BY:Antragsfabrik 2010/Antrag-00013

80px Dies ist ein eingereichter Programmänderungsantrag  für den Landesverband Bayern von AG und IG Energiepolitik, vertreten durch Hartmut.

Bitte diskutiere den Antrag, und bekunde Deine Unterstützung oder Ablehnung auf dieser Seite. Der Antragstext darf nicht mehr verändert werden! Eine Übersicht aller Anträge findest Du in der Antragsfabrik Bayern.

Änderungsantrag Nr.
P-03
Beantragt von
AG und IG Energiepolitik, vertreten durch Hartmut
Schlagworte Pro
Schlagworte Contra
Beantragte Änderungen

Der Landesparteitag möge über die Aufnahme des folgenden Antrags ins Landeswahlprogramm diskutieren und beschließen.

Energiegewinnung aus regenerativen Ressourcen

Die Piratenpartei Deutschland steht für eine langfristig sichere Energieversorgung. Daher soll die Energiegewinnung aus fossilen Brennstoffen und Atomkraft mittel- und langfristig durch nachhaltig verfügbare und umweltschonende Ressourcen ersetzt werden, wozu auch der adäquate Ausbau der Verteilungsnetze gehört. Dies wird ökologisch und ökonomisch durch wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse und wahrscheinliche Szenarios begründet. In Frage kommen generative, also praktisch unbegrenzt verfügbare Ressourcen wie Wind, Sonne, Wasser, Gezeiten und Geothermie sowie Biomasse als regenerative Energiequelle. Wir wollen erreichen, dass bis 2040 durch (re-)generative Ressourcen sowohl am Strom- als auch am Wärme- und Treibstoffmarkt mehr als die Hälfte des Energiebedarfs in Deutschland gedeckt werden können. Langfristig soll dieser Beitrag weiter erhöht werden.

Uns ist dabei bewusst, dass auch die Umstellung auf erneuerbare Energien Risiken birgt. Beispiele sind Gefährdungen bei exzessiver Nutzung von Wasserkraft und Geothermie, aber auch die Gewinnung von Biomasse in Konkurrenz zur Lebensmittelproduktion. Deswegen sind umweltverträgliche Verfahren zu bevorzugen, welche die Inanspruchnahme von landwirtschaftlich genutzten Flächen und Naturgebieten minimieren.

Begründung

Unseren Prinzipien Nachhaltigkeit, Bürgernähe und Transparenz sowie wirtschaftliche und ökologischen Erwägungen legen es nahe, dass wir uns für eine Energiegewinnung aus regenerativen Ressourcen einsetzen. Das Thema Energiepolitik ist aktuell und es betrifft unmittelbar die Landespolitik, daher sollten wir in dieser Frage Stellung beziehen. Weitere Informationen siehe [1].


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Unterstützung / Ablehnung

Piraten, die vrstl. FÜR diesen Antrag stimmen

  1. PiratNEA
  2. Hartmut Ernst
  3. Thomas-BY (kann man gern zur Abstimmung stellen)
  4. Crasher
  5. EarAche
  6. Hippy
  7. Arthur Schibetz
  8. Korbinian 19:53, 8. Aug. 2010 (CEST)
  9. MsClassless
  10. Thilo Schumann
  11. SuzyQ
  12. Simon90L
  13. Matze.fu
  14. Martin K.
  15. Aleks_A
  16. Korbinian 17:14, 26. Aug. 2010 (CEST)

Piraten, die vrstl. GEGEN diesen Antrag stimmen

  1. Gerhard
  2. Trias keine Erweiterung über Grundsatzpromm
  3. Boris Turovskiy
  4. Stefan 'sekor' Körner
  5. NetAndroid
  6. ValiDOM (Als Positionspapier ja, so 1:1 ins Wahlprogramm: nein)
  7. Django (Als Positionspapier ja, so 1:1 ins Wahlprogramm: nein) (©ValiDOM)

Diskussion

bpt?

Prinzipiell bin ich für beide bisher eingereichten Anträge, aber wäre es nicht sinnvoller das als Unterstützungsantrag für den BPT zu formulieren, d.h. so dass der LV ihn dann dort einreicht? Ist ja imho nicht so recht Landespolitik. --Alexander Bock 12:26, 3. Aug. 2010 (CEST)

    • Man kann Anträge an den BPT stellen, ohne daß der LPT sie vorher absegnet, wir können uns diese Zeit also sparen, sofern wir nach der Vorstandswahl überhaupt noch welche haben.


  • Ersteinmal vielen Dank für den Antrag. Der Antrag auf den Atomkraftausstieg wurde zum letzten LVPT nicht angenommen. Aus der Diskussion wurde deutlich, dass es an belastbaren, alternativen Energiekonzepten mangelt. Dieser Aintrag versucht eine solche Alternative aufzubauen, ohne die derzeitge Energieversorgung zu gefährden. PiratNEA
    • Zu den belastbaren, alternativen Energiekonzepten: Neben dem stetigem Ausbau der erneuerbaren Energien sind für mich Gas-Kraftwerke als regelbare Reserve eine wertvolle Option, am besten mit Auskoppelung von Wärme. Die gibt es in allen Größenordnung vom GuD-Block über Groß-BHKWs bis zu Mini-KWK-Anlagen. Wenn schon Übergangstechnologie, dann KWK statt KKW. Die sind übrigens schneller gebaut als die Kernkraft wegsterben muss: 2-3 Jahre für eine GuD-Anlage und ca 12 Monate für ein größeres BHKW, Mini-KWKs gehen noch schneller.--Gunnar 23:37, 6. Aug. 2010 (CEST)
  • Der Antrag deckt sich inhaltlich mit dem NRW-Wahlprogramm, insoweit als er in dieselbe Richtung zielt. ☠ Danebod 20:32, 3. Aug. 2010 (CEST)
  • Positionspapier?
    • Könnt ihr da noch mehr Infos rein packen, warum, wieso etc. ? Es geht darum hier eher ein Positionspapier zu verabschieden welches wir dann in 2012 in ein gemeinsames, sprachlich und inhaltlich stimmiges Wahlprogramm gießen können. Mehr dazu unter Programmentwicklung_Bayern#Positionspapiere. Danke! ValiDOM
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