Benutzer:Hora

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Steckbrief
Persönlich
Name: Holger L. Ratzel
Nick: Hora
Berufl. Qual.: Dipl. Informatiker (FH)
Tätigkeit: Linux-System-Administrator
Familienstand: verheiratet, 2 Kinder
Geburtstag: $dd.$mm.1973
Politisch
Partei: Piratenpartei Deutschland
Eintrittsdatum: 21.06.2009
Landesverband: Baden-Württemberg
Bezirksverband: Karlsruhe
Stammtisch: Mannheim
politischer Kompass:
Kontakt
Webmail: Form-Mailer
Mail-Adresse: $vorname <at> $nachname <dot> org
Mobil: +49 176 63864019
Website: noch keine
Twitter: pirat_hora
 


Politischer "Werdegang"

Mit Politik bin ich bereits als Säugling in Berührung gekommen: Da mein Großvater zu der Zeit Oberbürgermeister von Mannheim war, sind politische Diskussionen in unserer Familie bis heute an der Tagesordnung. Da auch mein Vater Mitglied der SPD ist, hat mich deren Grundhaltung des "gemeinschaftlichen" Miteinanders deutlich geprägt.

Da es aber, wie in allen anderen etablierten Parteien, auch bei der SPD Facetten gibt, die nicht meiner Überzeugung entsprechen und einfach Mitglieder auf Grund der Struktur kaum Einfluss haben, kam eine Mitgliedschaft für mich nicht in Frage.

Vor der Europawahl 2009 bin ich dann durch den Wahl-o-Mat auf die Piratenpartei aufmerksam geworden. Beim Durchlesen des Wahlprogramms musste ich bei jedem Punkt zustimmend nicken. Kurz nach der Europawahl bin ich dann auch Mitglied der Piratenpartei geworden.

Seither engagiere ich mich beim Stammtisch Mannheim soweit es meine familiären und beruflichen Verpflichtungen zulassen. So habe ich z.B. im Vorfeld der Bundestagswahl beim Plakatieren, dem Infostand zum Gläsernen Mobil und der Wahlparty mitgeholfen.

Vom 23.1.2010 bis 24.9.2011 war ich stellvertretender Vorsitzender im Bezirksverband Karlsruhe. Mein Tätigkeitsbericht für diese Amtsperiode findet sich auf einer eigenen Seite. Am 14.11.2010 wurde ich wieder gewählt. Mein Bericht für die zweite Amtsperiode (vom 14.11.2010 bis 24.9.2011) ist hier zu finden.

Politische "Positionen"

Im Folgenden in Stichpunkten einige persönliche Standpunkte, die ich in aktuellen Diskussionen vertrete. Diese Aussagen sind weder vollständig noch unabänderlich. Ich lasse mich gerne durch sachliche und stichhaltige Argumente von einer anderen (besseren) Ansicht überzeugen. Dass über die genaue Umsetzung (die teilweise sehr schwierig sein dürfte) auch noch ausgiebig diskutiert werden muss, ist ich mir auch bewusst.

Bürgerrechte

  • Den Bürger als ehrlichen Menschen und nicht als potentiellen Straftäter sehen:
    • Wiedereinführung der Vorratsdatenspeicherung verhindern.
    • Keine zusätzliche biometrischen Datenbanken und Ausweise.
    • Keine Nacktscanner.
    • Keine Zensur(infrastruktur).
  • Mehr Transparenz in der Verwaltung:
    • Veröffentlichung von Dokumenten und Beschlüssen als Standardvorgehen.
    • Geheimhaltung nur noch in einzeln zu begründenden Ausnahmefällen.
  • Mehr Streifenpolizisten statt mehr Videoüberwachung.

Geistiges "Eigentum"

  • Geistiges "Eigentum" gibt es nicht, wie und wieso sollte jemand einen Gedanken besitzen?
  • Künstler (aller Art) verdienen eine gerechte Entlohnung für ihre Arbeit.
  • Verwerter und Vermittler haben durch das Internet an Bedeutung verloren.
  • Die "Kulturflatrate" ist eventuell eine überdenkenswerte Möglichkeit den Künstlern ihren Lohn zukommen zu lassen (die Ermittlung eines Verteilungsschlüssels dürfte allerdings schwierig sein).
  • Professionelle, gewerbliche Fälscher und Kopierer müssen verfolgt werden, da sie tatsächlich einen Schaden verursachen.
  • Privatleute (insbesondere Jugendliche), die in geringen Ausmaß (das ich durchaus höher definiere als so manches Gericht) für den privaten Gebrauch künstlerische Werke tauschen, modifizieren und/oder veröffentlichen, handeln nicht kriminell. Die Entlohnung für die kopierten/geänderten Werke erfolgt über die Kulturflatrate.
  • Patente auf Software sind nicht notwendig und richten mehr Schaden als Nutzen an.
  • Werke, die durch staatliche Unterstützung (Steuern) (teil-)finanziert wurden, müssen unter einer Creative-Commons-Lizenz so veröffentlicht werden, dass alle interessierten Bürger darauf zugreifen können.

Bildung

  • Verpflichtender Kindergarten/Vorschul-Besuch für alle Kinder ab 4 oder 5 Jahren, um die Beherrschung der deutschen Sprache zu verbessern.
  • Mehr Entscheidungskompetenzen für Schulleiter, insbesondere in Hinblick auf
    • Lehrereinstellungen
    • Klassengrößen
  • Stärkere Integration von Kindern mit Behinderungen in reguläre (dafür aber kleinere) Schulklassen.
  • Keinen konfessionellen Religionsunterricht, dafür aber einen für alle Schüler (gleich welcher Konfession) verpflichtenden, gemeinsamen Ethikunterricht.
  • Keine Gebühren für das Erststudium.
  • Höhere Freibeträge fürs BAföG.

Wirtschaft und Finanzen

(noch nicht ganz ausgegoren)

  • Verknüpfung von Bonuszahlungen mit langfristige Erfolgen.
  • Persönliche Haftung von Manager für Fehlentscheidungen.
  • Familiensplitting bei der Einkommenssteuer.
  • Abschaffung von Werbungskosten und ähnlichem und dafür die Freibeträge bei der Einkommenssteuer erhöhen.

Sonstiges

  • Unteilbare Netze sollten vom Staat aufgekauft bzw. ein Verkauf verboten werden.
    • Energie-, Schienen- und Straßen-Netze in Gesamtheit
    • Bei Kommunikationsnetzen reicht die letzte Meile
    • Zugang für alle Wettbewerber zu gleichen Bedingungen
  • Umwandlung der Bundeswehr in eine Berufsarmee, verpflichtender sozialer Dienst für alle (auch Frauen)

Zur Person

  • Geboren 1973 in Mannheim
  • Abitur 1992 am Geschwister-Scholl-Gymnasium, Mannheim-Vogelstang
  • Nicht zum Wehrdienst herangezogen worden
  • 1997 Abschluss als Diplom Informatiker (FH) an der Fachhochschule Mannheim

Arbeitgeber

Vereine und Parteien