BW:Ludwigsburg/Landesprogramm/1.5.1

Transparente Kennzeichnung von Lebensmitteln

  • Titel: Transparente Kennzeichnung von Lebensmitteln
  • SortKey: ECM
  • Status: Angenommen2010.2
  • Ansprechpartner: Stammtisch Ludwigsburg
  • Sub-AG: Umwelt
  • Ausarbeitung: erfolgt via Pad
  • Dieser Vorschlag ist eine offizielle Aussage der Piratenpartei Baden-Württemberg. Inhaltliche Änderungen sind nur mit Zustimmung des Landesparteitags möglich. Redaktionelle Änderungen sind nur mit Zustimmung der Programmkommission erlaubt.
Offizielle Aussage der Piratenpartei

Dieser Text ist eine offizielle Aussage der Piratenpartei Baden-Württemberg, abgestimmt auf dem Landesparteitag. Inhaltliche Änderungen sind nur mit Zustimmung des Landesparteitags möglich. Redaktionelle Änderungen sind nur mit Zustimmung der Programmkommission erlaubt.

Textvorschlag

Transparente Kennzeichnung von Lebensmitteln

Auf der Vorderseite von Verpackungen muss statt Prozentangaben und beliebig wählbarer Portionsgrößen eine einheitliche, differenzierte und transparente Kennzeichnung dem Verbraucher eine schnelle und verlässliche Orientierung geben.

Die von der Lebensmittelindustrie auf der Vorderseite von Verpackungen bevorzugte Nährwertkennzeichnung trägt nicht dazu bei, dem Verbraucher sinnvolle Informationen an die Hand zu geben. Besonders irreführend ist die Angabe des prozentualen Anteils am Tagesbedarf. Da sie prinzipiell vielen Personengruppen wie zum Beispiel Kindern nicht gerecht werden kann, ist sie durch eine sinnvolle, verpflichtende Kennzeichnung zu ersetzen. Diese muss sich auf feste Portionsgrößen von 100g/ml entsprechend der Nährwertangaben auf der Rückseite beziehen.


 

Diskussion

Sollte noch "Ampelsystem" als Begriff mit aufnehmen! (da mit dem begriff auch die presse viel anfangen kann) - Kai


Die Kennzeichnung von Lebensmitteln ist zunächst eine EU-Angelegenheit, mit Spielräumen für eigene Regelungen wie etwa die "Ampel" in GB, die Seehofer erwägt. Der Bezug zur Landespolitik sollte klarer werden:

"Entgegen den Empfehlungen der Verbraucherzentralen, vieler Wissenschaftler sowie einer Mehrheit an Verbraucher/innen lehnt die Landesregierung die gut verständliche "Ampel-Markierung" (für Fett, Salz, Zucker) von Lebensmitteln ab.

Absurderweise lehnten der Minister (Hauk) sowie die Ausschussmitglieder von CDU- und FDP es am 18.11.2009 im Landwirtschaftsausschuss sogar ab, gegen eine EU-Regelung vorzugehen, die ein ausdrückliches "Ampelverbot" vorsieht.

Unverständlich und widersprüchlich ist dieses Abstimmungsverhalten deshalb, weil die Verbraucherschutzministerkonferenz ein Jahr zuvor mit der Stimme Baden-Württembergs beschlossen hatte, sich für eine verpflichtende Nährwertkennzeichnung einzusetzen, die den Gehalt der einzelnen Nährwerte in den Farben Grün-Gelb-Rot vorsieht. Leider übernahm Baden-Württemberg zwischenzeitlich die Position der Industrieverbände und spricht sich damit gegen die Ampel aus (Antrag Pix 14/5193)."

http://www.bawue.gruene-fraktion.de/cms/themen/dok/318/318410.gruene_fordern_staerkung_des_verbraucher.html

Hartmut

  • Text der Einleitung so ändern, dass der Begriff "Vorderseite der Verpackung" gleich am Anfang steht, damit gleich klar ist, worauf es hinausläuft. --Futti 14:32, 22. Mai 2010 (CEST)


Historie

Datum Status Begründung
2010-04-17 LPT2010.1 Eingereicht
2010-05-22 Überarbeitung Endgültige Textversion --Futti 21:13, 22. Mai 2010 (CEST)
2010-06-14 Angenommen2010.2 Bei LPT 2010.2 angenommen