BW Diskussion:Arbeitsgruppen/Landespolitik/Bildung/Bundeszuständigkeit

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Ich halte es für keine gute Idee die Bildungspolitik aus der Landesverantwortung herauszunehmen. Landtagswahlen haben häufig sowieso schon mit einer vergleichweise geringen Wahlbeteiligung zu kämpfen. Die Bildungspolitik ist für die Wähler häufig das große Thema, in dem auch große Unterschiede zwischen den Parteien deutlich werden. Auch an unserer Arbeit am Programm sieht man, dass die Bildungspolitik den größten Raum einnimmt. Wenn man die Bildungspolitik aus der Landesverantwortung nimmt, entwertet man meiner Meinung nach die Landtagswahl drastisch und verliert zunehmend das Interesse der Bürger an der Wahl, was früher oder später dessen Legitimation in Frage stellt. Wenn es irgendwie geht, sollte die Bildungspolitik daher in der Länderkompetenz bleiben, schon allein aus Gründen der Subsidiarität. --SD 22:59, 13. Nov. 2009 (CET)


Ich bin dagegen. Mit der gleichen Begründung (Freizügigkeit) könnte man auch europaweit einheitliche Lehrpläne fordern. Innerhalb der Subsidiarität gibt es dabei die Kriterien der autarken Budgetierung und vor allem der konkurrierenden Systeme und damit der laufenden gegenseitigen Qualitätskontrollen (PISA) zu beachten. In einer Monokultur bleibt am Ende noch der Vergleich zu den USA und Russland oder aufgrund von "Studien" deren Sinn i.d.R. ebenso bezweifelt werden darf wie das einmal aufgrund einer (kurzen) Studie an ein paar Schulen einmal eine Bundesminister etwas ändert. Grüße Aloa5 10:31, 26. Jan. 2010 (CET)

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