Benutzer:GoodSpeak/Thema Rechts
Was ist Extremismus
Als Extremismus bezeichnen Behörden in Deutschland seit etwa 1973 politische Einstellungen und Bestrebungen, die sie dem äußersten Rand des politischen Spektrums zuordnen. Der Begriff ersetzte bzw. steigerte den bis dahin gebräuchlichen Begriff des Radikalismus und soll Gegner der freiheitlichen demokratischen Grundordnung (FDGO) erfassen. Für den deutschen Verfassungsschutz hat der Begriff eine normative und abwertende Funktion.
Definition und Anwendung des in der Politikwissenschaft etablierten Begriffs sind umstritten. Besonders diskutiert wird, inwieweit er als Oberbegriff für Linksextremismus und Rechtsextremismus geeignet ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/Extremismus
Rechtsextremismus
Der Begriff Rechtsextremismus dient als Sammelbezeichnung, um faschistische, neonazistische oder ultra-nationalistische politische Ideologien und Aktivitäten zu beschreiben. Deren gemeinsamer Kern ist die Orientierung an der ethnischen Zugehörigkeit, die Infragestellung der rechtlichen Gleichheit der Menschen sowie ein antipluralistisches, antidemokratisches und autoritär geprägtes Gesellschaftsverständnis. Politischen Ausdruck findet dies in Bemühungen, den Nationalstaat zu einer autoritär geführten „Volksgemeinschaft“ umzugestalten. Der Begriff „Volk“ wird dabei rassistisch oder ethnopluralistisch gedeutet. Da sich Rechtsextremisten in unterschiedlichen soziokulturellen Kontexten auf unterschiedliche Konzeptionen von Nation beziehen, unterscheidet sich die Definition des Rechtsextremismus in einzelnen Staaten. Dabei werden spezielle Symboliken verwendet, während die autoritäre Vergangenheit des Landes, aber auch die faschistische Vergangenheit Italiens oder die nationalsozialistische Vergangenheit Deutschlands beschönigend dargestellt werden (Geschichtsrevisionismus). Rechtsextreme Argumentationen greifen dabei auch auf Verschwörungstheorien zurück, die antisemitische oder antiamerikanische Ressentiments transportieren. In Deutschland werden entsprechende rechtsextreme Bemühungen durch Instrumente einer streitbaren Demokratie auch strafrechtlich sanktioniert. In der Schweiz und in Österreich ist der Rechtsextremismus hingegen keine strafrechtlich zu verfolgende Position.
Auch hier werden verschiedene Gruppen und Parteien in ein gemeinsames Spektrum „rechts von“ den demokratischen konservativen Parteien eingeordnet. Als Hauptdifferenz zum Linksextremismus wird genannt, dass der Rechtsextremismus das „Ethos fundamentaler Menschengleichheit“ ablehne (Uwe Backes, a.a.O.). Solche Strömungen werden seit dem Mordanschlag von Solingen, dem Brandanschlag von Mölln, dem Pogrom von Rostock-Lichtenhagen und ausländerfeindlichen Übergriffen in Hoyerswerda in der Regel als weit gefährlicher eingeschätzt als der Linksextremismus. Seit dem vom ehemaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder ausgerufenen „Aufstand der Anständigen“ und dem Scheitern des NPD-Verbotsverfahrens hat die Aufmerksamkeit in den Medien wie auch bei Behörden hier jedoch wieder nachgelassen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Rechtsextremismus
Linksextremismus
Linksextremismus ist ein Sammelbegriff für verschiedene Strömungen und Ideologien innerhalb der politischen Linken, die die parlamentarische Demokratie und den Kapitalismus ablehnen und durch eine egalitäre Gesellschaft ersetzen wollen. Der Begriffsbestandteil „Extremismus“ ist eine Fremdzuschreibung. Als „linksextrem“ eingeordnete Gruppen und Personen bezeichnen sich selbst teilweise als Angehörige einer „radikalen Linken“ im politischen Spektrum. Seit den 1970er Jahren wird „Linksextremismus“ von deutschen Medien und Staatsbehörden verwendet. In Teilen der Sozialwissenschaften, vor allem der Politikwissenschaft, ist der Begriff umstritten
Dieser galt seit dem Terror der RAF in den 1970er Jahren in der Bundesrepublik als Hauptgefahr für den Verfassungsstaat. Darunter werden sehr verschiedene politische Richtungen erfasst, die den Kapitalismus überwinden wollen: einerseits Autonome und Anarchisten, andererseits K-Gruppen und Parteien, die Formen des Kommunismus anstreben. Dabei bezieht sich die Einordnung als Linksextremismus oft eher auf programmatische Ziele als auf tatsächliche Politik.
Rechtsextremismus 2010
2011
- Dresden: "Rechts wegschauen, links weghauen"
- Der Kampf um die Straße” in Zahlen
- Dresden 2011: Trauerspiel statt Trauermarsch
- Dresden: Rechtsextremer “Trauermarsch” in Zahlen
- Der Kampf um die Staße in Zahlen
- Reportage: “Dresden, Du Opfer”
- Bunter Protest und Probesitzen: Gegendemonstranten rund um den Fritz-Löffler-Platz
- "Es war ein guter Tag für Dresden" - Polizei und Stadt ziehen positives Fazit zum 13. Februar
- „Keine Unterstützung von Rechtsextremisten" - Hornbach distanziert sich von Nazi-Demo
- Bürger.Courage: Dresdner sollen am Samstag ihre Innenstadt „besetzen"
- Polizei erwartet am 19. Februar mehr als 20.000 Demonstranten auf beiden Seiten
- Tausende Tweets zum 13. Februar lassen Kurznachrichtendienst Twitter glühen
NPD Landtags-Kanditaten
2010
- Rechtsextreme bedrohen Bürgermeister
- SPD-Bürgermeister: NPD als “rechten Sturm einsetzen”
- Der “Kampf um die Straße” in Zahlen
- Reise ins linksextreme Berlin
- Die NPD hat zwei Schutzengel
- DVU-Funktionär: Fusion mit der NPD fördert Zersplitterung
- Dubioser NPD-Spendenverein löst sich angeblich auf
- Silvio Meier Gedenktafel beschädigt
- Neukölln: Aktivitäten von Neonazis
- Wer sich gegen Rechtsextremismus engagiert, macht sich verdächtig!
- Ignorant gegen Rechts: Zum Beispiel Limbach-Oberfrohna
- Durchsuchung bei rechtsextremem Internetradio
- Leipzig: Für die Zukunft seh`n wir rot
- BLN: Über 1500 auf Antifa-Demo/Polizeigewalt
- Fürth: Erneuter Naziangriff
- Leipzig: Kamal K. von Nazis ermordet
- Bln. Polizeiübergriffe verhindern Antifa-Demo
- Brandanschlag auf Szenegeschäft in Kreuzberg
- Der bürgerliche Schein und die “nazistische Kampfpartei”
- Rassistischer Mord in Leipzig?
andere Meldungen
- Pauli und Piraten: Ärger mit Nazis in Neu-Parteien
- StuPa-Wahl 2010: Fachschaftsinis triumphieren…
- „Bielefelder Ideenwerkstatt“ beleuchtet Informationsgesellschaft
- Verfassungsschutz warnt vor Rechtsextremen in Social Networks
- Wie die Uni Greifswald Neonazis loswerden will
- Radikale Gewalt schockiert Polizei
- Im rechtsextremen Dunkelfeld
- Wie Neonazis ihre Kritiker jagen
- "Die Leute müssen endlich aufwachen"