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BE:Crews/Wochenendpiraten/Traglufthalle (Quelltext anzeigen)
Version vom 18. März 2014, 18:28 Uhr
, 18:28, 18. Mär. 2014Die Seite wurde neu angelegt: „Die Crew der Wochenendpiraten von Friedenau, Francis Drake, besichtigten während ihres regelmäßigen Treffens am Samstag, den 15.März 2014 den Innsbrucker Plat…“
Die Crew der Wochenendpiraten von Friedenau, Francis Drake, besichtigten
während ihres regelmäßigen Treffens am Samstag, den 15.März 2014 den
Innsbrucker Platz sowie das Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs
Wilmersdorf mit der dort aufgebauten Traglufthalle als temporäre
Notunterkunft. "60 Obdachlose nächtigen hier," meint das Personal der
betreibenden Stadtmission.
Doch die Piraten sind sich noch nicht schlüssig, ob sie das €250.000
teure, 2-monatige Pilotprojekt gut heißen sollen. Im Rahmen einer
Zwischen-und Nachnutzung des Geländes drängten sie zwar auf eine
"soziale Nutzung". Und sie setzten sich dafür ein, dass eine obdachlose
Frau, die sich im letzten Winter unter der Brücke am Innbrucker Platz
"häuslich" eingerichtet hatte, an dem von ihr gewählten Ort verbleiben
kann. Doch "die Kosten scheinen unverhältnismäßig zu sein," meint Michael
Ickes, Kapitän der Piratencrew. Der "Guten Frau", wie sie in der
Fraktion der Piraten in der Bezirksverordnetenversammlung
Tempelhof-Schöneberg hieß, wurden schließlich die Hunde weggenommen, was
ihren Willen brach , so Bezirksverordneter Ickes weiter. Oftmals sind
Tiere eine wichtige Stütze im Leben von Obdachlosen, die vielen von
ihnen eine Tür in die Gesellschaft offen hält. Auf dem Gelände des
ehemaligen Güterbahnhofs Wilmersdorf beseht die Möglichkeit,
kostengünstige Obdachlosenunterkünfte zu schaffen und einen Auslauf für
Hunde bereit zu halten. "Denkbar sind auch Schafe, Ziegen und Kühe auf
der Brache zu halten," meint Ickes, der außerdem Teilhaber einer
White-Belted Galloway Zucht in Österreich ist. So stellt er sich vor, die
Straßenhunden als Hirtenhunde zu trainieren und so Mensch und Tier eine
sinnvolle Aufgabe zu geben. Außerdem das Versprechen der Grünen, "die
Natur in die Stadt zu bringen" umgesetzt zu sehen.
In der BVV haben sich die Piraten für eine gesamtheitliche Lösung für
den Innsbrucker Platz eingesetzt, sind aber beim politischen
Establishment vorerst abgeblitzt. Nun arbeiten sie in den Crews an
entsprechenden Teilaspekten. So soll außerdem der ehemalige
Stellwerksturm zu einem GEMA-freien Jugendclub werden und die öde
Verkehrsinsel auf dem Innsbrucker Platz mit einem Tramper-Denkmal
gesegnet. Die wenig genutzte Busstation und -spur der Linie 248 könne
dann außerdem als Tramper Station genutzt werden.
Schließlich entschlossen sich die Piraten auf ihrer Sitzung einen
Einwohnerantrag (nach §44BezVG) auf den Weg zu bringen, der den Bezirk
auffordern soll, sich dafür einzusetzen, dass Eduard Snowden in
Tempelhof-Schöneberg aufgenommen wird, Denn Asyl, so die Crew, sollte au
bezirklicher / kommunaler Ebene sicher gestellt werden, um die
Aufnahmebereitschaft der Bevölkerung zu Gewähr leisten.
Der Einwohnerantrag nach §44 BezVG ist ein Instrument der
Bürgerbeteiligung auf das die Piratenfraktion, zusammen mit dem §42
BezVG, besonderen Augenmerk legt.
Und so entwickeln die Piraten ihr Programm aus der politischen Praxis
heraus, entsprechend dem, was an Visionen und Kreativem umzusetzen
möglich ist.
während ihres regelmäßigen Treffens am Samstag, den 15.März 2014 den
Innsbrucker Platz sowie das Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs
Wilmersdorf mit der dort aufgebauten Traglufthalle als temporäre
Notunterkunft. "60 Obdachlose nächtigen hier," meint das Personal der
betreibenden Stadtmission.
Doch die Piraten sind sich noch nicht schlüssig, ob sie das €250.000
teure, 2-monatige Pilotprojekt gut heißen sollen. Im Rahmen einer
Zwischen-und Nachnutzung des Geländes drängten sie zwar auf eine
"soziale Nutzung". Und sie setzten sich dafür ein, dass eine obdachlose
Frau, die sich im letzten Winter unter der Brücke am Innbrucker Platz
"häuslich" eingerichtet hatte, an dem von ihr gewählten Ort verbleiben
kann. Doch "die Kosten scheinen unverhältnismäßig zu sein," meint Michael
Ickes, Kapitän der Piratencrew. Der "Guten Frau", wie sie in der
Fraktion der Piraten in der Bezirksverordnetenversammlung
Tempelhof-Schöneberg hieß, wurden schließlich die Hunde weggenommen, was
ihren Willen brach , so Bezirksverordneter Ickes weiter. Oftmals sind
Tiere eine wichtige Stütze im Leben von Obdachlosen, die vielen von
ihnen eine Tür in die Gesellschaft offen hält. Auf dem Gelände des
ehemaligen Güterbahnhofs Wilmersdorf beseht die Möglichkeit,
kostengünstige Obdachlosenunterkünfte zu schaffen und einen Auslauf für
Hunde bereit zu halten. "Denkbar sind auch Schafe, Ziegen und Kühe auf
der Brache zu halten," meint Ickes, der außerdem Teilhaber einer
White-Belted Galloway Zucht in Österreich ist. So stellt er sich vor, die
Straßenhunden als Hirtenhunde zu trainieren und so Mensch und Tier eine
sinnvolle Aufgabe zu geben. Außerdem das Versprechen der Grünen, "die
Natur in die Stadt zu bringen" umgesetzt zu sehen.
In der BVV haben sich die Piraten für eine gesamtheitliche Lösung für
den Innsbrucker Platz eingesetzt, sind aber beim politischen
Establishment vorerst abgeblitzt. Nun arbeiten sie in den Crews an
entsprechenden Teilaspekten. So soll außerdem der ehemalige
Stellwerksturm zu einem GEMA-freien Jugendclub werden und die öde
Verkehrsinsel auf dem Innsbrucker Platz mit einem Tramper-Denkmal
gesegnet. Die wenig genutzte Busstation und -spur der Linie 248 könne
dann außerdem als Tramper Station genutzt werden.
Schließlich entschlossen sich die Piraten auf ihrer Sitzung einen
Einwohnerantrag (nach §44BezVG) auf den Weg zu bringen, der den Bezirk
auffordern soll, sich dafür einzusetzen, dass Eduard Snowden in
Tempelhof-Schöneberg aufgenommen wird, Denn Asyl, so die Crew, sollte au
bezirklicher / kommunaler Ebene sicher gestellt werden, um die
Aufnahmebereitschaft der Bevölkerung zu Gewähr leisten.
Der Einwohnerantrag nach §44 BezVG ist ein Instrument der
Bürgerbeteiligung auf das die Piratenfraktion, zusammen mit dem §42
BezVG, besonderen Augenmerk legt.
Und so entwickeln die Piraten ihr Programm aus der politischen Praxis
heraus, entsprechend dem, was an Visionen und Kreativem umzusetzen
möglich ist.