Diskussion:AG Event/Event-Guide

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Zu Medien&Veranstaltungen.
  • "Sobald Gäste und Presse zugelassen werden ist es eine öffentlichen Veranstaltung und Teilnehmer können nicht von einer Erwartung auf Privatsphäre ausgehen und entsprechend haben sie kaum Aussichten gegen die Veröffentlichung von Abbildungen ihrer Person vorzugehen (Ton, Foto, Video)."

Das ist die Faustregel an die ich mich die Jahre über gehalten habe, einfach weil ich es so bei Events mitbekommen habe. Aber Gesetze sind nicht mein Ding. Veröffentlichungen - Und darum geht es ja, nicht um reine Aufnahmen - von Privatpersonen geniessen weniger Privilegien als die der Presse, sind aber eigentlich unproblematisch denn es gibt ja keinen organisierten Widerstand gegen die Piraten. Sollte jemand dennoch gegen eine Veröffentlichung vorgehen wollen hätte er wenig Chancen vor Gericht wegen der zitierten fehlenden Erwartung von Privatsphäre, ausser es handelt sich um grob Anstand oder Ehre verletzendes Material. Auf jeden Fall könnte man nicht aufgrund blosser Aufnahmen rechtlich belangt werden und die Forderung nach Herausgabe von Material wäre Nötigung. Presse & Copyright Gesetze werden ja nicht wie Strassenverkehr beschildert und reguliert sondern erst im Streitfall jedes mal neu vor Gericht ausgefochten, da ist es besser sich auf seinen Gesunden Menschenverstand zu verlassen, das machen Richter meist auch. Aber wie heisst es schön, vor Gericht und auf Hoher See... -- Access 07:40, 11. Dez. 2009 (CET)

Barrierefreiheit

Wir sollten das Thema Beauftragter für Barrierefreiheit mit aufnehmen. Bei kleineren Veranstaltungen die nicht explizte Betreuung benötigen könnte dies wohl vom Sicherheitsbeauftragten mit übernommen werden, da dieser Vorab die Location und Zugangswege sichten und freihalten muss, diese auch auf Hindernisse prüfen kann. Bei größeren Veranstaltungen übernimmt dieser nur die baulichen Aspekte, und Betreuung und Organisation von Audiokommentar, Gebärden-Dolmetscher oder digitale Aufbereitung kommt als zusätzliche Vollzeit-Stelle dazu. --Bernd 'eckes' Eckenfels 03:03, 23. Dez. 2009 (CET)

Guter Hinweis, wird so eingearbeitet. Einladung auch solche Dinge direkt in das Dokument einzupflegen. -- Access 16:59, 23. Dez. 2009 (CET)

Barrierefreiheit ist nicht klar definiert per gesetz was Audiokommentar und Gebärdendolmetscher betrifft meines wissens. klar ist audiokommentar und gebärdendolmetscher was tolles - aber ich weiß nicht genau was sojemand bei 10h am tag (bpt?!?) x2 tage kostet... da wäre eher hilfe aus der partei anfordern vlt. sinnvoller. würde vlt auch eine art twitterlive helfen? oder was die protokollanten gerade schreiben an die wand werfen oder zu streamen? was Rettungswege (1,2m mindestens z.b.) und mindestplatzanzahl sowie ausweisen(beschilderung usw.) dagegen zutrifft schon sobald die veranstaltung unter die versammlugnsstättenverordnung zählt! diese sind laut Mvstätt (oder geltendes landesrecht) schon so passend gesetz, das sie auf den üblichen veranstaltungen schon ausreichend sind. an diese ist es zwingend erforderlich sich daran zu halten ^-^

Die Plätze für behinderte Menschen z.b. aus der Mvstätt:

§13 Stellplätze für Behinderte 1Die Zahl der notwendigen Stellplätze für die Kraftfahrzeuge behinderter Personen muss mindestens der Hälfte der Zahl der nach § 10 Abs. 7 erforderlichen Besucherplätze entsprechen. 2Auf diese Stellplätze ist dauerhaft und leicht erkennbar hinzuweisen. sowie für ToilettE:

§12 (2) Für Rollstuhlbenutzer muss eine ausreichende Zahl geeigneter, stufenlos erreichbarer Toiletten, mindestens jedoch je 10 Plätzen für Rollstuhlbenutzer eine Toilette, vorhanden sein. --Cyco 05:31, 27. Dez. 2009 (CET)

Ich definiere Barrierefreiheit (wie auch Sicherheit) für mich privat und zwar meist konservativer als bestehende Richtlinien, wenn ich genau drüber nachdenke. Ich kenne mich da nicht aus und will es auch nicht. Ich versuche in der Barrierefreiheit mir Mühe zu geben nicht nur einfachen Zugang zu erreichen, sondern mich auch um die Leute persönlich zu kümmern, bzw. dafür Sorge zu tragen das sie einen guten Event haben. Das versuche ich in die Tipps einfliessen zu lassen, benötigt aber die nötige Sorgfalt dahinter welche man nicht in Worte fassen kann. Deshalb beim Thema Gesetze bin ich raus aus der Nummer, ausser man fragt mich nach einer Reform :-) -- Access 05:00, 10. Jan. 2010 (CET)
Nachtrag: Das heisst natürlich nicht dass man die Gesetze nicht als gute Quelle gebrauchen kann und auch in klarer Sprache auf wesentliche Regelungen hinweisen sollte.
  • Aus aktuellem Anlass:
Behinderte müssen sich nicht zwingend für einen Parteitag anmelden, wir versuchen unabhängig davon schon im Vorfeld für einen Barrierefreien Zugang zu sorgen. Schliesslich wäre schon der Zwang sich anzumelden eine Barriere, besonders wenn man keine Lust hat sich damit ins Rampenlicht zu stellen. Wir freuen uns natürlich wenn ihr trotzdem Bescheid sagt damit wir uns besser darauf einstellen können. Das ist besonders bei Hör- oder Sprach-Geschädigkten unbedingt sinnvoll ist denn sie brauchen oft langfristige Betreuung während der Veranstaltung damit sie den Parteitag auch inhaltlich verfolgen können. Das ist für engagierte Piraten normalerweise kein Problem sondern Ehrensache, und deshalb hoffe ich dass sich Behinderte auf unseren Events wohl fühlen, so wie alle anderen Gäste auch. Sie sind aber zuerst einmal normale Gäste für uns und wir erwarten dass sie die Dinge die sie selbst gut bewältigen können auch selbst organisieren. Wenn das nicht klappt sollten sie den Organisatoren Bescheid sagen und um Hilfe bitten, die auch stets gern gegeben wird. Wir sind aber nicht perfekt und können uns nicht auf alles vorbereiten und deshalb können wir Behinderten Teilnehmern kein rundum-sorglos Paket garantieren.

Medien füttern

Aus aktuellem Anlass: auch eine Versammlung wie zum Beispiel die Gründung eines Bezirksverbandes sollte darauf achten nicht nur die formellen Programmpunkte zu haben, sondern knackige politische Themen/Reden an den Anfang zu setzen damit die beteiligten Medien auch etwas zum berichten haben. Dazu hilft eine Pressemappe mit Flyern, eine lokale/aktuelle Zitatensammlung und vorab bei der Einladung schon die Art der Veranstalung klar zu machen. kann das jemand in den Guide einarbeiten? --Bernd 'eckes' Eckenfels 19:16, 25. Jan. 2010 (CET)

Done. Jochen/Access 12:34, 26. Jan. 2010 (CET)

Extrakt aus Bingen Pad zum Einarbeiten

Veranstaltung

Allgemeine und vorhersagbare Bedürfnisse von Behinderten wie erreichbare Parkplätze, ebenerdiger Zugang etc. sollten von der Orga im Vorfeld organisiert und vorbereitet werden. Zusätzlich sollte ein Ansprechpartner für Barriefreiheit bennant werden der solche Dinge schnell und flexibel erledigen kann und die nötigen Informationen und Kompetenzen ausgestattet ist. Barrierefreiheit ist ein Kernkompetenz der Piratenpartei und sollte auf jeden Fall ernst genommen werden und bezieht sich nicht nur auf Behinderte sondern allgmein auf den leichtmöglichsten Zugang und Teilnahme aller Teilnehmer.

Stress ist im Veranstaltungsgewerbe unvermeidlich, besonders in der Organisation. Es ist praktisch unmöglich ausgebrannte Teamleiter zu ersetzen, weil sie ja schon im Vorfeld zuwenig Aufgaben abgeben konnten und damit meist alle Fäden bei ihnen zusammenlaufen. Wenn der Betroffene nicht sensibel oder einsichtig dafür sind ist es sinnvoll technische und organisatorische Fragen solange zu verschieben bis persönliche Dinge geklärt sind. Der oberste Grundsatz dabei: Die Veranstaltung hat Prioriät, weshalb die persönlichen Probleme entweder geklärt oder vertagt werden müssen, sie müssen aber zumindest angesprochen werden sonst vergiftet es die Athmosphäre. Jeder, egal in welcher Postion, der in einer solchen Situation einen klaren Kopf und die Übersicht behalten kann ist aufgerufen dieses Thema anzusprechen, sonst besteht die Gefahr dass alle Mitarbeiter in der Überlastung sind und kollektiv Tunnelblick bekommen. Grundsatz: wenn du im Stress bist und es macht dir nicht einmal Spass, läuft irgendwas falsch.

Für die bessere Übersicht sind T-Shirts für die Organisatoren, Mitarbeiter und Ansprechpartner sinnvoll. Die Signalfarbe Rot und ein deutlicher Aufdruck der Funktion sind sinnvoll, sie sollten aber für jeden Event individuell gestaltet werden um Verwirrung zu vermeiden wenn Mitarbeiter vergangener Parteitage diese mitbringen.

Man kann bei Lautstärkeproblemen ein Meinungsbild einholen, dann kann man direkt an der Verteilung der gehobenen Hände sehen wo es zu laut ist.

Bei der Gestaltung des Einlassbereichs ist darauf zu achten dass er im Falle einer Panik als Fluchtweg dienen wird, egal wie ungeignet er ist oder welche anderen Möglichkeiten es gibt die Veranstaltung zu evakuieren. In seiner normalen Funktion sollte der Eingangsbereich die Gäste leiten, informieren und versorgen. Neben der Akkreditierung sollte auch ein allgemeines Infodesk eingerichtet werden, für Gäste, Presse und Sonstiges, um damit den politschen Ablauf reibungslos zu halten. Vor der Akkredierung muss ausreichend Platz sein für Schlangen. In Laufrichtung hinter Infromation und Akkreditierung sollten nicht zuviele weitere Stände eingerichtet sowie ein Freiraum gelassen werden um keine Stauungen zu erzeugen. Jeder Stand oder Tresen, auch die externer Grupen oder Gewerbetreibender sollte an der Vorderkante oder darüber mit einem Schild versehen werden das über die gesamte Breite des Tisches klar die Funktion aussagt. Dies sollte mit den beteiligten Gruppen vorher abgesprochen werden.

Der Mittelweg wird automatisch Versammlungsort und Laufsteg werden, das ist bedauerlich aber kaum vermeidbar. Abhilfe können Durchsagen oder Schilder bringen, und sind der persönliche Ansprache vorzuziehen nicht nur weil er mehr Teilnehmer erreicht werden sondern vor allem weil es die psychologische Wirkung erhöht. Je breiter ein Gang umso freier ist er meist, denn der zusätzliche Raum lenkt die Aufmerksamkeit auf die Mitte des Gangs wodurch das verweilen dort unangenehmer wird. Es sollte speziell vor den Saalmikros und am Bühnenbereich Vorkehrungen getroffen werden um hier für Schlangen Platz zu halten. Durch die Einrichtung von Freiflächen in der Nähe schafft man Alternativen, welche aber nur genutzt werden wenn man von dort direkten Einblick auf die Bühne hat.

Übernommen in Event-Guide: Die Mitarbeiter sollten vor beginn der Veranstaltung versammelt werden um sie zu informieren und besonders auf die Sicherheit hinzuweisen. Themen: Kontaktmöglichkeiten und Aufenthalt fester Ansprechpartner für Sicherheit, Barrierefreiheit (Behinderte) und Veranstaltung, Standort Feuerlöscher, Raucherzonen, etc.. Es dürfen keine Gegenstände in den Durchgängen stehen und dies muss von der Orga regelmässig kontorlliert und nachgebessert werden.

Die Vorinformation (Wiki/Newsletter) sollte umliegend Gaststätten, Supermärkte, Apotheken mit Namen, Adresse, Kapazitäten und Öffnungszeiten enthalten. Diese Info sollte auch an der zentralen Information, z.B. bei der Akkreditierung mitsammt Lageplan bereit gehalten werden.

Zur Versorgung der Teilnehmer können auch Suppenküchen mit einfachen Speisen zum Selbstkostenpreis für Mitglieder eingerichtet werden. Es sollten dabei auch vegane oder zumindest vegetarische Gerichte angeboten werden. Die Mitarbeiter der Stände können nicht am Parteitag teilnehemen und sollten entsprechend entschädigt werden. Bei der Auswahl gewerblicher Dienstleister ist Sorge zu tragen dass ihre Arbeitsmethoden sich nicht negativ auf das Image der Piraten auswirken weshalb nicht automatisch der billigste Anbieter den Zuschlag erhalten sollte. Grundsätzlich sollten alle Dienstleistungen zuerst unter den Mitgliedern ausgeschrieben werden und diese bevorzugt werden, sofern Zuverlässigkeit, Preis und Qualität stimmt.

Eine Materialbörse für alle welche Werbemittel herstellen und vertreiben kann als Sammelstelle für entsprechende Gruppen/LV's dienen. Dort kann Ausstellungsfläche bereitgestellt werden oder Ware in Kommission verkauft/abgegeben werden.

Bei Events bei denen mit zahlreichen "wilden" Übernachtungen zu rechnen ist, muss auf die Bedürfnisse dieser Teilnehmer eingegangen werden, z.B. mit besserer Information, eventuell Heizung, Duschen, etc. Es besteht kein Anspruch auf Komfort, aber wenn man die Möglichkeit einräumt ist man zumindest für die Grundversorgung verantwortlich.

Angesichts der bunten Natur unserer Parteitage ist es sinnvoll auch den Aussenbereich zu nutzen, deshalb sollte bei der Wahl des Termins immer auch das Wetter berücksichtigt werden.

Security ist für Grossveranstaltungen lebenswichtig, ist für Piraten aber auch ein politisches Thema. Übliche Security Dienstleister passen vom auftreten oft nicht zu den Piraten. Man kann die Security auch von Piraten erledigen lassen und sollte sie für die Einschränkungen entsprechend entlohnen, denn sie werden vom Parteitag wenig mitbekommen. Es sollten aber auf jeden Fall unabhänige Personen sein welche sich nicht einfach unter Druck setzen lassen. Die für die Sicherheit verantwortlichen sollten ihre Aufgabe entsprechend unabhängig von Orga oder Politischer Führung sehen.

Gepäckaufbewahrung ist auch für früher Anreisende zu gewähren, besonders auf Bundesweiten Veranstaltungen mit langen Anreisewegen. Falls dies nicht möglich ist muss es kommuniziert werden. Alternativ kann hierzu auch auf private Angebote von Piraten der durchführenden Stadt zurück gegriffen werden welche man über einen Unterpunkt auf der entsprechende Wiki Seite bei den Mitschlafgelegenheiten organisert.

Lustige Zwischenmusik wird wie alles was oft wiederholt wird ermüdend. Neutrale oder individuelle Titel schont die Nerven nach langen Tagen.

Veranstaltungen auf schmalen Budget haben bei der Möblierung wenig Auswahl, Parteitage aber verlangen Sitzfleisch. Wenn man keine guten Möbel beschaffen kann sollte man diese und andere Einschränkungen zumindest ehrlich und aktiv ankündigen um den Teilnehmern Gelegenheit zu geben sich selbst um ihre Bedürfnisse zu kümmern.

Die Stimmkarten sollten in Form, Farbe und Design individuell sein um Missbrauch und Verwechslungen zu reduzieren. Orange ist meist ungeeignet weil es bereits die CI Farbe der Piraten ist.

Nicht alle Piraten sind gleich groß und gerade die kleineren verschwinden oft hinter dem Pult. Hier sollte man wenigstens ein kleines Podest bereitstellen falls kein verstellbares Pult bereit steht.

Die freie Sicht auf die Bühne ist ein wichtiger Faktor für die politsche Mitarbeit. Wenn das Publikum nichts sieht wird es frustriert und lenkt sich ab.

Wenn eine Flut von Anträgen absehbar ist muss entsprechend eine Anlaufstelle mit kompetenten Helfern vor der Bühne eingerichtet werden, am besten seitlich abgesetzt um die Veranstaltung nicht zu stören. Je besser die Beratung umso weniger fehlerhafte oder unkluge Anträge. Dies sollte zu Anfang der Veranstaltung kommuniziert werden um es als übliche Praxis zu etablieren, eventuell mit entsprechenden Anlaufstellen auch direkt vor den Saalmikros.

Bei Redezeitbechränkung sollte die verbleibende Zeit möglichst nicht audringlich auf dem Hauptschirm gezeigt werden um das Publikums nicht vom Vortrag abzulenken. Diese Anzeige sollte möglichst unter Augenhöhe des Sprechers eingeblendet werden um ihn nicht nervös zu machen wenn sein Publikum ständig den Hals nach oben reckt Als Kontrollmonitor für den Redner empfiehlt sich ein Flachbildschirm auf dem Pult, wo alle Arten von Information angezeigt werden können.

Eine gute Veranstaltung lebt vom Wohlbefinden der Gäste und entsprechend ist Sauberkeit Priorität. Deshalb ist es Aufgabe der Organisation stets ein Auge auf die Situation zu haben und die regelmässige Reinigung zu organisieren. Diese Aufgabe ist unangenehm, weshalb sich hier auch die "wichtigen" Personen ein Beispiel geben sollten das es keine Schande ist. Die Methode ist bewährt und wirksamer als Beschwerden oder Lektionen zur Müllvermeidung.

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