Benutzer:Alu/LPT2011

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Antworten

Befürwortest du piratige "Blockade-"Gegendemos bei legal angemeldeten Demonstrationen anderer Parteien?

Ich bin kein ausgesprochender Fan von Gegendemos nach dem Kniereflexprinzip, allerdings hat jeder das Recht sich friedlich und ohne Waffen zu versammeln. Wenn sich aufgrund dieses Rechtes eine Gegendemo bildet, so dient das der Meinungsbildung und der Demokratie. Insofern steht es jedem offen, die Lage einzuschätzen und entsprechend zu handeln. Ich befürworte deshalb den Einsatz des eigenen Verstandes.

Bist du für das "schottern" bei Castor-Transporten?

Ich persönlich würde mich an so einer Aktion nicht beteiligen.

Stellst du deine politische Vergangenheit allen Piraten in Niedersachsen offen?

So pauschal, nein. Über mich ist aber einiges im Netz zu finden.

Wo warst du bereits Mitglied oder Aktiv?

In einem persönlichen Gespräch entscheide ich gerne selbst, wem ich welche Information anvertraue.

Aus meiner persönlichen Erfahrung verstellt die Preisgabe von Parteimitgliedschaften oft die Sicht auf die unabhänige Bewertung der Aktionen einer Person. Die Information ist im Gesamtbild vielleicht wichtig, aber kann als Einzelinformation ein zu hohes Gewicht erhalten.

Findest du den (deutschen) militärischen Einsatz in Afghanistan richtig?

Ich persönlich halte einen Militäreinsatz in Afghanistan zur Zeit nicht für sinnvoll, muss aber zugeben, dass ich mich nicht ernsthaft damit befasst habe.

Bist du für das BGE Konzept?

Gibt es ein BGE-Konzept? Ich glaube eher, es gibt ganz viele und jeder versteht ein bisschen was anderes darunter. Ich persönlich glaube nicht, dass der Staat jedem Bürger direkt ein Einkommen garantieren soll. Der Staat hat aus meiner Sicht durch geeignete Rahmenbedingungen dafür zu sorgen, dass jeder ein Auskommen hat. Ich denke, so sollte der Beschluss des BPPT in Chemnitz gelesen werden, auch wenn im Text leider wörtlich etwas ganz anderes steht.

Man sollte ausserdem beachten, dass man sich mit einem BGE auch eine Subventionierung der Arbeit ins Haus holen kann, was nicht im Interesse des Gemeinwohls ist, sondern spezifisch bestimmten Unternehmen zu Gute kommt.

Setzt du dich dafür ein den 13-monatigen Mahnprozess zu reduzieren?

Ich bin der Meinung, dass die Mitgliedschaft in einer Partei, insbesondere einer designierten Mitmachpartei sich wesentlich von der Mitgliedschaft in einem Tennisclub unterscheidet. Insofern ist der Mitgliedsbeitrag aus meiner Sicht etwas, dass die Partei sich verdienen muss. Wenn die Partei gute Arbeit macht, dann kommen die Beiträge von alleine. Beiträge bestehen auch nicht immer aus Geld, sondern auch aus persönlichem freiwilligen Zeiteinsatz. Auch deshalb halte ich die Forderung nach "Pflichtstunden" - zumindest für Mitglieder ohne Amt - für absolut kontraproduktiv.

Aufgrund der offenbar sehr unterschiedlichen Lebenssituationen unserer Mitglieder haben wir den Kontakt zu einigen davon wahrscheinlich verloren. Sehr viele wechseln E-Mail-Adressen wie Socken, und nicht wenige ziehen mehrfach im Jahr um (insbesondere Studenten haben diese Tendenz). Ein zu schneller Herauswerfprozess würde dies nicht hinreichend berücksichtigen.

Der langwierige Mahnprozess hat aus meiner Sicht die Aufgabe solche Mitglieder zu identifizieren, die tatsächlich bereits in Gedanken ausgetreten sind, d.h. solche die sich insbesondere inhaltlich von der Partei verabschiedet haben, und solche die offenbar Phantome sind, d.h. die auch bei sorgfältiger Recherche nicht mehr auffindbar sind.

Mitglieder, zu denen wir nur den Kontakt verloren haben, sollten wir wieder einbinden und aktivieren, und auf diesem Wege davon überzeugen, dass eine Mitgliedschaft sinnvoll ist, und der Beitrag kein herausgeworfenes Geld ist.

Der langwierige Mahnprozess ist insofern eine Hilfskonstruktion, die uns als Vorstand daran erinnert und motiviert, die verlorenen Schäfchen zu suchen, mehr nicht.

Warum sollst genau du Vorstandsvorsitzende/r werden?

Ich weiss nicht, ob ich das sollte. Für mich würde sprechen (so lese ich gelegentlich), dass ich (zumindest schriftlich) gut die Position der Piraten neutral und unabhängig von meiner eigenen Meinung vertreten kann. Gegen mich spräche (zumindest aus meiner Sicht), dass ich kein besonderes Organisationstalent habe und mir ein Team vor Ort zur Unterstützung zur Zeit eher fehlt.

Zu beachten ist auch, dass ich Kandidat für die Kommunalwahl bin, was meine Zeit im Falle eines Wahlerfolges noch weiter reduzieren könnte.