NRW:Arbeitsgruppe/Presse/PM 2010-04-07 Pirat ist populärster Landespolitiker in VZ-Netzwerken

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Pirat ist populärster Landespolitiker in VZ-Netzwerken

Landtagswahlkampf bei StudiVZ, MeinVZ, Facebook und Co. in vollem Gange

Düsseldorf, 07.04.2010. Hans Immanuel Herbers, Landtagskandidat der Piratenpartei, ist populärster NRW-Landespolitiker im VZ-Netzwerk (studiVZ / MeinVZ). Der evangelische Pfarrer und Diplomtheologe, der auf Platz 2 der Landesliste seiner Partei steht, überholte zuletzt auch den CDU-Ministerpräsidenten Rüttgers in der Unterstützung durch die Online-Community. SPD-Chefin Kraft liegt weit abgeschlagen im unteren Bereich der Politiker in VZ. »Das Interesse ist enorm« so Herbers. »Ich habe Hunderte Zuschriften, Tausende Besuche auf meiner Kandidatenseite in VZ und komme mit dem Beantworten von Fragen kaum nach. Im Vordergrund stehen dabei Themen wie Internetzensur, Umweltpolitik, Klimawandel und Kirche in der Demokratie.«

Die Unterstützung in Sozialen Netzwerken hat auch Einfluss auf den Wahlerfolg, meint Herbers: »Wenn man so will, sind hier unsere Stammwähler. Und die sind zur Landtagswahl genauso motiviert wie zur Bundestagswahl. Das zeigen viele Anfragen nach örtlichen Kandidaten, nach Piratengruppen vor Ort und nach Infos zu unserem Programm.« Dass die Piraten gerade im VZ-Netzwerk besondere Unterstützung finden, erklärt Herbers auch mit typischem Piratendenken: Hatte doch das VZ-Netzwerk beim Thema Datenschutz und Privatsphäre in jüngsten Tests mit Abstand am besten abgeschnitten.

Piraten treffen sich in VZ, Facebook, Twitter, Second Life oder Xing auf den Seiten der Kandidaten und vor allem in eigenen Gruppen. So ist die VZ-Gruppe der NRW-Piraten größer als der Landesverband der Partei selbst. »Parteienforscher fragen gern nach der Stammwählerschaft der Piraten und begründen mit deren angeblichem Fehlen, dass sie uns Piraten keine Zukunft geben. Gerade in den Online-Netzwerken sieht man aber das Gegenteil«, erklärt Herbers.

Dass ausgerechnet der 51-jährige evangelische Pfarrer die meisten Anhänger im VZ-Netzwerk vorweist, widerlegt zudem deutlich das Vorurteil, die Piraten seien eine reine »Informatiker-Partei«.


Über die Piratenpartei Deutschland:

Die Piratenpartei ist mit bundesweit über 12.000 Mitgliedern die größte der nicht im Bundestag vertretenen Parteien. Die Piraten treten vor allem für die Stärkung der Bürgerrechte, mehr Transparenz des Staates, den Abbau der Überwachung, Bekämpfung von Monopolen sowie freie und offene Bildung ein.

Bei der Europawahl (0,9 Prozent) und der Bundestagswahl (2,0 Prozent) hatten die Piraten im vergangenen Jahr erste Achtungserfolge erzielt. Auch sind sie im Europaparlament durch die schwedische Piratpartiet schon mit zwei Abgeordneten vertreten.

Erklärtes Ziel für die Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen, zu denen die Piraten erstmals antreten, ist das Überspringen der 5-Prozent-Hürde und damit der Einzug in den Landtag.


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