BE:Squads/StadtBauWohn/Protokolle/2013-01-25
Squadtreffen am 25.01.2013 um 19.00 Uhr im House of clouds Tagesordnung:
1. Energiekonzept, Gebäudesanierung AG auf Bundesebene lehnt das eher ab, nicht inhaltlich, aber für das Wahlprogramm, wollten sich nicht mit Holger und dem Thema beschäftigen eigentlich steht im Programm aber wenig drin Versuch, die Punkte in Initiative gemeinsames Wahlprogramm einzubringen Wurde ins Wiki gepackt https://wiki.piratenpartei.de/Initiative_gemeinsames_Wahlprogramm/Wahlprogramm/Umwelt_und_Verbraucherschutz#Bauen_und_Wohnen Diskussion, wie die Idee ins Liquid gepackt wird, damit sie auf dem BPT erfolgreich ist
Holger war bei den Grünen und hat sich da mal umgehört (voll die Spionage...), Böll-Stiftung Finanzierungsmodell Heizölhändler (und Gas) werden zusätzlich besteuert pro verkaufter Einheit in einen Sonderfond, mit dem dann energetische Sanierung finanziert wird Der der viel verbraucht, soll auch viel zahlen Holger: Das belastet wieder die, die in nicht sanierten Bauten wohnen, die eh kein Geld haben, leiden wieder darunter Problem ist, dass Mieter im Grunde dem Eigentümer ausgeliefert ist EKO-Quartier energieeffiziente, klimaoptimierte Quartiere werden von Komune ausgewählt Quartiere werden dann gesondert gefördert Fördergelder sollen nur in zusätzliche Ausbauten gegeben, obwohl die Energieeinsparverodrnung die Messlatte eh schon sehr hoch gelegt hat einzahlen müssen aber alle Holger: totale Klientelpolitik
Holger hat eine tolle Kurve für uns: Dämmstärke im Verhältnis zum Dämmergebnis die ersten 4cm sind wichtig - enormer Effekt danach wird es nicht mehr so effizient 4cm wären 64% Einsparung 12cm wären 84% Einsparung 20cm wären knapp 90% Einsparung derzeit sind sind ca. 12cm Standard (geht aber nicht nach cm, sondern nach Dämmwert (U-Wert), die 12cm beziehen sich auf einen bestimmten Dämmstoff, der häufig verwendet wird) Energieeinsparverordnung 2014 wird verhandelt und sieht wahrscheinlich noch mehr Dämmung vor ist total sinnfrei, weil man mit mehr Dämmung nicht noch mehr erreicht Holger: Das, was wir jetzt erreicht haben, sollten wir auch so lassen man sollte sich eher auf die Häuser konzentrieren, die noch gar nicht gedämmt sind Das bringt nur den Firmen etwas, die Baustoffe verkaufen wollen, Chemielobby 0-Energiehäuser sind zwar toll, sind aber im Grunde nur Symbolik wichtiger ist die breite Masse
DIN-Norm-Diskussion
Beispiel Lüftungs-DIN-Norm
Weil weniger passiver Luftaustausch da ist, wegen besserer Dämmung
Deswegen muss man Lüftungen einbauen (hoher Luftvolumenstrom) - kostet Strom
Führt aber zu sehr trockener Luft im Winter
Dann kommt dann demnächst eventuell die Luft-Befeuchtungs-DIN, damit Klimaanlagen verkauft werden können^^
betrifft Neubauten und Häuser mit neuen Fenstern
Struktur, wie Wirtschaftszweige sich Einfluss erkaufen
kaufen sich in Ausschüsse ein, in denen DIN-Normen beschlossen werden
Forderung: mehr Unabhängige in die Kommission
to do:
-> Informieren über Energiekontrakting (Rolf)
-> Konzept für Gebäudesanierung ins Liquid (Hanna)
-> Informieren über Energieeinsparverordnung 2014 (Hanna) (sehr kompliziert....)
-> Kritik an Grünen Plänen kommt später
-> ist auch ein Punkt, den man mit der Mietergemeinschaft diskutieren sollte (die haben bestimmt viel Erfahrung, von der wir profitieren können)
2. sozialer Wohnungsbau
Bund möchte fördern ist aber zu wenig reicht nicht mal für Erschließungskosten Berichte über das, was wir in der Vergangenheit im Squad darüber diskutiert hatten Hannas Idee, die eher abgelehnt wurde Rolfs Konzepte, die auch noch irgendwo liegen Holger: Es müsste eine STruktur her, in der private und Staat in genossenschaftlichen Rahmen treten Grundkapital vom Staat: Grundstück und Erschließungskosten
Diskussion vorzeitig abgebrochen, verschoben auf nächstes mal
3. Hamburger Wohnraumschutzgesetz Gesetz gibt es schon lange, im letzten Jahr verschärft in Berlin ist ein Gesetz zur Zweckentfremdung geplant (Verbot der Umwandlung in Ferienwohnungen und Gewerbe) In HH gilt das Gesetz überall - das ist die Verschärfung, vorher konnte man Viertel davon ausnehmen In Berlin ist es so geplant, dass es nur für einzelne Bezirke gilt Gesetz in HH Wenn eine Wohnung frei wird, muss Leerstand gemeldet werden (bei Wohnraumschutzaufsicht) Wohnung darf max. 3 Monate leerstehen und auch nur mit Begründung Bußgelder sind erhöht worden, bis zu 50.000 Euro Vorteil für Mieter: Ganze Häuser können nicht leergewohnt werden, wenn Vermieter luxussanieren will Gebäude "leerziehen" geht nicht mehr Ferienwohnungen sind verboten, inkl. Werbeverbot Mindestmietzeitraum: 6 Monate Problem: Anspruch vs. Wirklichkeit zu wenig Leute in der Aufsicht Umwandlungsverbot von allem was nicht Wohnraum ist, muss alles genehmigt werden 50% der Wohnung muss zum Wohnen genutzt werden wenn weniger, dann gilt die Wohnung als zweckentfremdet Möglichkeit der Zwangsbelegung, in Extremfällen Zwang, die Wohnung zu vermieten Rolf: Idee, dass wir genau so ein Gesetz entwickeln, in Zusammenarbeit mit dem Mietergemeinschaft Jurasquad würde das gesetzeskonform machen, sodass das auch juristisch klar geht Hanna: Einfach kopieren von HH breite Zustimmung Holger: Gesetz erweitern auf Liegenschaften? ist eher eine andere Baustelle, StadtNeuDenken-Initiative Reaktionen auf Gesetz CDU und Eigentümer: kotzen. FDP: Eingriff in Freiheit des Eigentums, Eingriff in den Markt, böse, böse Alle anderen finden's super. Darüber hinaus sollte unser Blick auch auf das Münchner Modell und Frankfurt gehen, weil HH nur Zweckentfremdung erfasst (Mietsteigerungen regulieren, Vorkaufsrecht).
to do: -> Kontakt mir Mietergemeinschaft (Rolf) ->
4. BER -
vertagt auf die nächsten male
zu 5.. Rathausforum
Berlin, den 22.01.2013
Beschreibung des Entwurfes zur Umgestaltung des Rathausforums.
Das Gebiet, welches gemeint ist, erstreckt sich zwischen dem Berliner Fernsehturm und der Spree, von der nordöstlichen Richtung bis zur südwestlichen.
Von der nordwestlichen Richtung her wird das Gebiet von der Karl - Liebknechtstr. und von südöstlicher Richtung von der Rathausstr. her gesäumt.
Zurzeit befinden sich auf dem Gebiet ein Fernsehturm mit seinen 368m Höhe und einem ihn umgebenden Sockelgebäude, welches ihn expressionistisch umspielt. In südwestlicher Richtung verlaufen Springbrunnkaskaden, die einen Weg zum Neptunbrunnen beschreiben. Etwas abseits davon steht die Marienkirche, die an frühesten Berliner Zeiten erinnert und als Solitär übrig geblieben ist. Auf freien Flächen stehen Bäume, die an sonnigen Tagen Schatten spenden.
Auf der anderen Seite der Spandauerstr., welche die Karl - Liebknechtstr. und die Rathausstr. quert, liegt das Marx - Engelsforum, welches an die Geschichte der DDR erinnert. Umgeben ist dieser Platz von einer Gruppe von Bäumen.
Das so genannte Rathausforum wurde von der DDR - Geschichte sehr geprägt und gestaltet. Dennoch stehen hier mehrere Geschichtsepochen zusammen, die ein lebendiges Stadtbild wiedergeben.
Nun wird der Wunsch formuliert, dieses Gebiet baulich zu verdichten.
So schlage ich vor, an den Stellen Gebäude zu errichten wo zurzeit noch Bäume stehen.
Das heißt für das Marx - Engelsforum, daß es erhalten bleibt und umgeben ist mit vier Solitären, die einerseits mit zwei Solitären die Karl - Liebknechtstr. säumen und andererseits mit zwei Solitären die Rathausstr.. Die Architektur der Gebäude ist einerseits zum Platz hin geformt und nimmt die runde Form des Platzes auf und zur Straße hin eine klare Linie.
Auf der anderen Seite der Spandauerstr. wo der Neptunbrunnen steht soll dieser von drei einzelnen Solitären aufgelockert umbaut werden. Sie sollen gefällig um den Neptunbrunnen verteilt werden. Vor dem roten Rathaus soll ein Platz geschaffen werden, auf dem sich Menschen sammeln können. Es besteht eine Blickachse vom roten Rathaus bis zum Neptunbrunnen. Die Rathausstr. wird so zu einer baulich gefassten Straße. Dies wird noch verstärkt durch die zwei Solitäre, die, wie oben schon beschrieben, südwestlich vom Marx - Engelsforum stehen und auch die Rathausstr. säumen. Das Verhältnis von bebauter Fläche und Freiraum ist damit sehr ausgeglichen, wobei die Architektur der Gebäude vor dem roten Rathaus eher so sein soll, daß es kein Erdgeschoß geben, sondern das erste Geschoß auf Stützen stehen soll. So wird den Menschen ermöglicht, den Platz trotz Bebauung weiter zu nutzen und sich zu sammeln und sich bei Regentagen unterzustellen. Der nutzbare Platz des Rathausforums bleibt der Gleiche nur der Raum über der menschlichen Höhe soll bebaut werden. So geht den Menschen nichts verloren, sondern sie gewinnen mehr nutzbare Fläche zum Leben, da auch andere Dimensionen des Lebensraumes genutzt werden, wo Wohnräume, Büroräume, Kulturräume u.a. entstehen können.
Hanna Rohst.
B.sc. Architektin
Hanna stellt ihr Konzept vor, das sie schonmal als Skizze vorgestellt hat
jetzt gibt dazu auch was in Textform
Diskussion
Vorschläge, nur den Bereich wo jetzt das Marx-Engels-Forum ist zu bebauen
Der Rest soll frei bleiben
Blick auf rotes Rathaus muss frei bleiben, weil Gebäude wirken muss, weil man dort demonstrieren sollen kann
Marienkirche darf nicht zugebaut werden
Liquid-Ini
Teilbebauung? - nur Marx-Engels-Forum soll UMBAUT werden
Gemischte Infrastruktur wäre wichtig
Rathauspassagen bieten eigentlich schon viel Raum, da muss man eigentlich nix neues schaffen
wichtig zu betonen, dass der Rathausplatz, als öffentlicher Raum, unbebaut bleibt
to do:
-> Hanna entwirft einen Text für eine Liquid-Inni
6. Spreeufer in 4 Wochen (08.04.) - Rolf lädt ein
weiter gibts dazu nix zu sagen
7. Mietrecht
https://ag_bauen_und_verkehr.piratenpad.de/Blog-Mietrechtsreform
wird vorgelesen und diskutiert Diskussion über Energie-Kontrakter voll gefährlich für die Mieter kapitalistische Verwertungsmechanismen dringen immer weiter in das Grundrecht Wohnen ein was ist, wenn Kontrakter insolvent geht? Vermieter entzieht sich seiner Verantwortung
Für nächstes mal
Konzept für genossenschaftliches Bauen muss konkreter werden, bevor neu gebaut wird und wir zu spät dran sind Rolf stellt sein Konzept nochmal online Mailingliste brauchen wir - ist angefragt, man muss da nachhaken Wer kümmert sich um Wiki-Seite
Spreeufer
Feierabend um 22:15 Uhr
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zu 5.. Rathausforum
Berlin, den 22.01.2013
Beschreibung des Entwurfes zur Umgestaltung des Rathausforums.
Das Gebiet, welches gemeint ist, erstreckt sich zwischen dem Berliner Fernsehturm und der Spree, von der nordöstlichen Richtung bis zur südwestlichen.
Von der nordwestlichen Richtung her wird das Gebiet von der Karl - Liebknechtstr. und von südöstlicher Richtung von der Rathausstr. her gesäumt.
Zurzeit befinden sich auf dem Gebiet ein Fernsehturm mit seinen 368m Höhe und einem ihn umgebenden Sockelgebäude, welches ihn expressionistisch umspielt. In südwestlicher Richtung verlaufen Springbrunnkaskaden, die einen Weg zum Neptunbrunnen beschreiben. Etwas abseits davon steht die Marienkirche, die an frühesten Berliner Zeiten erinnert und als Solitär übrig geblieben ist. Auf freien Flächen stehen Bäume, die an sonnigen Tagen Schatten spenden.
Auf der anderen Seite der Spandauerstr., welche die Karl - Liebknechtstr. und die Rathausstr. quert, liegt das Marx - Engelsforum, welches an die Geschichte der DDR erinnert. Umgeben ist dieser Platz von einer Gruppe von Bäumen.
Das so genannte Rathausforum wurde von der DDR - Geschichte sehr geprägt und gestaltet. Dennoch stehen hier mehrere Geschichtsepochen zusammen, die ein lebendiges Stadtbild wiedergeben.
Nun wird der Wunsch formuliert, dieses Gebiet baulich zu verdichten.
So schlage ich vor, an den Stellen Gebäude zu errichten wo zurzeit noch Bäume stehen.
Das heißt für das Marx - Engelsforum, daß es erhalten bleibt und umgeben ist mit vier Solitären, die einerseits mit zwei Solitären die Karl - Liebknechtstr. säumen und andererseits mit zwei Solitären die Rathausstr.. Die Architektur der Gebäude ist einerseits zum Platz hin geformt und nimmt die runde Form des Platzes auf und zur Straße hin eine klare Linie.
Auf der anderen Seite der Spandauerstr. wo der Neptunbrunnen steht soll dieser von drei einzelnen Solitären aufgelockert umbaut werden. Sie sollen gefällig um den Neptunbrunnen verteilt werden. Vor dem roten Rathaus soll ein Platz geschaffen werden, auf dem sich Menschen sammeln können. Es besteht eine Blickachse vom roten Rathaus bis zum Neptunbrunnen. Die Rathausstr. wird so zu einer baulich gefassten Straße. Dies wird noch verstärkt durch die zwei Solitäre, die, wie oben schon beschrieben, südwestlich vom Marx - Engelsforum stehen und auch die Rathausstr. säumen. Das Verhältnis von bebauter Fläche und Freiraum ist damit sehr ausgeglichen, wobei die Architektur der Gebäude vor dem roten Rathaus eher so sein soll, daß es kein Erdgeschoß geben, sondern das erste Geschoß auf Stützen stehen soll. So wird den Menschen ermöglicht, den Platz trotz Bebauung weiter zu nutzen und sich zu sammeln und sich bei Regentagen unterzustellen. Der nutzbare Platz des Rathausforums bleibt der Gleiche nur der Raum über der menschlichen Höhe soll bebaut werden. So geht den Menschen nichts verloren, sondern sie gewinnen mehr nutzbare Fläche zum Leben, da auch andere Dimensionen des Lebensraumes genutzt werden, wo Wohnräume, Büroräume, Kulturräume u.a. entstehen können.
Hanna Rohst.
B.sc. Architektin