Archiv:2010/Bundesparteitag 2010.1/Antragsfabrik/Selbstbestimmtes Leben Einleitung

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80px Dies ist ein eingereichter/eingereichtes Programmantrag für den Bundesverband von NineBerry.

Bitte diskutiere den Antrag, und bekunde Deine Unterstützung oder Ablehnung auf dieser Seite. Der Antragstext darf nicht mehr verändert werden! Eine Übersicht aller Anträge findest Du in der Antragsfabrik.

Änderungsantrag Nr.
TE026
Beantragt von
NineBerry
Programm

Wahlprogramm/Parteiprogramm

Schlagworte Pro
Schlagworte Contra
Beantragte Änderungen

Folgender Text soll dem Parteiprogramm am Ende hinzugefügt werden.


Selbstbestimmtes Leben

Die neuen globalen Kommunikations- und Verkehrsmittel überwinden Grenzen und Entfernungen, auch im übertragenen Sinne. Im weltweiten Kommunikationsnetz treffen Menschen verschiedener Länder, Generationen, Schichten und Kulturkreise aufeinander und tauschen Informationen, Meinungen, Ideen, Geschichten und Erfahrungen aus. Dies schafft bisher unvorstellbare Möglichkeiten für jeden Menschen, sein Leben nach seinen eigenen Vorstellungen und Bedürfnissen selbst zu gestalten und andere Menschen zu finden, mit denen zusammen er dies tun kann.

Es ist unser Ziel, die freie Entfaltung von Menschen zu fördern. Wir wollen uns dafür in Deutschland und weltweit einsetzen.


Begründung

Ich glaube, dass man viele der Piraten grob in die Gruppe der Humanisten einordnen kann und dass diese für eine offene und vielfältige Gesellschaft stehen, in der Menschen ihr Leben selbstbestimmt nach ihren eigenen Bedürfnissen und Wünschen gestalten können. Im bisherigen Grundsatzprogramm, dem Bundestagswahlprogramm und dem Manifest der schwedischen Mutterpartei gibt es dazu auch schon einige Hinweise, es ist aber im Grundsatzprogramm noch nicht deutlich formuliert.

Das möchte ich hiermit ändern.

Politikimplikationen:

Aus dieser Einleitung ergeben sich keine konkreten Forderungen. Es wird hervorgehoben, dass wir die Selbstbestimmung von Menschen betonen und dass dazu auch gehört, dass sich Menschen mit gleichen Interessen finden und gemeinsam ihren Interessen nachgehen können. Wir streben dies nicht nur für Deutschland an, sondern wollen uns auch in anderen Ländern für individuelle Freiheit einsetzen. Dies kann nicht allein oder vorrangig durch Zwang geschehen, sondern muss dadurch funktionieren, dass man den Einzelnen die Gelegenheit dazu geben muss. Ein freier Internetzugang ist ein wichtiger Teil dabei.


Die ist nur die Einleitung zu einem Kapitel von drei konkreten Unterpunkten. Diese sind:


Der vorher hier auch stehende Punkt zum Thema "Säkularer Staat" wurde in einen vollständig separaten Antrag ausgegliedert.


Der für das Attribut „Antragsteller“ des Datentyps Seite angegebene Wert „Benutzer:NineBerry|NineBerry“ enthält ungültige Zeichen oder ist unvollständig. Er kann deshalb während einer Abfrage oder bei einer Annotation unerwartete Ergebnisse verursachen.





Hintergründe

Hintergründe auf meinem Blog unter [Folgt demnächst].

Unterstützung / Ablehnung

Piraten, die vrstl. FÜR diesen Antrag stimmen

  1. NineBerry
  2. PeterSicherlich
  3. Korbinian 09:35, 12. Apr. 2010 (CEST)
  4. Sebastian Pochert
  5. Rainer Sonnabend
  6. Twix 12:41, 15. Apr. 2010 (CEST)
  7. ConZee 23:07, 22. Apr. 2010 (CEST)
  8. MattesG
  9. Jan

Piraten, die vrstl. GEGEN diesen Antrag stimmen

  1. Nico.Ecke - 4/5 davon sind eine reine Zustandsbeschreibung. Müssen wir unser Programm wirklich mit Selbstverständlichkeiten aufblähen?
  2. Thomas-BY (siehe Nico.Ecke)
  3. DanielSan
  4. Trias blablabla. Erhöht nur das Rauschen im Parteiprogramm.
  5. HKLS 17:10, 17. Apr. 2010 (CEST)ist mir zu seicht
  6. Hans Immanuel
  7. icho40
  8. MrHan
  9. Datenritter 11:14, 22. Apr. 2010 (CEST)
  10. icehawk 17:39, 22. Apr. 2010 (CEST) Zu schwammig, zu viele Allgemeinplätze, zu wenig, das uns von anderen Parteien und/oder der aktuellen Rechtslage unterscheidet
  11. Unglow
  12. Monarch 08:45, 23. Apr. 2010 (CEST) Reiner Wischiwaschi-Text
  13. Spearmind 23:38, 23. Apr. 2010 (CEST)
  14. Corax 23:57, 23. Apr. 2010 (CEST)
  15. RicoB CB 20:58, 24. Apr. 2010 (CEST)
  16. Schwan
  17. Danebod 17:57, 28. Apr. 2010 (CEST)
  18. Aleks_A
  19. Salorta
  20. Haide F.S.
  21. Action_Boo
  22. Sven423 15:42, 10. Mai 2010 (CEST)
  23. DeBaernd 17:43, 10. Mai 2010 (CEST)
  24. Christian Specht 17:22, 11. Mai 2010 (CEST)
  25. DudeMinds 22:00, 11. Mai 2010 (CEST) siehe nico/icehawk/etc
  26. Pita (siehe Nico.Ecke)
  27. wigbold - Selbstbestimmung gut => Grundrecht, Umstandsschilderung überflüssig.
  28. zero-udo
  29. ringwraith siehe 1 und 12
  30. Kaddi

Piraten, die sich vrstl. enthalten

  1. occcu

Diskussion

Bitte hier das für und wider eintragen.

Staatszentrierungsgefahr

Also mir machen insbesondere zwei Sätze Sorgen, da man aus ihnen die Absicht herauslesen kann, dem Staat bestimmte Befugnisse zu gewähren, die ich nicht befürworten würde, da sie in die weltanschauliche Autonomie der Bürger eingreifen würden! Ich meine folgende Sätze: "Menschen mit geistigen oder körperlichen Behinderungen haben ein Anrecht auf ausreichend Unterstützung, um ihr Leben trotz ihrer Einschränkungen selbstbestimmt führen zu können." und "...haben aber auch Kinder ein Recht, unterschiedliche Glaubensvorstellungen und Lebensentwürfe kennenzulernen, um später selbst wählen zu können, wie sie ihr Leben gestalten möchten." Ich halte es für kritisch, Kinder und Behinderte "zwanghaft" zu gleich-autonomen Menschen erklären zu wollen, wie alle anderen Menschen! Das hat nichts mit Diskriminierung zu tun, sondern damit, dass sowohl Kinder als auch manche Behinderte eine gänzliche andere Weltwahrnehmung als "wir" haben, und deshalb nicht die gleiche "Selbstbestimmtheit" unserer Art wahrnehmen können, wollen oder müssen! Eltern, Schulen, Arbeitgeber, Organisationen etc., die dies nun genauso sehen wie ich, würden durchstaatlich erzwungene "Gleichstellung" in ihrer weltanschaulichen Autonomie eingeschränkt! Ich weiß, was Kinder betraf, lautet die Formulierung hier nicht, dass sie gleich autonom seien wie Erwachsene, sondern dies erst werden können sollen! Das finde ich auch! Wie der Weg zu dieser Autonomie aber aussieht (ob er z.B. über Konfrontation mit allen möglichen Weltanschauungen oder eben durch den Schutz vor diesen geschieht), das will ich nicht gesetzlich festlegen! Bitte nicht falsch verstehen, ich will niemanden diskriminieren, vor dem Gesetz soll Gleichheit herrschen, der Staat darf niemanden aufgrund seiner Art oder seines Alters benachteiligen! Aber was Eltern, Schulen oder Arbeitgeber tun, da hat der Staat meines Erachtens nichts drin verloren! --Jonathan Gruner 01:25, 8. Apr. 2010 (CEST)

Ich halte im Gegenteil gerade den Absatz mit den Kindern fuer wichtig. Es ist durchaus Aufgabe des Staates, die Indoktrination von Kindern durch Personengruppen mit extremistischer Weltanschauung moeglichst einzuschraenken, indem er dafuer sorgt, dass zum Beispiel Kinder nicht aus religioesen oder 'moralischen' oder sonstigen Gruenden vom Schwimmunterricht, von Klassenausfluegen, von Sexualkunde oder Evolutionstheorie oder gar ganz von Schulunterricht ferngehalten werden.--Frieda 10:42, 10. Apr. 2010 (CEST)