Archiv:2010/Bundesparteitag 2010.1/Antragsfabrik/Soziale Gerechtigkeit
80px | Dies ist ein eingereichter/eingereichtes Satzungsänderungsantrag für den Bundesverband von Tux- nach Rücksprache mit Christoph Kies. Bitte diskutiere den Antrag, und bekunde Deine Unterstützung oder Ablehnung auf dieser Seite. Der Antragstext darf nicht mehr verändert werden! Eine Übersicht aller Anträge findest Du in der Antragsfabrik. |
- Titel = Soziale Gerechtigkeit
- Änderungsantrag Nr.
- TE073
- Beantragt von
- Tux- nach Rücksprache mit Christoph Kies
- Betrifft
- Bundessatzung / Abschnitt A: §1 (1)
- Beantragte Änderungen
Es wird beantragt im §1 Absatz 1 des Abschnitts A die Wörter "geprägt vom Geiste sozialer Gerechtigkeit" ersatzlos zu streichen.
- Begründung
Aktuelle Fassung:
Neue Fassung:
Der Begriff "Soziale Gerechtigkeit" ist eine Worthülse. Es können sehr unterschiedliche Konzepte bis hin zum Sozialismus mit diesem Begriff gemeint sein. Selbst eine "gleichmäßige Umverteilung", wie sie die Linke propagiert, ist nicht ausreichend eindeutig definiert. Unklare Zielsetzungen wie diese sind nicht zweckmäßig und sollten daher entfernt werden. Stattdessen wird angeregt, in eine spätere Fassung der Bundessatzung einen eigenen Paragraphen aufzunehmen, der die angestrebte soziale Gerechtigkeit definiert.
- Achtung Kollisionen
- Antragsfabrik/Gerechtigkeit,_Freiheit_und_Demokratie
- Antragsfabrik/Freiheit Gleichheit Geschwisterlichkeit
Bei enger Auslegung:
Nicht eingereicht:
<ul><li>Der für das Attribut „Antragsteller“ des Datentyps Seite angegebene Wert „Benutzer:Tux-|Tux-]] nach Rücksprache mit [[Benutzer:Cheesy|Christoph Kies“ enthält ungültige Zeichen oder ist unvollständig. Er kann deshalb während einer Abfrage oder bei einer Annotation unerwartete Ergebnisse verursachen.</li> <!--br--><li>Der für das Attribut „Kollisionen“ des Datentyps Seite angegebene Wert „* Antragsfabrik/Gerechtigkeit,_Freiheit_und_Demokratie* Antragsfabrik/Freiheit Gleichheit Geschwisterlichkeit Bei enger Auslegung:* Antragsfabrik/Aufnahme Behinderung in §1 (1)Nicht eingereicht:* [[Archiv:2010/Antragsfabrik/das Leben, das Universum und der ganze Rest|Antragsfabrik/das Leben, das Universum und der ganze Rest“ enthält ungültige Zeichen oder ist unvollständig. Er kann deshalb während einer Abfrage oder bei einer Annotation unerwartete Ergebnisse verursachen.</li> <!--br--><li>Der für das Attribut „Begründung“ des Datentyps Seite angegebene Wert „Aktuelle Fassung: (1) Die Piratenpartei Deutschland (PIRATEN) ist eine Partei im Sinne des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland und des Parteiengesetzes. Sie vereinigt Piraten ohne Unterschied der Staatsangehörigkeit, des Standes, der Herkunft, der ethnischen Zugehörigkeit, des Geschlechts, der sexuellen Orientierung und des Bekenntnisses, die beim Aufbau und Ausbau eines demokratischen Rechtsstaates und einer modernen freiheitlichen Gesellschaftsordnung geprägt vom Geiste sozialer Gerechtigkeit mitwirken wollen. Totalitäre, diktatorische und faschistische Bestrebungen jeder Art lehnt die Piratenpartei Deutschland entschieden ab.Neue Fassung: (1) Die Piratenpartei Deutschland (PIRATEN) ist eine Partei im Sinne des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland und des Parteiengesetzes. Sie vereinigt Piraten ohne Unterschied der Staatsangehörigkeit, des Standes, der Herkunft, der ethnischen Zugehörigkeit, des Geschlechts, der sexuellen Orientierung und des Bekenntnisses, die beim Aufbau und Ausbau eines demokratischen Rechtsstaates und einer modernen freiheitlichen Gesellschaftsordnung mitwirken wollen. Totalitäre, diktatorische und faschistische Bestrebungen jeder Art lehnt die Piratenpartei Deutschland entschieden ab. Der Begriff "Soziale Gerechtigkeit" ist eine Worthülse. Es können sehr unterschiedliche Konzepte bis hin zum Sozialismus mit diesem Begriff gemeint sein. Selbst eine "gleichmäßige Umverteilung", wie sie die Linke propagiert, ist nicht ausreichend eindeutig definiert. Unklare Zielsetzungen wie diese sind nicht zweckmäßig und sollten daher entfernt werden. Stattdessen wird angeregt, in eine spätere Fassung der Bundessatzung einen eigenen Paragraphen aufzunehmen, der die angestrebte soziale Gerechtigkeit definiert.“ enthält ungültige Zeichen oder ist unvollständig. Er kann deshalb während einer Abfrage oder bei einer Annotation unerwartete Ergebnisse verursachen.</li></ul>
Unterstützung / Ablehnung
Piraten, die vrstl. FÜR diesen Antrag stimmen
- waRhawK (Nur wenn Antragsfabrik/Freiheit Gleichheit Brüderlichkeit abgelehnt wird)
- Jonathan Gruner
- Posbi 22:53, 24. Apr. 2010 (CEST)
- Boris Turovskiy - Bin aber eher für "Freiheit, Gerechtigkeit, Demokratie"
- wigbold : Gern auch die anderen Alternativen
- Salorta
Piraten, die vrstl. GEGEN diesen Antrag stimmen
- Trias
- Ralf D.
- Christian Hufgard
- SteffenO 13:47, 2. Apr. 2010 (CEST)
- Jotun
- Bragi
- Rainer Sonnabend
- Sbeyer 23:43, 2. Apr. 2010 (CEST)
- Heizer
- Andreas Heimann
- Zam 22:55, 3. Apr. 2010 (CEST)
- Bernd 00:19, 4. Apr. 2010 (CEST) Etwas anderes als "Worthülsen" kann man an diese Stelle per se nicht schreiben. Wiederum wäre die Entfernung der Worte ein eigenartiges politisches Signal.
- Fjardim 02:07, 4. Apr. 2010 (CEST)
- Andena 21:00, 4. Apr. 2010 (CEST)
- Nplhse 12:36, 6. Apr. 2010 (CEST)
- Phil Anthrop 17:19, 6. Apr. 2010 (CEST)
- MattesG 12:31, 7. Apr. 2010 (CEST)
- Piratenweib 13:00, 7. Apr. 2010 (CEST)
- Michi
- Getiteasy 16:00, 8. Apr. 2010 (CEST)
- Korbinian 18:52, 9. Apr. 2010 (CEST) seh ich genauso wie bernd.
- Spearmind 01:06, 10. Apr. 2010 (CEST) kann ja wohl nicht wahr sein!
- Roman
- AndiPopp
- Crasher
- Webrebell
- Simon Weiß
- Haide F.S.
- Twix 15:09, 16. Apr. 2010 (CEST)
- icho40
- etz
- Aleks_A
- NineBerry
- StopSecret 10:59, 24. Apr. 2010 (CEST)
- DeBaernd 15:15, 24. Apr. 2010 (CEST)
- Datenritter 16:58, 24. Apr. 2010 (CEST) Was Bernd sagt.
- Sebastian Pochert
- RicoB CB 20:44, 26. Apr. 2010 (CEST) für "Gerechtigkeit, Freiheit und Demokratie"
- Aloa5 08:26, 27. Apr. 2010 (CEST)
- Jan
- Mike gh
- rxl
- zero-udo
- HKLS 11:29, 2. Mai 2010 (CEST)
- OliverNiebuhr
- archifact
- MichaelG 17:15, 3. Mai 2010 (CEST)
- Käptn Blaubär
- Nicole.Staubus 09:59, 4. Mai 2010 (CEST)
- Unglow
- ☠ Danebod 21:42, 6. Mai 2010 (CEST)
- Zwergenpaladin
- Tramp 16:13, 9. Mai 2010 (CEST)
- Kaddi
- Silberpappel 10:05, 11. Mai 2010 (CEST)
- Christian Specht 14:49, 11. Mai 2010 (CEST)
- Mtu
- Benutzer:BuMa "Soziale Gerechtigkeit" muss bleiben. Keine Lust auf eine sozialdarwinistische, rechts-libertäre Partei. Natürlich definieren verschiedene Leute den Begriff unterschiedlich, aber das ist mit Freiheit, Demokratie, usw. nichts anders. Wir müssen eben unsere eigene Definition finden.
- Eben! Die haben wir aber noch nicht. Für Dinge, die wir nicht definieren können, können wir auch nicht eintreten; oder wie willst du das machen? Tux-
- Christian 11:52, 13. Mai 2010 (CEST)
Piraten, die sich vrstl. enthalten
- Thomas-BY
- SyneX 15:17, 24. Apr. 2010 (CEST) (lieber durch "Gerechtigkeit, Freiheit, Demokratie" ersetzen)
- ?
- ...
Diskussion
Bitte hier das für und wider eintragen.
symbolisch
Dieser Absatz ist hauptsächlich symbolischer Natur. Begreift das denn niemand? Man könnte den Absatz auch "Präambel" nennen, denn das stellt er eigentlich dar. Ich will hier nochmal darauf hinweisen, dass "sozialer Bundesstaat" im Grundgesetz steht, unveränderlich, wir sind daher _verpflichtet_, anyway, ihn mitzutragen. Was ja auch gut ist. Der Einwand "soziale Gerechtigkeit" sei nicht klar definiert: Stimmt. Das liegt daran, dass es ein politischer Begriff ist und dieser von verschiedensten Gruppierungen verwendet wird... vielleicht sogar von Sozialisten (wobei die eher von sozialer Gleichheit reden). Der Antrag ist also im besten Falle ein Trollantrag im schlechteren.. naja denkts euch selbst. --Trias 23:32, 1. Apr. 2010 (CEST)
- "Das liegt daran, dass es ein politischer Begriff ist und dieser von verschiedensten Gruppierungen verwendet wird", richtig, und leider auch von solchen, die mit uns wahrlich nichts zu tun haben sollten. Wir Piraten wollen keine hohlen Phrasen dreschen, sondern klar sagen, was wir fordern. Wischiwaschibegriffe haben auch in der "Präambel" nichts zu suchen - bzw. dort am allerwenigsten.
- Bedenke: Die Satzung ist eine Art "Visitenkarte" und dient u.a. dem Zweck, dass Außenstehende wissen, was wir wollen. Wie soll da ein Satz helfen, den wir selbst nicht definieren wollen? Im besten Fall wird es "nur" zu Missverständnissen kommen. --Tux- 23:38, 1. Apr. 2010 (CEST)
- "sozial" ist kein Wischiwaschi-Begriff und keine hohle Phrase, das möchte ich hier mal klarstellen. RTFGG. --Trias 23:54, 1. Apr. 2010 (CEST)
- Nun, "sozial" ist Ansichtssache (den Term "Sozialismus" spare ich mir hier mal), aber "soziale Gerechtigkeit" ist der Terminus, der mir Sorge bereitet. Was ist denn "gerecht"? Gleiches Recht für alle? Anarchie also? -- Oder doch nur das, was man in der DDR darunter verstand? So in der Präambel unerläutert nicht haltbar. --Tux- 04:33, 2. Apr. 2010 (CEST)
- Lies das Grundgesetz oder wenn du daraus nicht schlau wirst, ein paar Urteile des BVerfG zu dem Thema. --Trias 11:33, 2. Apr. 2010 (CEST)
- Nun, "sozial" ist Ansichtssache (den Term "Sozialismus" spare ich mir hier mal), aber "soziale Gerechtigkeit" ist der Terminus, der mir Sorge bereitet. Was ist denn "gerecht"? Gleiches Recht für alle? Anarchie also? -- Oder doch nur das, was man in der DDR darunter verstand? So in der Präambel unerläutert nicht haltbar. --Tux- 04:33, 2. Apr. 2010 (CEST)
- "sozial" ist kein Wischiwaschi-Begriff und keine hohle Phrase, das möchte ich hier mal klarstellen. RTFGG. --Trias 23:54, 1. Apr. 2010 (CEST)
“Soziale Gerechtigkeit“ ist nicht nur eine Phrase, die in politischen Reden gezielt eingesetzt wird, um Zuhörer für die eigene Position zu gewinnen.
Auch die Wortbedeutung ist problematisch. “Soziale Gerechtigkeit“ impliziert, dass Gerechtigkeit an sich, unsozial ist. Für die Politik ergibt sich daraus die praktizierte Möglichkeit, Gerechtigkeit durch ein, vorgeblich soziales, Willkür-Unrecht zu ersetzen. Resultat ist eine Gesetzgebung, die weitgehend aus Gerechtigkeitslücken besteht.
Piraten sollten die Rhetorik des Populismus, der Demagogie, der Propaganda und Agitation, vermeiden.
Gast 21:27, 12. Apr. 2010 (CEST)
Argument 2
Änderung des Vereinszwecks nicht so einfach möglich
Es handelt sich hierbei nicht um einen einfachen SAÄ, sondern um eine Änderung des Vereinszwecks. Diese ist rechtlich an wesentlich höhere Hürden gebunden und zum kommenden Bundesparteitag definitiv nicht mehr möglich. Jotun 16:05, 2. Apr. 2010 (CEST)
- Wir sind ein Verein? Das wäre mir neu! Unser Zweck ist es die politische Willensbildung zu fördern und den Grundprinzipien des Grundgesetzes zu folgen. --Trias 17:11, 2. Apr. 2010 (CEST)
- ... in dem "soziale Gerechtigkeit" ebenfalls nicht festgelegt ist. --Tux- 20:04, 2. Apr. 2010 (CEST)
- stimmt es steht "sozialer Bundesstaat" drin. Soziale Gerechtigkeit wäre eine Folgerung daraus. --Trias 22:45, 2. Apr. 2010 (CEST)
- Echt? Wie folgert man das denn? "Soziale Gerechtigkeit ist das, was einen sozialen Bundesstaat ausmacht"? Gut, und es bedeutet also was? --Tux- 01:34, 3. Apr. 2010 (CEST)
- stimmt es steht "sozialer Bundesstaat" drin. Soziale Gerechtigkeit wäre eine Folgerung daraus. --Trias 22:45, 2. Apr. 2010 (CEST)
- ... in dem "soziale Gerechtigkeit" ebenfalls nicht festgelegt ist. --Tux- 20:04, 2. Apr. 2010 (CEST)