Antragsfabrik/Stiftung zur Förderung des Investigativer Journalismus in Deutschland

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Vorlage:Antragsfabrikat

Unterstützung / Ablehnung

Piraten, die vrstl. FÜR diesen Antrag stimmen

  1. Gerd Grüttner 12:52, 26. Sep. 2010 (CEST)
  2. Fritz Effenberger 13:25, 26. Sep. 2010 (CEST)
  3. Manuel Wiedner 15:20, 26. Sep. 2010 (CEST)
  4. Bernd Fachinger 10:10, 30. Sep. 2010 (CEST)
  5. Thomas Braun 12:20, 30. Sep. 2010 (CEST)
  6. LordSnow 13:09, 30. Sep. 2010 (CEST)
  7. Crazydrive 13:42, 30. Sep. 2010 (CEST)
  8. Hoerner 14:11, 30. Sep. 2010 (CEST)
  9. Dirk T. Polly 14:44, 30. Sep. 2010 (CEST)
  10. icho40 18:39, 30. Sep. 2010 (CEST)
  11. Alexander Heidrich
  12. Christian Haas, 08:05, 11. Okt. 2010 (CEST)
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Piraten, die vrstl. GEGEN diesen Antrag stimmen

  1. Bernd 'eckes' Eckenfels 14:03, 30. Sep. 2010 (CEST) (Kann ich gerne unterstützen wenn im Antrag drinsteht wieviel es uns maximal kosten soll)
    Bernd, es geht ja hier nicht darum das die Piratenpartei Geld in diese Stiftung pumpt, wir müssen Wege finden um das Geld aus Spenden zu bekommen, so wie es andere Stiftungen auch machen.
    Aber dies, ist erst der zweite Teil, der erste ist das die Piratenpartei prinzipiel bereit dazu ist in diesem Feld einiges zu tun.
    Und dieser Weg soll mit dem Antrag bereitet werden.
    Dann ist es ja kein Problem, schreib rein "Die Stiftung wird die Piratenpartei maximal 200Eur kosten" und ich unterstütze Ihn. Ich bin gegen Anträge die Fakten schaffen. "Der BPT hat ja beschlossen jetzt muessen wir auch zahlen". --eckes
  2. --telsh 17:55, 30. Sep. 2010 (CEST) (Nicht daß ich grundsätzlich gegen IJ wäre, aber das klingt mir zu sehr nach "Printmedien". Warum können die Ergebnisse eines investigiv tätigen Journalisten/in nicht in einem "kostenfreien" Blog veröffentlicht werden? Aber prinzipiell dafür.)
    Antwort: Wie das dann veröffentlicht wird ist ja vollkommen offen, das kann auch ein Blog sein, und ein Magazin, der Antrag beschränkt es ja nicht auf "Print"
    Würde mich also freuen wenn du den Antrag unterstützt.
  3. tarzun 08:41, 5. Okt. 2010 (CEST)
  4. Ron, IJ sollte auf jeden Fall gefördert werden - aber nicht indem man zwei Zeilen Antragstext schreibt, in der Begründung heißt es doch, dass IJ teuer ist, allerdings stellt sich die Frage woher das Geld kommen soll - es kann und darf nicht Aufgabe einer politischen Partei sein IJ zu fördern ... würden wir es gut finden, wenn die CDU so eine Stiftung gründet und würden wir glauben, dass sie unabhängig ist? Der Antragsteller soll sich selbst die Frage stellen, ob er nicht einfach so eine Stiftung gründet!
  5. ...

Piraten, die sich vrstl. enthalten

  1. Andena 09:57, 1. Nov. 2010 (CET) Stiftung gründen als Selbstzweck?
  2. ...


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Es geht um folgende Situation: Investigativer Journalismus, der ETWAS aufdeckt, braucht sehr viel Zeit. Der/die Journalisten, die recherchieren, müssen sehr lange und tief graben, bis ein Ergebnis (ARtikel, Sendung etc.) daraus wird. Die heutige Medienlandschaft in Deutschland ist dadurch geprägt, dass 1) die privatwirtschaftlich organisierten Medien, sprich, Verlage, privater Rundfunk, im Sinne der Gewinnmaximierung ihre Personalkosten zusammenstreichen, und dadurch selbst bei guten Verlagen immer weniger Geld da ist, um Journalisten zu bezahlen, die einfach ganz viel und tief recherchieren, aber während dieser ZEit nichts schreiben, weil sie eben gerade hundert Telefonate geführt haben oder sämtliche Amtsarchive durcharbeiten. Das rentiert sich für viele nicht, die sparen, und damit wird weniger recherchiert. Medienkonzentration ist natürlich auch ein Problem, wie du angesprochen hast, prinzipiell geht es aber um den ökonomischen Sparzwang

  • 2) für öffentlich-rechtlichen Rundfunk gilt das Gewinnmaximierungsprinzip natürlich nicht, da gibt es auch teilweise gute Sendungen, die investigativ arbeiten, aber auch hier wird gespart.
  • 3) MEGA-PROBLEM bei beiden: Interessenskonflikte, politischer und wirtschaflticher Filz. Bei BErichterstattung wird definitiv auf die Interessen der Anzeigenkunden Rücksicht genommen, d. h. wenn BMW droht, wir schalten keine Anzeigen mehr bei euch, wenn ihr weiter über unsere Arbeitnehmerausbeutung berichtet, dann wird halt nicht berichtet (BMW ist ein völlig fiktives Beispiel´!!!!!!!) Wen politische Interessen mit ein spielen, dann wird halt da nicht mehr recherchiert. Wie die Politk z. B: beim ZDF mitmischt, hat man erst bei der Intendantenwahl (Brender) gesehen.

wir haben zwei Stellen, wo das aufdecken von Fällen in WIrtschaftskonzernen, Politik, einfach dort, wo Macht versammelt ist, wo dieses Aufdecken verhindert wird:

  • 1) die Finanzierung einer Tätigkeit, die einfach verdammt aufwendig ist, denn sie muss gut recherchiert seoin, und es ist schwer, an die Infos ranzukommen; der Journalist muss GEld bekommen, während er rechierchiert, und produktiv keine Zeile währenddessen abliefern kann. In Redaktionen gibt es aber entweder a) keine Zeit dafür, oder b) nur extrem wenige Stellen dafür oder c) der Journalist ist freier Autor und muss sich ewig lang selbst finanzieren
  • 2) die Veröffentlichung der ERgebnisse, ohne von Verlegern oder Chefredakteuren auf wirtschaftliche Interessen hin oder politische Linie abgeklopft und verndert zu werden.

Eine STiftung für investigative PRojekte ist NICHT jeden Quatsch drucken. Bevor jemand GEld bei einer Stiftung bekommt, muss man zunächst sein Projekt vorstellen (ist übriens bei vielen Stiftungen so). Professioneller Sachverstand entscheidet dann, ob Qualitität zu erwarten ist, und erst wenn bestimmte Kritereien eines noch zu erarbeitetnden (und das dauert lange!!"!! Und funktioniert nur mit Experten!!!!) Kriterienkatalogs erfüllt sind, kann eine Stiftung GEld vergeben. DA Prinzip ist ja nicht Gießkanne für Vollidioten, sondern Förderung professioneller Projekte, die im Sinne von transparenz Missstände aufdecken und diese GEschichten bearbetien, für die leider sonst nirgends genügend MIttel vorhanden sind.



Das ist zwar sehr nobel, aber scheitert schon im Ersten Glied, dem Journalisten. Kein journalistischer Beitrag ist frei von Einfärbung, Beeinflussung. Wirtschaft und Politik hier auszuschliessen, verfälscht das Ergebnis am Ende des Tages mehr als es hilft. BTW. haben wir mehr als genug wertneutrale journalistische Beiträge im Rundfunk und Presse.

cc Du widersprichst dir da selber: Zuerst gibts anscheinend keine wertneutralen, dann haben wir schon genug davon. Hä? Also: Ein Subjekt ist subjektiv, klar, siehe Konstruktivismus. Aber wir wollen hier nicht philisophisch werden sondern diskutieren. Natürlich schreibt ein Jiurnalist seinen BEitrag, aber es gibt so Dinger wie Kommentar (= subjektive Meinung) und BErichterstattung (so objektiv WIE möglich) und tendenziöse Berichterstattung (Scheiße wie in BILD) und Public RElations (gekaufte ARtikel). So!

Das erste Glied, der Journalist, scheitert an der momentanen Medienlandschaft. Wir haben - wie du richtig bemerkst - ein paar gute journalsitsiche Beiträge . Aber es sind nicht genug, denn es gibt einfach zu viel poltischen u . ä. Filz, der aufgedeckt werden muss.

---snap----

  1. ?
  2. ...

Diskussion

Bitte hier das für und wider eintragen.

Wie hoch schätzt du denn die Kosten ein?

Diese Frage ist interesannt, aber eben auch nicht leicht zu beantworten:

  • - zum einen hängen die Kosten immer von den zu fördernden Projekten ab
  • - andererseitz ergibt sich erst aus den Mitteln die eine Stiftung besitzt der Rahmen in welchen sie Projekte Fördern kann.

Zum momentanen Zeitbunk kann ich nur sagen das, ich gerade an einem Konzept baue um diese Frage detailierter zu beantworten. Ich hoffe es in den nächsten 2 Tagen hier mit präsentieren zu können.

Anmerkung hierzu

Stiftung initiieren heißt: nicht nur die Piraten sollen GEld reinstecken, sondern die Stiftung initiieren. GEld reinstecken - für mehr Transparenz - kann jeder, z. B. auch Verbände, Privatleute (z. B. Reiche, denn Stiftungen Geld geben heißt in der heutigen Steuergesetzgebung dassdas steuerlich angerechnet wird) usw. wsf.

Die einzige Organisiation , die invetsigativen Journalismus förder,t ist Netzwerk Recherche, ein Zusammenschluss von investigativ tätigen Journalisten. Für eine Stifutng in dem Bereich ist eine Zusammenartbeit mit NEtzwerk Recherche sicher super, bzw. der Sachverstand, der dort vorhanden ist, auch wichtig für eine Stiftung in diesem Bereich.

Aufgabe Netzwerk Recherche: Vor allem das Netzwerken / Infos Aufgabe Stiftung: Geld an Projekte vergeben, die investigativ arbeiten (also Projektförderung)

Ich sehe hier super ERgänzungsmöglichkeiten.

Argument 2

Genauso "neutral" wie die öffentlich Rechtlichen? Wer entscheidet was veröffentlicht wird?

Also erstmal entscheidet der Sitzungsvorstand, welcher aus Experten auf diesem Gebiet bestehen sollte über die Förderung eines Projektes. Dafür müssen klare Regeln definiert werden (Satzung etc.)

Jedes geförderte Projekt wird nach Abschluss selbigem veröffentlicht.

Argument 3