Benutzer:1000Sunny/EntwurfY

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Entwurf 1

Präambel

Dieses Konzept ziel auf die "Ermündigung" des Bürgers ab. Die politische Leitlinie ist das Subsidiaritätsprinzip: "Subsidiarität (von lat. „subsidium“, dt. Hilfe, Reserve) ist eine politische und gesellschaftliche Maxime, die Eigenverantwortung vor staatliches Handeln stellt."

Danach sollen bei staatlichen Aufgaben zuerst und im Zweifel untergeordnete, lokale Glieder wie Stadt, Gemeinde oder Kommune für die Lösung und Umsetzung zuständig sein, während übergeordnete Glieder zurückzutreten haben. (Quelle: ebenda)

Dieses führt besonders im Bereich Bildung zu überraschenden Ergebnissen, die dem aktuellen Zeitgeist entgegenlaufen.

Ausgestaltung

Generelle Rahmenbedingungen:

  1. Bildungspflicht

Frühkindliche Erziehung:

  1. Integrative Lösungen (Mehrgenerationenhaus, Familienzentren, HomeOffice)
  2. Flexible Abgabezeiten (das bedeutet Flexibilität auch in staatlichen Betreuungseinrichtungen und ein großer Kapazitätengewinn)
  3. MicroChoice

System-Schule:

  1. Bildungspflicht
  2. Freie Auswahl der Lernmittel
  3. Direktes Voucher-System
  4. Schulautonomie mit Schulzielen
    1. Meta-Bildungsziele ersetzen den Lehrplan/Fächer im Zuge der Schulautonomie
    2. Konkrete Ausgestaltung
  5. Privatschulen werden unterteilt in Privatschulen und Bürgerschulen
    1. Privatschulen dürfen weiterhin auswählen und bestimmte Gruppen bevorzugen
    2. Bürgerschulen haben Aufnahmezwang
    3. der staatliche Zuschuss wird in zwei Teile geteilt (den sozialen- und den Bildungsteil, nur wer alle Schüler aufnimmt, hat auch Anrecht auf den sozialen Anteil)
  6. Externe Prüfungen (Voucher-Variante)

Ausbildung und Uni (noch nicht umgearbeitet):

Im Alter von 14 Jahren haben Schüler, die sich für einen Lehrberuf entscheiden, die Möglichkeit die Klasse zu verlassen und ihr Bildungsbudget (450€) einem Meister zu zahlen um eine Berufsausbildung als zahlender Kunde zu bekommen.

Schüler die sich für eine universitäre Laufbahn entscheiden können bei einem bestimmten Level an sinnerfassendem Lesen (selbständiges Lesen und Erfassen von Fachbüchern) an die Universität wechseln und ihre Budget in Bildungsvouchers umwandeln, die sie an den Universitäten einlösen können.

Dynamische Klassengemeinschaften (noch nicht umgearbeitet):

Besonders gute Klassengemeinschaften mit leistungsfähigen Lehrern können für sich werben und noch zusätzliche Schüler aufnehmen, dieses führt zu Synergie-Effekten und ihr Budget erhöht sich. (Eine sehr gute Klasse mit starkem inneren Zusammenhalt und der Fähigkeit neue Schüler zu integrieren könnte so bis auf 70 Schüler anwachsen)

Nicht erfolgreiche Klassengemeinschaften können Schüler abgeben (die wahrscheinlich gerne in gute Klassengemeinschaften wechseln werden) und sich somit verkleinern, die Lehrer müssen ihr Gehalt zwangsweise anpassen um mehr investieren zu können.

Am Ende kann jeder einen staatlichen Abschluss machen (die Kosten dafür geht ebenfalls vom Budget ab) - dies ist aber nicht zwingend nötig.


Verbeamtung von Lehrern: Wahrscheinlich wäre es in diesem System wirklich sinnvoll die Verbeamtung von Lehrern einzustellen - sonst sitzen komplett erfolglose Lehrer ohne Budget da und müssten ihr Gehalt anders speisen (z.B. Versetzung). Dafür haben besonders eifrige Lehrer die Möglichkeit einen Teil ihres Gehalts in ihre Klasse zu investieren. Ob die Lehrergehälter unter ein bestimmtes Level sinken dürfen, müsste man noch festlegen (aber es müsste auf jeden Fall mit ihrem Einverständnis geschehen). Vielleicht könnte man hier das Top-Runner System installieren?


Die Schule sollte sich als Dienstleister der Kinder und besonders deren Zukunft sehen. Als solche sollte es regelmäßig externe Überprüfung des Lehrniveaus geben, sowohl fachlich, als auch sozial. Lehrer, die gewisse Maßstäbe hinsichtlich der fachlichen Qualifikation und/oder der sozialen/pädagogischen Befähigung im Umgang mit Kindern nicht erfüllen, werden nachgeschult oder ihres Postens enthoben. In diesem Zusammenhang sollte auch das Beamtentum für Lehrer abgeschafft werden.--Yithmas 16:59, 6. Sep. 2009 (CEST)

Fragen

  1. Ich glaube ich bin einfach zu dumm, das zu verstehen. Ich komme nach den

Ferien in die 13. Klasse und damit die Abiturklasse. Was soll ich mit einem 1. Klässler in meiner Klasse anfangen / der mit mir? Wenn ich über Integrale und Goethe spreche, versteht der nichts. Und mich interessiert es kein Stück, wie er sein A malt...

Oder sprichst du von mehreren Stufen (z.B. 1-4, 5-9, 10-13)? Das klang im Text allerdings nicht so...

  1. Ich hatte bislang in jeder Klasse Kinder, die spezieller Zuwendung

bedurften und/oder deren Sozialverhalten im Klassenverband störend auffiel.

Wenn ich nach deinem Modell arbeite, müsste es dann nicht mein Ziel sein, eine große Klasse mit sozial angepassten und lernwilligen Schülern aufzubauen? Also statt mit der Klasse daran zu arbeiten, ein Kind mit Schwierigkeiten in die Gruppe zu integrieren, lieber zwei oder drei "liebe" aufzunehmen?

Kann die Bildungsverwaltung oder die Eltern mir ein "Problemkind" per Anmeldung "reindrücken" oder habe ich und/oder die Klasse dazu etwas zu sagen?

Wenn solch ein Kind mit einer durch Krankheit oder häusliche Sozialisation verursachten Störung in meine Klasse "gedrückt" wird, habe ich dann Anspruch auf Schadensersatz?

Wenn die Klasse bei der Aufnahme von Kindern mitzureden hat (was ich annehme), wie sorgst du für die Kinder, die von Klassengemeinschaften nicht akzeptiert werden?


Dein System ist Markt pur. Dabei kommt immer jemand unter die Räder, und hier sind es nicht nur die Lehrer, die es nicht gebacken kriegen, eine funktionierende Klasse aufzubauen. Da dürfte auch einiges am "Rohmaterial" übrig bleiben.

Widerspricht sich Subsidarität und Konzept nicht? Wenn jede Kommune (oder so wie es Heute ist jedes Land) sein Schulsystem selbst gestalten kann, wieso können wir dann Konzepte (z.B. Voucher) vorgeben? --Bernd 'eckes' Eckenfels

Was ist mit der Einheitlichkeit von Schulsystem und Vergleichbarkeit von Abschlüssen? Wie ermöglicht man Freizügigkeit der Familien? (eine gewisse Marktdynamik ist sicher gut, aber Rahmenbedingungen sind wohl unabdingbar). --Bernd 'eckes' Eckenfels

Antworten

  1. Ich glaube die Idee ist: Vielleicht sollte das dich interessieren? Der

Vorteil bei einer solchen Organisation ist, dass für die niedrigeren Stufen immer eine Art Tutor bereitsteht. Das ist auch eine Motivation den Stoff der letzten Jahre nicht einfach zu vergessen sondern sich aktiv damit zu beschäftigen. Andersherum können begabtere Schüler sich auch eher mal an fortgeschritteneren Themen versuchen.