2012-02-15 - Protokoll AG Geldordnung und Finanzpolitik

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  1. Vorlage:Protokoll

Eckdaten

Was:      Wöchentliches Treffen
Ort:        Mumble > Bund > Arbeitsgemeinschaften > Politik > Geldordnung
Datum:    15.02.2012 
Uhrzeit:  20:00 bis 23:40

Anwesend

AG Mitglieder

Gäste

Tagesordnung

Organisatorisches

  • Festlegung der Tagesordnung
  • Festlegung Protokollführer
  • Bericht über Treffen in München am Donnerstag letzter Woche
    • Protokoll auf einem Pad Fachgruppe Wirtschaft München. Hauptschwerpunkt soll die Berechnung eines BGE sein. Vortrag von Piratos über das Geldsystem wurde aufgezeichnet
  • Festlegung der Tagesordnungsreihenfolge erfolgt in Zukunft am Anfang der Mumble-Sitzung, indem jeder 3 Stimmen in Form von Plus-Zeichen abgibt.
    • Man darf auch zwei oder drei Stimmen für einen Punkt abgeben. Also 3 mal +1, oder einmal +1 und einmal +2 oder einmal +3.
    • Um während der Abarbeitung der so gewichteten TO-Punkte nicht doch abzudriften und die vereinbarte Reihenfolge zu unterlaufen sollte zukünftig immer ein Moderator ernannte werden, der darauf zu achten hat
  • Manche Mailclients zerschießen die Threadstruktur
    • zwei separate Probleme: Antwort auf Nachrichtensammlung, und Mailclients (?) die die Threadstruktur zerschießen
    • GeldPirat sagt: jeder sollte dazu beitragen, diese Probleme zu beseitigen, indem man die Verantwortlichen für kaputte Mails dezent darauf hinweist, womöglich privat (um niemandem öffentlich auf den Schlips zu treten)

besprochene inhaltliche Themen

  • Ansätze zur Loslöung der Staatsfinanzierung von den Finanzmärkten (+1+3)
    • dude findet den Begriff Finanzmärkte schlecht und redet über Kapitalisten, stößt damit aber insgesamt eher auf Ablehnung. Er wurde später von allen lokal stumm geschaltet. Ab diesem Zeitpunkt verlief die Diskussion konstruktiv
    • Ist die Loslösung gewünscht?
    • Wenn ja, wie soll das umgesetzt werden? (+1+1+2+1+1+2)
  • Gegenwärtiges System - "Schuldenaufnahme erzeugt Geld"
    • Diskussion "Ist staatliches Defizit notwendig?" - wenn der private Sektor spart, ja.
    • Die Frage ist, wie geht man mit der Ansammlung "Verbindlichkeiten" oder "Schulden" um?
    • Verschiedene Konzepte, z.B. via Monetative, Alternativvorschlag "Konto für das Parlament"
    • Vorschlag von Piratos: koppelt Vermögenssteuer an die Staatsschulden: bei steigenden Staatsschulden steigt auch der Vermögenssteuersatz automatisch mit; insgesamt große Zustimmung zu einer Vermögenssteuer, die die Vermögensschere begrenzt
    • Monetative? Wie das jetzige Geldvermögen in Vollgeld umwandeln, ohne das es Wertverlust des Geldes gibt?
  • Sind Staatsanleihen der Gelderzeuger Nr.1? (+3+1+1=5)
    • Link: http://wiki.piratenpartei.de/wiki/images/0/0e/AG_Geldordnung_und_Finanzpolitik_Monetisierung_von_Staatsschulden.pdf
    • Staatsanleihen sind kein Geld sondern Geldvermögen dass entsteht, wenn der Staat ein Kredit aufnimmt, es ist sozusagen der Pfandbrief (Schuldschein) der zur (durch Kredit an den Staat) erzeugten Geldmenge entsteht. Wenn dieser Pfandbrief nun an eine Nichtbank (alle Wirtschaftsteilnehmer die nicht Bank sind, also wir alle) verkauft wird, wird das erzeugte Geld für Dauer der Besitzs bei der Nichtbank aus dem System entfernt wieder vernichtet (Bilanzverkürzung der Bank wegen Wertpapierverkauf mit M1-).
    • Ein Verkauf von der Nichtbank an eine Bank lässt das Geld wieder entstehen (Bialnzverlängerung mit M1+)

daher kann man die Frage so beantworten: Ja Gelderzeuger Nr. 1 aber auch Geldvernichter Nr. 1. ja - Problem: Ist ausreichend Gegenwert vorhanden?

Protokollführer: alle
--GeldPirat 13:48, 20. Feb. 2012 (CET)

Nächster Termin

Was:      Wöchentliches Treffen
Ort:        Mumble
Datum:   22.02.2012
Uhrzeit:  20:00 bis xx:xx