherlich schon auf wenigstens 8 Stunden rauslaufen.
  4. Welche persönlichen Ziele möchtest Du in der Partei erreichen?
    • Es ist hochinteressant unsere Partei beim Wachsen und "Erwachsen" werden zu beobachten, und gleichzeitig daran mitwirken zu können. Auch wenn es durchaus hin und wieder ordentlich kracht, und nicht alles Paletti ist, habe ich das Gefühl, daß es vorangeht. Hier wirklich einen Beitrag dazu zu leisten, von dem ich selber sagen kann: "Ja, das war schon gut, was ich da gemacht habe!", das wäre fein!
  5. Was würdest Du sofort bei den Piraten ändern?
    • Das Oberbayern-Logo

Motivation der Kandidatur

  1. Warum kandidierst Du für dieses Amt?
    • Die Abstimmung über einen Kandidaten ist keine Wahl. Da ich angesprochen worden bin, ob ich nicht kandidieren wolle, habe ich es mir überlegt, und kam zu der Überzeugung, daß ich die Aufgabe durchaus gut ausfüllen kann. Da ich ausserdem jemand bin, den es aufregt, wenn man nur Vorschläge hat, diese aber nicht bereit ist auch selber mit durchzuziehen, lag für mich die Kandidatur auf der Hand.
  2. Was qualifiziert Dich für die Aufgabe?
    • Ich bin bereit mit Einsatz ranzugehen
    • Eher bedächtig als vorschnell handelnd ohne jedoch ins lethargische abzudriften. Wenns schnell gehen muss, gehts auch schnell
    • Ich kann durchaus auch ein bissl reden
    • Ich bin mobil (Auto) und kann dadurch auch ohne Abhängigkeit vom öffentlichen Nah- und Fernverkehr bei den einzelnen Stammtischen in Oberbayern vorbeikommen, bei Demos und anderen Veranstaltungen aushelfen etc.
  3. Für wie teamfähig hältst Du Dich?
    • Ich hatte noch nie Probleme, mich in ein Team einzugliedern. Da ich in meinem Job laufend unterschiedliche Projekte mitbetreue, habe ich darin auch viel Übung. In meiner Arbeit als Vorstand des DVSM habe ich auch ein Team geleitet, daß den jährlichen Kongress organisiert hat. Also auch in der Leitung von Teams habe ich Erfahrungen.
  4. Welche Projekte hast Du schon erfolgreich abgeschlossen?
    • Die "Kleisteraktion im Wahlkampf
    • diverse Infostände u.A gegen Elena
    • Vortrag bei der SPD (45mins)
  5. Hast Du schon etwas Ähnliches gemacht?
    • Wie oben beschrieben, die Leitung des Dachverbandes der Studierenden der Musikwissenschaft. Dies läuft jedoch unter "ähnlich". Ein Projekt von dieser Größe würde ich zum ersten mal machen.
  6. Deine persönlichen Stellungnahme zur Kandidatur:

Alexander hat im letzten Jahr einen Superjob gemacht! Als alleinigen Kandidat wollte ich ihn jedoch "da oben" auf der Liste nicht stehen lassen. Als "Alibi"-Kandidat, damit einfach nur eine Auswahl besteht, betrachte ich mich jedoch nicht! Ich traue mir das Amt durchaus zu, und denke, daß ich es sehr gut ausfüllen würde. Understatement ist zwar irgendwo "in". Aber gerade in dieser Phase nach der Bundestagswahl, in der wir uns in Bayern unsere nächsten Ziele heraussuchen und erarbeiten müssen, ist es auch wichtig, die Verantwortung zu übernehmen und die Bereitschaft zu zeigen, sich mit dem auch mal nervigen Anteil der Parteiarbeit herumzuschlagen. Dazu bin ich bereit, und deswegen kandidiere ich.

Piraten fragen den Kandidaten

  1. Würdest du auch für ein anderes Amt kandidieren falls du nicht gewählt wirst ? Z.B. Stellvertretender BzV-Vorsitzender Mike gh
    • Ja. Ich würde auch für ein anderes Amt kandidieren. Wo ich mich nun zu einer Kandidatur durchgerungen habe, werde ich das nicht an einem Posten festmachen. Wenn ich allerdings nicht gewählt werde (egal für welchen Posten), werde ich jedoch bestimmt nicht "Den Beleidigten" spielen, sondern schlicht und einfach in München weiter aktiv sein...Martin K.
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