Benutzer:Inkorrupt/Heuchler/Hättest Du Dich informiert oder Wie man zum Stalker wird
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Was ist Stalking?
Unter Stalking (deutsch: Nachstellung) wird im deutschen Sprachgebrauch das willentliche und wiederholte (beharrliche) Verfolgen oder Belästigen einer Person verstanden, deren physische oder psychische Unversehrtheit dadurch unmittelbar, mittelbar oder langfristig bedroht und geschädigt werden kann.
Begriffsgeschichte
Das englische Wort to stalk bedeutet ursprünglich „jagen, hetzen, steif gehen, stolzieren“ aus dem Gälischen„stalc“ oder dem Substantiv „stalcaire“ = Jäger, Falkner). Im Englischen bedeutet to stalk: 1. heranpirschen, jagen; daraus: 2. verfolgen; 3. steif dahergehen, staken; weiterhin: 4. umgehen (Krankheiten, Geister). Wie ein "guter" Jäger sammelt ein Stalker alle Informationen über sein Opfer, um es zu jeder Zeit stellen zu können. „Stalking“ bedeutet in der deutschen Sprache „Nachstellen, Verfolgen, Psychoterror“. Dabei sind aber nicht nur die einzelnen, nachstellenden Handlungen des Täters von Bedeutung, sondern im Besonderen das psychologische Verhältnis zwischen Täter und Opfer. Das unterscheidet das Stalking von anderen, die Selbstbestimmung eines Menschen einschränkenden Handlungen.
In den Blickpunkt der Öffentlichkeit ist das Stalking aufgrund einiger betroffener und medial präsenter Prominenter gekommen. Prominente Stalking-Opfer sind beispielsweise Agnetha Fältskog, Steffi Graf, Madonna, Jil Sander, Steven Spielberg oder Sharon Gless. Erst später wurde wahrgenommen, dass auch Privatpersonen betroffen sein können.
Wie alles begann
Bereits seit Ende 2006 bemüht sich die AG Öffentlichkeitsarbeit um einen kleinen Anteil an den Parteiressourcen, die ja bekanntlich überwiegend in der Rechenleistung und Bandbreite angemieteter Server bestehen. Doch bis heute wurde dieses Anliegen vom damaligen und dann 2007 wiedergewählten Vorstand ignoriert.
Die allerseits als doch so wichtig erachtete ÖA ist bis heute ein Stiefkind der Partei, daß weder über eine eigene Mailingliste, geschweige denn über etwas heutzutage so selbstverständliches wie ein CRM verfügt. Dementsprechend bescheiden sind deren Ergebnisse, die bis heute weit hinter ihren Möglichkeiten ein kümmerliches Dasein fristet.
So wundert es auch nicht, daß auch die unverbesserlichsten Idealisten irgendwann die Segel streichen. So zuletzt geschehen mit Hobbel, sie war von 06/07 - 02/08 Leiterin der AG Öffentlichkeitsarbeit, war zuletzt deren Mitarbeiterin und ist "vorübergehend" abgetaucht mit der Begründung: "Kein Bock und ohne Weiteres nicht mehr ansprechbar."
Der Antrag
Am 28.04.2008 um 17:05h schickte ich daher folgende Mail mit dem Betreff: [Bundesvorstand][Antrag][Mitgliederverwaltung] Arbeitskreis CiviCRM an die Hauptmailingliste der PIRATEN:
Hi Bastian, ungeachtet einer evtl. Beschlußfähigkeit des BV beantrage ich 1. statt "amidio" für die Mitgliederverwaltung zukünftig die Kundenbeziehungsverwaltungssoftware (monster!) CivicCRM http://civicrm.org/ zu verwenden. 2. gemeinsam mit der AG ÖA und den Verantwortlichen der LVs ein Konzept zu entwickeln, daß eine sinnvolle und effektive Arbeit mit Kontaktdaten von Mitgliedern und Dritten ermöglicht. Gründe: zu 1. CiviRM ist im Gegensatz zu "amidio" ein professionelles und skalierbares Verwaltungs-, Marketing- und Fundraisinginstrument unter freier Lizenz, daß ideal auf die Bedürfnisse von modernen NGO/NPOs (das sind wir!) zugeschnitten ist. CiviRM fügt sich als Plugin nahtlos in die von uns bereits mehrheitlich genutzten CMS Drupal (Bund, Bayern) und Joomla (Hessen, SH) ein. Erst ein Tool wie CiviCRM eröffnet uns die Möglichkeiten mit unseren minimalen Kapazitäten ein Maximum an Effektivität zu erreichen, und so dazu beizutragen, daß aus mit sich selbtst beschäftigten Splittergruppen (siehe dazu Monty Phytons "Das Leben des Brian" und den Plot "Volksfront von Judea vs. Judäische Volksfront") eine Bewegung entsteht, die nächstes Jahr (!!!) eine Europawahl stemmen kann. zu 2 Es gilt neben der Berücksichtgung des o.g. Eigennutzes im Sinne der Partei und der unerlässlichen, dezentralen Öffentlcihkeitsarbeit, auch öffentlich Möglichkeiten auzuzeigen, die als Vorbild für einen datenschutz- und damit gesellschaftsverträglichen Umgang mit Kunden-/Kontakt- und Mitgliederdaten im Einklang mit den Prinzipien als Piraten dienen. Diese Aufgabe kann nur im Konsens mit einer Mehrheit der Parteimitglieder umgesetzt werden, und sollte deshalb schon in der Konzeption von allen involvierten Gliederungen mitgestaltet werden. Ich biete mich an einen dazu angestrebten Arbeitskreis zu koordinieren, und die beiden verbliebenen Bundesvorstände davon zu entlasten. Die mitlesenden Mitglieder bitte ich um ein Meinungsbild, danke! gruuß inkorrupt
Die Reaktion
Das darauf folgende "Meinungsbild" war vorallem gekennzeichnet von wenig konstruktiven Kommentaren durch Leute, die ihre Ressentiments mir gegengenüber auch schon an anderer Stelle deutlich formuliert hatten.
So lobte Dirk Hillbrecht am 28.04.2008 um 17:17h den Antrag zwar ironisch, stellte aber gleich im Anschluß "im Namen aller, die... bla" bedeutungsschwangere Bedingungen:
Super Idee. Ich denke, ich spreche für alle, die in den letzten Jahren mit dem Thema "Verwaltungssoftware" beschäftigt waren, wenn ich sage: Wir freuen uns auf die URL zu deiner dokumentierten Beispielinstallation und das ausgearbeitete Migrationsdokument von dir. Ciao, Dirk
WTF ist Dirk Hillbrecht?
Dirk Hillbrecht aka dh aus Hannover ist, wie es der Teufel will, der einzige (!) globale Administrator der Mailinglisten der Piratenpartei, und genau der Typ an dem entscheidenen Punkt unserer AG_IT-Infrastruktur Infrastruktur, dem es nur ein müdes Arschrunzeln kosten würde der AG Öffentlichkeitsarbeit über 18 Monate nach der ersten Anfrage endlich mal eine Mailingliste einzurichten. Warum dies bis heute nicht geschehen ist und auch die AG Piratenidee mit ihrem Wunsch nach einer ML von ihm bisher ignoriert wird, bleibt vorerst sein Geheimnis.
Privatsphäre vs. Datenschutz
tbc