Benutzer:Triplesmart

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Dirk Marky

Vorlage:Piratenprofil/Politischer Kompass
Kurzprofil
Persönlich
Name: Dirk Marky
Nick: Triplesmart
Wohnort: Plankenfels
Berufl. Qual.: Unternehmer
Tätigkeit: Hostelbetreiber, Einzelhandelskaufmann, Kaufmann für Tourismus und Freizeit
Familienstand: ledig
Geburtstag: 25. Mai 1966
Politisch
Partei: Piratenpartei Deutschland
Eintrittsdatum: Juli 2009
Mitgliedsnummer: 5636
Landesverband: Bayern
Bezirksverband: Oberfranken
Stammtisch: Bayreuth
Kontakt
Webmail: Form-Mailer
Mail-Adresse: dirk.marky@piraten-bayreuth.de
IRC: triplesmart
Skype: triplesmartspeed
Twitter: @triplesmart
Facebook: dirk.markyDatenschutzhinweis

Steckbrief persönlich

Realname: Dirk Marky

Nick: Triplesmart (kommt von meinem beiden Fahrzeugen seinerzeit: Triumph Speed Triple und SMART)

Kontakt: dirk@backpackers.de Twitter: @triplesmart

Alter: 46

Wohnort: Plankenfels und Seybothenreuth (beides im Lkr. Bayreuth)

Familienstand: Ledig, keine Kinder

Beruf: selbständig als Gründer und Betreiber der Lette‘m sleep Backpackerhostels in Nürnberg und Berlin. Zur Zeit jedoch ruhend, da ich mich um die Pflege meiner Oma kümmere um ihr das Altersheim zu ersparen - daher auch die beiden Wohnsitze.

Andere Organisationen: keine andere Partei, Naturfreunde, Gründungsmitglied des backpacker-network e.V.

Piraten-Aktivitäten

  • seit Juli 2009 Mitglied.
  • Aktiv im BT Wahlkampf 2009.
  • Januar 2010 - Januar 2012 Beisitzer im Vorstand des BzV. Mittelfranken.
  • Seit Mai 2012 Mitbegründer und Vorstand des KV Bayreuth Stadt/Land.
  • Winter 2011/2012 Kandidat zum Oberbürgermeister der Stadt Bayreuth

Stolz bin ich als Pirat darauf

  • dass ich dafür sorgte, dass die Piraten 2009 ihre erste Geschäftsstelle überhaupt zur Verfügung hatten.
  • dass ich mich mit allen Piraten, mit denen ich Meinungsverschiedenheiten hatte, wieder ein gutes Verhälnis habe.
  • dass ich in ganz Deutschland viele tolle und intelligente Menschen kennenlernen durfte und darf.
  • dass ich Menschen aus meinen persönlichen Umfeld für die Piraten gewinnen konnte.
  • dass ich Teil einer Bewegung bin, die Politik nicht "auf Sicht" sondern für eine bessere Zukunft für uns alle machen will.

*Hach*

  • Ungezählte Infostände, Unterschriftensammler für Volksbegehren, OB-Kandidat, Unterschriftensammler, Bücherverschenker zu Weihnachten, Piratenerklärer in der Presse und im Rundfunk.
  • Teilnahme an Parteitagen, Marinas in Kassel, Initiator der Piranhas Plankenfels.
  • Persönliche Hilfe in den Landtagswahlkämpfen in Berlin und Saarland.
  • Deutschlandweit sehr gut vernetzt innerhalb der Piratenpartei.
  • Ständiger Werber für die Piraten wo immer es möglich ist.

Aktuell beschäftige ich mich bei den Piraten mit diesen Aufgaben:

  • Kommunalthemenfindung im KV Bayreuth.
  • Etablierung des KV Bayreuth im politischen Leben Bayreuths
  • Repräsentanz der Piraten und des KV Bayreuth in Medien.
  • Zusammenhalt des BzV. Oberfranken stärken.

Wo komme ich her und warum wurde ich Pirat?

Der Sommer 1986 wurde mir gründlichst versaut. Im April flog der Ukraine ein AKW um die Ohren und der Wind brachte die Radioaktivität auch hier in unsere schöne Gegend. Es wurden Open-Air Konzerte nach innen verlegt, da die Wiesen ja verstrahlt waren. Im August drohte der damalige US Präsident Ronald Reagan in einer Radionansprache - nur so aus Spass - der UDSSR mit sofortiger Bombardierung. Und der kalte Krieg wechselte in meiner Wahrnehmung von diffus zu konkret - kurz:

Ich hatte Angst!

Und so wurde ich zum Atomkraftgegner und Softpazifist, was darin gipfelte dass ich mich im September 1986 in Wackersdorf von Wasserwerfern nassspritzen ließ und das erste mal Zeuge staatlicher Gewalt wurde. Ich selbst kam nass aber unverletzt da raus. Fast wäre ich bei den Grünen gelandet wenn da nicht zwei Probleme zwischen mir und den Grünen gäbe nämlich:

- Die Grünen sind in weiten Teilen immer noch Technologiefeindlich, ich jedoch Technikverliebt seit Kindeheit.

- Die Grünen neigen dazu, Dinge zu verbieten, was den Rebellen in mir erwachen lässt, und ich Verbote eher aus dem Lager der C-Parteien kenne.

Der erste Dominostein fiel in meinem Weltbild, vorher hielt ich unsere staatliche Ordnung für völlig intakt.

Es kamen die 90er Jahre samt Wiedervereinigung und ich musste wort- und machtlos zusehen was Kohl und CDU mit ihrer versprochenen „geistig moralischen Wende“ wirklich meinten. Da wurde ein ganzes Land durch eine „Firma“ Namens „Treuhand“ förmlich den Löwen zum Frass vorgeworfen, anstatt es aufblühen zu lassen - wie versprochen - eine Politik der verbrannten Erde, die ich eigentlich nur aus dem Geschichtsbuch aus richtig dunklen Tagen kannte. Der nächste Dominostein fiel und erschütterte mein Vertrauen in die Marktwirtschaft, die ja eine soziale sein sollte.

Dann der 11.September 2001, ein Terroranschlag erschütterte die USA und die Welt. Ich lief zwei Tage später durch Berlin an der Koranschule vorbei neben der ich wohnte und merkte wie sich die Blicke hin- und zurück änderten. Mir schwante übles. Die deutsche Regierung (damals rot/grün) mit Innenminister Schily fing an, unser Verhältnis von Freiheit zu Sicherheit leicht in Richtung Sicherheit zu verschieben.

Dann aber kamen jene daher, auf deren Wahlplakaten ich immer groß das Wort „Freiheit“ lesen konnte, an die Macht und Innenminister Schäuble verkleinerte „die Freiheit“ zugunsten von „Sicherheit“, dass es mir vorkam als ob er und Mielke den selben feuchten Traum träumten.

Der vergleichsweise winzige Tropfen, welcher mein Faß zum überlaufen brachte, war allerdings Frau von der Leyen, mit dem Versuch alle Internetbenutzer und damit auch mich pauschal in die Nähe von Kinderschändern zu rücken.

Ich war stocksauer!

Da fiel der letzte Dominostein!

Zwischendrin fiel noch der Hartz-IV-Dominostein, der nicht mir meinem Menschenbild zu vereinbaren war.

Der 2008er Bankenkrisen- Dominostein ließ mich zu einen vehementen Gegner des Turbokapitalismus werden.

Und als dann noch Frau Merkel unsere Demokratie „marktkonform“ machen wollte hatte ich keine Dominosteine mehr was mir aber auch egal war, denn ich war schon bei den Piraten.

Apropos Piraten....

Meine Neugier wollte es, dass ich im Frühsommer 2009 mal eine Versammlung von Piraten besuchte und was fand ich? Leute die genauso dachten und ähnlich tickten wie ich - was tatsächlich unerwartet für mich war.

- Es war diese grundsätzliche Infragestellung der Verhältnisse OHNE Ideologiefracht welche mich überzeugte.

- Dieser Anspruch das System zu verbessern und es nicht zu zerstören!

- Und dann noch diese Idee einer liquiden Demokratie.

- Und ein positives Menschenbild -ohne die Frage woher kommst du, welche Hautfarbe hast Du, wen liebst Du, was du tust oder wieviel du hast.

Das ist mein Ding - keine Frage! Und darum bin ich Pirat.

Politische Schwerpunkte

Ich bin ein Mensch, und mein Wasser kocht bei 100°C. Ich bin seit langem politisch interessiert und bilde mir meine Meinungen selbst. Natürlich stehe ich hinter unserem Grundsatzprogramm und bis jetzt habe ich auch keinen inhaltlichen Grund gefunden gegen Dinge, die von den Piraten verabschiedet oder gesagt wurden fundamental Sturm zu laufen. Wer meine Meinung hören will, der bekommt die auch. Wie weit wir kommen mit einer politischen Kaste von „360° Politikern“, die zu allem, ob Ahnung oder nicht, was wichtiges™ zu sagen haben sehen wir. Darum werde ich Themen bearbeiten wo ich mich mit Herzblut reinstürzen kann. Alles andere ist halbherzig und/oder einen Menschen überfordernd und dafür trete ich nicht an.

Darum werde ich um die nötige Energiewende kämpfen. Und zwar so, dass nicht wieder die großen Energieversorger den Daumen drauf haben, sondern ich werde mich für eine Dezentralisierung einsetzen. Für einen echten Wettbewerb. Für einen sinnvollen Mix aus Energieerzeugung und Speicherung, die Technologie ist da oder kann in kurzer Zeit entwickelt werden. Das einzige was uns aufhält ist die Energielobby von ein paar Energiegiganten.

Raus aus der Atomkraft - so schnell möglich! Keiner kann mir nach Fukushima noch die Mär erzählen, unsere Atomkraftwerke wären für die Bedarfsdeckung vonnöten. Im Augenblick sind die offenbar nur nötig um die Profite der Aktionäre zu steigern, und das ist mit einer derart gefährlichen Technologie mit mir nicht zu machen.

Als Kind aus dem fränkischem Nirgendwo und begeisterter Motorradfahrer ist mir Mobilität wichtig. Ich will KEINE neuen Strassen bauen, man kommt in Deutschland wirklich überall hin. Es ist so, ich lebe in einem Gewissenskonflikt. Einerseits begeistere ich mich für Motoren vor allem wenn die in Motorräder eingebaut sind. Andererseits zwickt mich mein Ökogewissen. Dabei gibt es eine Lösung, sie wird nur nicht eingesetzt - CO2 zu Methanol. http://www.fvee.de/fileadmin/publikationen/Themenhefte/th1998/th1998_02_12.pdf

Ja warum denn nicht? Weil es profitabler ist, Benzin (und damit Erdöl) abzufackeln? Diesen Kampf mit der Öllobby aufzunehmen wäre ein Traumjob für mich - genug technischer Sachverstand ist vorhanden - ich kniffel an dem Problem schon seit Jahren.

Und wenn wir schon CO2 zu Methanol verarbeiten, dann aber bitte volle Lotte auf die Brennstoffzellentechnologie in unseren Fahrzeugen! Welch ein Traum, je nach persönlichen Geschmack mit einer Brennstoffzelle samt Elektromotor oder mit einem Verbrennungsmotor rumzufahren - mit ein und denselben Kraftstoff! Akkus in Autos halte ich für schlicht unsinnig, zu schwer, zu problematisch in der Herstellung, zu unmenschlich die Rohstoffe zu gewinnen, zu teuer. Einfach immer irgendwo zu „ZU“.

Kommunikation! Ja, ich mag Menschen ich rede gern mit Menschen. Es gehört für mich zum Piratsein, dass ich mich „über“ den politischen Lagern positioniere. Mir ist völlig egal aus welcher politischen Ecke eine Idee kommt, es gibt nur gute oder schlechte Ideen. Und darum will ich Brücken bauen, Allianzen schmieden und Ideen sammeln um Piratenthemen im allgemeinen und meine Themenschwerpunkte im besonderen auf eine breite Basis zu stellen und evtl. sogar was mehrheitsfähig machen und ich hoffe dass ich im politischen Alltag nicht allzu desillusioniert werde. Lust, Energie und Willen hab ich dazu. Diese lagerübergreifende Kommunikation gehört für mich zwingend zu dem von den Piraten angestrebtem Update der Politik.

Lobbyismus bekämpfen. Das bedeutet für mich meine Entscheidungen unabhängig von Schnittchenrunden und Hochglanzprospekten zu fällen. Meine Entscheidungen werden nach 3 Grundsätzen gefällt: 1. Ist es vor meinem Gewissen OK? 2. Was ist die Meinung der Piraten? 3. Wem nützt es und wer verdient daran?

Ich lehne Vergünstigungen als Parlamentarier ab, ich hab meine Arbeit zu machen für die ich ordentlich bezahlt werde. Ausnahme ist allerdings diese Bahncard 100, die werde ich nutzen und das Auto bzw. Motorrad in der Garage lassen.

Ich fühle mich der Transparenz im handeln verpflichtet. Das heisst unter anderem, dass ich meine Arbeit, meine Termine und Entscheidungen als Parlamentarier für andere einsehbar und nachvollziehbar mache. Ich werde als Parlamentarier meine Einkünfte offenlegen - alle! Ich will meine ganze Arbeitskraft in die Piraten stecken und werde meine Selbständigkeit aufgeben, ich wußt schon vor den Piraten und der Politik was mit meinem Leben anzufangen, warum sollte das "danach" denn anders sein?

Gründe warum Ihr mich als Beisitzer im LaVo nicht mehr wählen könnt

Seitdem ich meine Kandidatur hier bekannt machte, bin ich hin- und hergerissen ob ich der richtige für den Job bin. Meine Meinung dazu änderte sich von Tag zu Tag. Und aus dieser Unentschlossenheit kann ich nur eine Konsequenz ziehen, nämlich nicht einen Kandidatenplatz zu blockieren. Ich weiss zur Zeit selbst nicht, ob ich mich wählen würde oder nicht - um aber gewählt zu werden müsste ich Euch was vormachen - und das tu ich nicht.

Ich betone ausdrücklich, dass diese Entscheidung nur was mit mir zu tun hat und keinesfalls mit "Wenn der/die X LaVo wird dann will ich nicht" Klar? Klar!

Ich wünsche dem neuen LaVo eine erfolgreiche Amtszeit und auch das nötige Quäntchen Glück.

Vielen Dank an meine Unterstützer dass Ihr mir den Job zugetraut hätte - ein andermal vielleicht.

Unterstützer meiner Kandidatur als Beisitzer

werden zwar nicht gebraucht, aber dennoch würde es meine Selbstzweifel zerstreuen wenn mich ein paar Piraten unterstützen würden.



Ich werde den Dirk aktiv unterstützen