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NDS:Presseteam/Entwürfe2011/PM 2011-34 (Quelltext anzeigen)
Version vom 12. Oktober 2011, 09:01 Uhr
, 09:01, 12. Okt. 2011Die Seite wurde neu angelegt: „{{Landesverband_Niedersachsen/Presseteam/PM |Thema=PM 192 - Frau von der Leyen und ihr Herz für die Versicherungswirtschaft |Ersteller= [[Benutzer:Fellbaerchen…“
{{Landesverband_Niedersachsen/Presseteam/PM
|Thema=PM 192 - Frau von der Leyen und ihr Herz für die Versicherungswirtschaft
|Ersteller= [[Benutzer:Fellbaerchen|Michael Leukert]]
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|Lektoren=
|Landesverband = Niedersachsen
|Std=09
|Min=00
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|JJJJ=2011
|Text='''Frau von der Leyen und ihr Herz für die Versicherungswirtschaft'''
Letzte Woche war es soweit, Frau von der Leyen stellte medienwirksam im Rahmen des Regierungsdialogs Rente die "Zuschussrente" vor. Der sogenannte Dialog Rente sollte alle Interessengruppen an einem Tisch versammeln: Gewerkschaften, Sozialverbände, auch Arbeitgeber und Rentnerverbände.
Diese Zuschussrente ist aber ein reines Blendwerk. Hier soll eine verfehlte Rentenpolitik übertüncht werden, mit der Devise "Ohne Riester - kein Zuschuss".
Was soll die Zuschussrente sein?
Die Zuschuss-Rente soll ein monatliches Alterseinkommen von mindestens 850 Euro garantieren.
Welchem Zweck dient also die Zuschussrente?
Unserer Meinung nach ist sie hauptsächlich ein zusätzliches Verkaufsargument für die Versicherungswirtschaft. Sie soll Geringverdiener dazu bewegen, endlich privat vorzusorgen.
Denn bislang hatten sie kaum einen Grund dazu. Wer sich zum Beispiel eine Anwartschaft von 700 Euro inkl. "Riester" erworben hatte, bekommt genauso viel wie jemand, der nicht geriestert hat. Hier kommt nun die "Zusatzrente" ins Spiel. Denn nur wer riestert, dessen Rente soll auf insgesamt 850 Euro aufgestockt werden.
"Mir erschließt sich noch nicht, wie Teilzeitkräfte, Leiharbeiter und geringfügig Beschäftigte, für ihren Lebensabend privat vorsorgen sollen. Für die Eigenvorsorge fehlt gerade diesem Personenkreis das Geld bei den heutigen Niedriglöhnen und der stetig steigenden Inflation", so Jürgen Hey, Mitglied in der Regionsversammlung Hannover und selbst Rentner. "Die Auswirkungen für unser Land werden in einigen Jahren verheerend sein, Altersarmut wird zu einem Flächenphänomen, auch in Deutschland."
Die Riesterrente wurde ganz nebenbei nicht zum Vorteil der Arbeitnehmer erfunden. Der angenehme Nebeneffekt war billiges Geld für die Banken und Versicherungen.
Für den Versicherungsnehmer lohnt sich die Riesterrente nur durch die staatlichen Zuschüsse - und die zahlt der Steuerzahler - also wieder überwiegend der Arbeitnehmer. Es bedeutet, dass der Arbeitnehmer zunehmend allein für die Rentenvorsorge aufkommen muss. Der Arbeitgeber hat sich aus seiner Verantwortung verabschiedet.
===Verweise ins Internet:===
<references/>
|Quellen=
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|Thema=PM 192 - Frau von der Leyen und ihr Herz für die Versicherungswirtschaft
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Letzte Woche war es soweit, Frau von der Leyen stellte medienwirksam im Rahmen des Regierungsdialogs Rente die "Zuschussrente" vor. Der sogenannte Dialog Rente sollte alle Interessengruppen an einem Tisch versammeln: Gewerkschaften, Sozialverbände, auch Arbeitgeber und Rentnerverbände.
Diese Zuschussrente ist aber ein reines Blendwerk. Hier soll eine verfehlte Rentenpolitik übertüncht werden, mit der Devise "Ohne Riester - kein Zuschuss".
Was soll die Zuschussrente sein?
Die Zuschuss-Rente soll ein monatliches Alterseinkommen von mindestens 850 Euro garantieren.
Welchem Zweck dient also die Zuschussrente?
Unserer Meinung nach ist sie hauptsächlich ein zusätzliches Verkaufsargument für die Versicherungswirtschaft. Sie soll Geringverdiener dazu bewegen, endlich privat vorzusorgen.
Denn bislang hatten sie kaum einen Grund dazu. Wer sich zum Beispiel eine Anwartschaft von 700 Euro inkl. "Riester" erworben hatte, bekommt genauso viel wie jemand, der nicht geriestert hat. Hier kommt nun die "Zusatzrente" ins Spiel. Denn nur wer riestert, dessen Rente soll auf insgesamt 850 Euro aufgestockt werden.
"Mir erschließt sich noch nicht, wie Teilzeitkräfte, Leiharbeiter und geringfügig Beschäftigte, für ihren Lebensabend privat vorsorgen sollen. Für die Eigenvorsorge fehlt gerade diesem Personenkreis das Geld bei den heutigen Niedriglöhnen und der stetig steigenden Inflation", so Jürgen Hey, Mitglied in der Regionsversammlung Hannover und selbst Rentner. "Die Auswirkungen für unser Land werden in einigen Jahren verheerend sein, Altersarmut wird zu einem Flächenphänomen, auch in Deutschland."
Die Riesterrente wurde ganz nebenbei nicht zum Vorteil der Arbeitnehmer erfunden. Der angenehme Nebeneffekt war billiges Geld für die Banken und Versicherungen.
Für den Versicherungsnehmer lohnt sich die Riesterrente nur durch die staatlichen Zuschüsse - und die zahlt der Steuerzahler - also wieder überwiegend der Arbeitnehmer. Es bedeutet, dass der Arbeitnehmer zunehmend allein für die Rentenvorsorge aufkommen muss. Der Arbeitgeber hat sich aus seiner Verantwortung verabschiedet.
===Verweise ins Internet:===
<references/>
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}}