Warum Bodo freiwillig seine Ämter niederlegen sollte
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Bodo fehlt jegliches Gefühl für Bedürfnisse von MissbrauchsÜberlebenden
Zitat Bodo Thiesen:
Zur Dokumentation von Handlungen nach §176: Es sollte Entscheidung des Mißbrauchsopfers sein, ob diese Dokumentationen der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden dürfen oder nicht. Zu diesem Zwecke kann sich das Mißbrauchsopfer ab dem 18. Lebensjahr persönlich bei einer Polizeibehörde melden, um die Freigabe der entsprechenden Dokumentationen zu beantragen. Als Urheber im Sinne des Urhebergesetzes gilt in diesem Falle das Mißbrauchsopfer selbst. Diese Einverständniserklärung kann nur vom Mißbrauchsopfer selbst, nicht jedoch von Erziehungsberechtigten oder Anderen, gegeben werden. Die Behörden haben zu diesem Zwecke solche Dokumentation bis zum 28. Lebensjahr des Opfers aufzubewahren. Willigt das Opfer innerhalb dieser sich daraus ergebenden 10 Jahre nicht ein, so sind alle Kopien dieser Dokumente zu vernichten. In der Zwischenzeit dürfen diese auch nicht von Strafverfolgungsbehörden z. B. zum Zwecke der Ermittlungen in Umlauf gebracht werden.
- Bodo setzt Missbrauch und dessen Dokumentation in einen Sinnzusammenhang mit dem Urheberrecht?
- Bodo fordert also einen Corpus an legaler Dokumentation sexuellen Kindesmissbrauchs? (landläufig auch kurz Kinderpornographie genannt)
- hat sich Bodo mal einen Kopf darüber gemacht, was passiert, wenn MissbrauchsÜberlebende in einer Behörde von einem Beamten mit diesem Material konfrontiert werden? "Ja, wollen Sie nun, dass wir das freigeben oder nicht?" .. "Sieht doch eigentlich ganz einvernehmlich aus .. was haben Sie denn?" (Ok wirklich arg zugespitzt, wollte aber zwei wesentliche Punkte deutlich darstellen)
- Wer bezahlt die dann eventuell (oder eher voraussichtlich) notwendige Therapie?
- Bei welcher Behörde würde das Zeug überhaupt liegen, beim BKA in Wiesbaden?
- Wie soll die Polizei die Identität von Opfern ermitteln, wenn sie für die dafür benötigte Verbreitung von Bildern die (noch) unbekannten Betroffenen um Erlaubnis fragen müsste, die sie gar nicht geben könnten, das sie ja noch gar nicht zustimmungsfähig wären?
- Ist Bodo sich darüber bewusst, dass er damit Täter schützt?
- Muss man solch unüberlegten Ergüsse wirklich im Piratenwiki hinterlegen?
Dieses fehlende Verständnis wirkt gerade in der Außenwirkung bei der Kampagne gegen Internetsperren katastrophal.
Bodo fehlt das nötige Verständnis für die Wirkung seiner Aussagen auf die Außendarstellung der Piratenpartei
- Warum zum Teufel postet er seine kontroversen Ansichten im Piratenwiki?
- Damit beschädigt er auch die Piratenpartei, die sich ja durch das Dulden dieser Inhalte (und der Blockade einer Diskussion im dazugehörigen Diskussionsbereich) diese scheinbar teilweise zu eigen macht ..
- das wir uns die Inhalte zu eigen machen sehe ich ganz entschieden anders. Er nennt es "seine politischen Forderungen" und das sind es auch, seine. Ich will hier weder seine Ansichten noch ihn selbst verteidigen, aber sehe es nicht ein, dass Forderungen gelöscht werden sollen, nur weil sie undurchdacht kurzsichtig und evtl. gefährlich sind. Insbesondere, wenn sie unter seiner Benutzerseite stehen. --CWagner 07:57, 13. Jul. 2009 (CEST)
- da steht "scheinbar ... zu eigen macht" ChristianBahls 08:00, 13. Jul. 2009 (CEST)
- Außerdem duldet die Piratenpartei diese Inhalte in Ihrem Wiki, diese sind ihr vor 5 Tagen zur Kenntnis gebracht worden. ChristianBahls 08:03, 13. Jul. 2009 (CEST)
- Damit beschädigt er auch die Piratenpartei, die sich ja durch das Dulden dieser Inhalte (und der Blockade einer Diskussion im dazugehörigen Diskussionsbereich) diese scheinbar teilweise zu eigen macht ..