Benutzer:AndreasRomeyke/Leipzig/Antikorruption

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Version vom 18. Juni 2012, 22:07 Uhr von imported>AndreasRomeyke
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Antrag an den KPT Leipzig ff. 3 Punkte zur Antikorruption zu beschliessen (jede Überschrift ein Antrag). Der Entwurf ist der Stadt Wuppertal entnommen und angepasst worden.

Unter http://www.leipzig.de/de/buerger/politik/Anti-Korruptions-Koordinator-18978.shtml wird bereits einiges umgesetzt.

Antikorruptionsmaßnahme Stadt Leipzig

Organisatorische Maßnahmen

Die Piraten Leipzig schlagen ff. organisatorische Maßnahmen vor.

  • Schaffung einer Antikorruptionsstelle mit dafür abgestellten Beauftragten, direkt beim OBM angesiedelt
  • Einführung mobiler Prüfgruppen, die kontrollieren, ob die Antikorruptions-Verpflichtungen in den einzelnen Verwaltungsbereichen eingehalten werden
  • EDV-gestützte Kontrolle und Veröffentlichungen eines jährlichen Reports
  • Einführung einer Firmen- und Bieterdatei, bestehend aus zwei Arten:
  • eine zentrale Kartei, in die sich Unternehmen, Handwerker und Dienstleister eintragen lassen können, um die freihändige" Auftragsvergabe an immer nur eine Firma zu verhindern
  • "Schwarze Liste" die korrupte Firmen mit Auftragssperren belegt
  • Einführung und Kontrolle des "Vier-Augen-Prinzip" in der Verwaltung
  • Einführung "Job-Rotation" in der Verwaltung

Sensibilisierung der Beschäftigten

Die Piraten schlagen ff. Ethikregeln vor:

  • Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens Stadtverwaltung erledigen ihre Arbeit korrekt und ohne Vorteilsnahme.
  • "Handlungsleitlinien", die klarstellen,
  • wie mit angebotenen Zuwendungen und Vorteilen umzugehen ist
  • und wer beim Verdacht auf Bestechung zu informieren ist.
  • Durchführung regelmäßiger Aufklärungsmaßnahmen
  • Qualifizierung der Mitarbeiter für den Kampf gegen Korruption als Bestandteil der regelmäßigen Aus- und Weiterbildung der Verwaltungsmitarbeiter

Maßnahmen unter Einbeziehung Dritter

Die Piraten fordern die Anwendung und Durchsetzung der vorgeschlagenen Antikorruptions-Regeln auf die Tochterunternehmen der Stadt und auf die Politik.

  • Regelung, wie mit gemeinsamen Aktionen mit Sponsoren umzugehen ist
  • Erfahrungsaustausch mit
  • der örtlichen Polizei,
  • kommunalen Spitzenverbänden,
  • Vertretern der Wirtschaft und der Politik
  • Austausch und Sensibilisierung mit anderen Kommunen