Änderungen

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{{Vorlage:SH:AntragLPT
|Landesparteitag=2012.3
|Antragsart=Programmänderung
|Titel=Verkehrpolitische Grundsätze Var.1
|Antragsteller=Kattuhl für die AG BVN SH
|Kapitel=Verkehr
|Antragstext=Es wird beantragt im Grundsatzprgramm folgenden Abschnitt an geeigneter Stelle einzufügen:
==Verkehrspolitische Grundsätze für Schleswig-Holstein==

Die Planungen für Schleswig-Holstein setzen insbesondere für den
Güterverkehr zu wenig auf Integration und gegenseitiger Entlastung der
unterschiedlichen Verkehrswege Straße, Bahn und Schiff.
Insbesondere wird der Schiffsverkehr in keiner Weise so gefördert, wie es
für ein Land „zwischen den Meeren“ eigentlich naheliegend ist.

Für den Gütertransit von und nach Skandinavien bieten sich durch den neuen
Jade-Weser-Port Chancen für die Entlastung der Straßen- und Bahnlinien, die
von Schleswig-Holstein offensiv genutzt werden sollen.
Die Modernisierung des Nord-Ostsee-Kanals ist deshalb weiterzuführen.

In der Planung neuer Straßen, insbesondere Autobahnen, fordern wir die
zügige Umsetzung der Konzepte, die sich unter Berücksichtigung des
prognostizierten Ost-West-Verkehrs an vorhandenen Verkehrsströmen und
Problemen orientieren.
Der Knotenpunkt Hamburg stellt nicht nur für den Straßenverkehr, sondern
auch für den Gütertransport per Bahn ein Nadelöhr da, an dessen Beseitigung
durch leistungsfähige Bypässe nicht ausreichend gearbeitet wurde.

Obige Maßnahmen allein werden aber nicht ausreichen, um die grundlegenden
Verkehrsprobleme Schleswig-Holsteins zu lösen.
Die Piratenpartei fordert daher einen konsequenten und zügigen Ausbau der
A20 über die A7 hinaus. Die derzeit laufenden Planfeststellungsverfahren für
alle Planungsabschnitte (einschließlich der Elbquerung bei Glückstadt) sind
unverändert weiter zu betreiben und zeitnah zum Abschluss zu bringen
|Begründung=

Die Möglichkeiten der wirtschaftlichen Entwicklung einer Region hängen
maßgeblich von der Infrastrukturversorgung, insbesondere der verkehrlichen
Erschließung, ab. Der Weiterbau der A 20, die die Bundesländer
Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Niedersachsen miteinander
verbinden soll, ist für die künftige Ausgestaltung des Standorts Westküste -
also Steinburg, Dithmarschen und auch Pinneberg – somit zwingend
erforderlich. Mit der Fertigstellung der A20 werden nachfolgende Ziele
erreicht:

· Die A20 wird die nordwestdeutsche Region direkt an neue Märkte anbinden.
Dank der optimierten Erreichbarkeit der Wirtschaftsstandorte – sowohl
regional und national als auch international – wird sich das
Wirtschaftswachstum in der „A20-Region“ beschleunigen. Gleichfalls werden
zahlreiche zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen.

· Die A20 wird eine transeuropäische Hauptverkehrslinie. Durch sie können u.
a. die nord- und nordosteuropäischen Verkehrsströme in Richtung Ruhrgebiet
und Niederlande erheblich besser abgewickelt werden.

· Die dringend benötigte schnelle West-Ost-Verbindung innerhalb
Schleswig-Holsteins wird mit Fertigstellung der A20 realisiert.

· Die A20 wird die stauanfällige A1/A7 insbesondere durch die Elbquerung bei
Glückstadt in erheblichem Maße entlasten.

· Die A20 wird die deutschen Seehäfen in Ost-West-Richtung signifikant
besser verknüpfen und somit die Wettbewerbsfähigkeit dieser deutlich erhöhen

· Die A20 wird dazu führen, dass sich Industriestandorte in
Nordwestdeutschland vor allem in den Bereichen Luftfahrt, Chemie und
Automobile schlagkräftiger vernetzen lassen. Somit werden diese Unternehmen
wettbewerbsfähiger und sichern Arbeitsplätze in der strukturschwachen Region

· Die A20 stärkt den Tourismus – unter anderem durch eine verbesserte
Verbindung der küstennahen Tourismusstandorte untereinander und eine
schnelle Ankopplung an das westliche Ruhrgebiet.
|Nummer=P1111
|AKEmpfehlung=formal ok
|AKHinweise= 
}}
Anonymer Benutzer