Bundesparteitag 2011.2/Antragsfabrik/Programmänderung 102

Dies ist ein Programmänderung (im Entwurfsstadium) für den Bundesparteitag 2011.2. Bitte hilf mit diesen Antrag zu verbessern und zu erweitern. Bitte bekunde auch Deine Unterstützung oder Ablehnung auf dieser Seite, bzw., falls möglich, in LiquidFeedback.

Antragstitel Grundlagen der piratigen Wirtschaftspolitik Antragsteller Robert Stein Antragstyp Programmänderung Antragstext Es wird beantragt im Parteiprogramm an geeigneter Stelle einzufügen: Eine piratige Wirtschaftspolitik stellt nicht die Maximierung von Gewinnen und Steuereinnahmen als höchstes Ziel heraus, sondern strebt vielmehr eine Ausgewogenheit von - finanziellen, sozialen und kulturellen Bedürfnissen an und soll die Durchlässigkeit und Chancengleichheit innerhalb der Gesellschaft verbessern. Die Wirtschaftspolitik der Piraten ist so zu gestalten, dass alle in der Bundesrepublik Deutschland lebenden Bürger - egal ob inländischer oder ausländischer Herkunft - einen fairen Zugang zu finanziellen, sozialen und kulturellen Ressourcen erhalten. Diskriminierungen in Form von Zugangsbeschränkungen zu diesen Ressourcen aufgrund gesellschaftlich fehlender Durchlässigkeit (insbesondere aufgrund von nicht zu beseitigenden Bildungsunterschieden einzelner Bürgergruppen) sollen beseitigt werden. Jeder Bürger soll die Chance haben, gleichermaßen am Wohlstand eben nicht nur in finanzieller, sondern auch in sozialer und kultureller Hinsicht beteiligt zu werden und dabei mithelfen, das Wohl der Bürger paretooptimal zu mehren. Die Mehrung des Wohls eines einzelnen Bürgers oder einer Gruppe von Bürgern mindert demnach nie das Wohl eines anderen einzelnen Bürgers oder einer anderen Gruppe von Bürgern. Das ideale Hauptziel der piratigen Wirtschaftspolitik ist somit, das Wohl so vieler Bürger wie möglich durch geeignete Instrumente zu mehren, ohne nur einen einzelnen anderen Bürger in seinem Wohl schlechter zu stellen. Antragsbegründung Die Piraten sehen den Bürger und sein Wohl im Mittelpunkt aller politischer Bemühungen. Dieses Bürgerwohl ist nicht rein aus finanzieller Sicht zu betrachten. Zwar soll auch das Wirtschaften dem Bürger ausreichend Finanzmittel zur Verfügung stellen, aber eben auch kulturelle und soziale Bedürfnisse der Bürger berücksichtigen. Die heutigen Märkte zwingen uns, unreflektiert die Maximierung von Gewinnen in finanzieller Hinsicht zu erreichen. Dieser Weg führt zu hohen gesellschaftlichen Folgekosten in Form von Arbeitslosigkeit, psychischen Krankheiten, niedrigen Löhnen, überhöhten Arbeitsanforderungen durch fehlende Arbeitsteilung und somit zu Ineffizienzen, vor allem in sozio-kultureller Hinsicht. Vielen Bürgern ist aktuell der Zugang zu finanziellen, sozialen und kulturellen Ressourcen aufgrund gesellschaftlicher Undurchlässigkeit verhindert. Fehlende Bildungsstandards, starre Zulassungsbeschränkungen zu Arbeitsplätzen und gesellschaftliche Brandmarkung vermeintlich gesellschaftlicher "schwacher" Bürger verhindern u.a. in unserem gesellschaftlichen Zusammenleben Chancengleichheit. Eine ausgewogene Vereinbarkeit von Arbeit, Familie und Kultur dient der Verbesserung des Wohlergehens der Bürger und fördert und erhält regionale Besonderheiten. Die Beseitigung der von den Menschen hervorgebrachten Vielfalt im Zuge der Globalisierung soll durch eine piratige Wirtschaftspolitik revidiert werden. Die Bürger brauchen einen fairen Zugang zu finanziellen, sozialen und kulturellen Ressourcen, um Gleichberechtigung und gesellschaftliche Durchlässigkeit zu gewähren. Datum der letzten Änderung 30.10.2011

Anregungen

Bitte hier Tipps zur Verbesserung des Antrages eintragen.

• ...
• ...
• ...

Diskussion

http://piratenpad.de/GrundlagenWiPo

Pro/Contra-Argument: ...

• dein Argument
  • dein Gegenargument

Pro/Contra-Argument: ...

...

Unterstützung / Ablehnung

Piraten, die vrstl. FÜR diesen Antrag stimmen

1. ?
2. ?
3. ...

Piraten, die vrstl. GEGEN diesen Antrag stimmen

1. Spearmind 13:28, 23. Okt. 2011 (CEST) das soziale der Marktwirtschaft konkreter höher gewichten, der Antrag ist weniger Wirtschaftspolitik als betreffend Recht auf gesellschaftliche Teilhabe
2. Andena
3. SD Zu sehr blabla imho...
4. GargleBlaster 18:06, 30. Okt. 2011 (CET) ja, für ein Wahlprogramm müsste das noch konkreter ausgeführt werden. So klingt es zwar gut, aber was leitet man davon ab?

Piraten, die sich vrstl. enthalten

1. ?
2. ?
3. ...