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TOP 1 - Besprechen der bisherigen Ergebnisse

Erkenntnisse

Glücklicherweise lagen die Ergebnisse inhaltlcih recht nah beieinander. Nun müssen die Feinheiten abgestimmt werden.
Die Vision muss recht kurz und knackig formuliert werden - keine drei Sätze, sondern eben schlüssig und leich zu merken.

Prozessverbesserungen

Email über die Mitgliederverwaltung zu verschicken, und auf die ML führte ein wenig zu durcheinander. Daher: nächste Email ausschließlich über Mailingliste

TOP 2 - Diskussion der Vorschläge

Wir diskutierten vor allem über drei Aspekte

Chancen

In einem Vorschlag wurde das Ziel einer chancengleichen Gesellschaft formuliert. Wir taten uns mit dem Wortstamm "Chancen" etwas schwer, aus zwei Gründen. Zum einen hat Chancen etwas zufälliges. Zum anderen findet der Begriff Chancen in der FDP Anwendung, und wir fanden Unterscheidbarkeit hier wichtig.

Selbstbestimmtheit

Wenn über Freiheit gesprochen wird, dann sehen die einen unendliche Möglichkeiten, die anderen erleben die Einschränkung durch ebenjene, die ihre Freiheit zu Lasten anderer ausleben. Wie können wir mit dem Konflikt umgehen? Wir formulieren eine Vision als Bild einer idealen Zukunft, die wir für jeden Menschen sehen. Wir kamen zum Ergebnis, dass daher im Rahmen einer Vision die Fomulierung der Selbsbestimmtheit ein Anspruch ist, der für jeden gelten soll, dass also eine Einschränkung durch "zu extensiv ausgeübte Selbstbestimmtheit" dahingehend nicht erfolgen kann, weil sie dann die Selbstbestimmtheit eines anderen eben einschränkt. Die Vision beschreibt ja explizit nicht, die Selbstbestimmthei einiger, sondern gilt eben für alle, es ist unser universelles Bild einer Zukunft. Wir sprachen auch über die Ausgewogenheit, dass Freiheit niemals ohne Verantwortung einhergeht. Wir haben das Menscheinbild eines mündigen Menschen, was eben bedeutet, Freiheit niemals ohne Verantwortung zu sehen, wie das eben bei Kindern der Fall ist (die eben deswegen unmündig sind). Vor diesem Hintergrund blieben wir bei der Formulierung und der Selbsbestimmtheit.

Ein weiterer Aspekt war, dass Selbstbestimmtheit auch anstrengend ist, es nicht zwingend als positiv empfunden werden muss. Dass also im Fall einer Fülle von Möglichkeiten der Zwang sich zu entscheiden unangenehm sein kann. Damit verbanden wir auch die Frage, in wieweit man den Menschen Entscheidungen vorwegnehmen darf/soll. Letzten Endes löste sich diese Diskussion dahingehend auf, dass eben Mündigkeit anstrengend ist. So wie auch die Demokratie, die nicht von selbst passiert, sondern Arbeit und Aufwand erfordert.

Digitalisierung

Wir hinterfragten, in wieweit Digtitalisierung ein Teil der Vision sein sollte, denn es hat in sich keinen zwingend positiven Wert. Ebenso ist zunächst offen, was genau unter Digitalisierung implizit verstanden wird - das Übersetzen analoger Prozesse in die Digitale Welt? Letzten Endes verständigten wir uns hier darauf, dass Digitalisierung ein Mittel zur Befähigung sein KANN, aber nicht muss. Daher ist der Kontext der Möglichkeit, also Digitalisierung als Option zu mehr Selbstbestimmtheit und Würde, ein passender Rahmen. Darüber hinaus bietet die Aufnahme des Aspektes der Digitalisierung, hier nun als "Möglichkeit des Zeitalters der Digitalisierung", einen Verweis auf die Kompetenz, die der Partei zugeschrieben wird. Diese Kompetenz grenzt uns von anderen Parteien positiv ab, und konnotiert uns auch als aktuelle zeitgemäße Partei. Ebenso hat die Nennung zur Folge, dass eine konkretere Idee davon gewonnen wird, welche Werkzeuge für uns Teil einer Lösung auf dem Weg in die ideale Zukunft sein können. Diese Argumente überwogen, daher ist es Teil des Arbeitsergebnisses.

TOP 3 - nächste Schritte

Senden der Zusammenfassung auf Mitglieder-ML piraten@lists-piratenpartei.de
Darstellen der bisherigen Möglichkeiten mit Beschreibung der Diskussion dazu, pro und contra.
Diskussion auf ML
Diskussionsende ist eine Woche nach Versand
Zusammenfassung und Bewertung, Ergebnis an Vorstand, Antrag auf ein virtuelles Meinungsbild

HE:Struktur/PG/Kompass/Protokolle/2022-11-25 - Protokoll PG Kompass