NRW:Arbeitskreis/Drogenpolitik/Medizinisches Cannabis/Beispiel Epilepsie

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Über Epilsepsie

Epilepsie bezeichnet ein Krankheitsbild mit mindestens einem spontan auftretenden Krampfanfall, der nicht durch eine vorausgehende erkennbare Ursache (beispielsweise eine akute Entzündung, einen Stromschlag oder eine Vergiftung) hervorgerufen wurde. Oft wird ein Anfall durch Stress oder Reizüberflutung ausgelöst. Anfälle können tödlich verlaufen oder aber tödliche Konsequenzen haben.

Die Behandlung besteht zunächst in der Gabe von krampfunterdrückenden Medikamenten (Antikonvulsiva). In therapieresistenten Fällen kommen auch andere Methoden bis hin zur Epilepsiechirurgie zum Einsatz. Jedoch hat eine Epilepsie für den Betroffenen vielfältige Auswirkungen auf das Alltagsleben, so müssen zum Beispiel Situationen vermieden werden, die einen Anfall begünstigen können. Desweiteren muß der Patient ständig aufpassen, daß er nicht zu lange alleine ist oder sich in eine Situation begibt, in der ein Krampfanfall tödlcih ausgehen könnte, z.B. ein Bad nehmen. In der Regel können Epileptiker weder schwere Maschinen bedienen noch einen Führerschein machen.

Die Epilepsie ist die häufigste chronische Krankheit des zentralen Nervensystems. Etwa 5% der Bevölkerung erkranken zeitweise an epileptischen Anfällen, eine aktive Epilepsie entwickeln hingegen etwa 0,6% der Bevölkerung in Europa (laut WHO), dies entspricht ca. 500.000 Menschen in Deutschland. Das Risiko, an Epilepsie zu erkranken, ist in den ersten Lebensjahren und ab dem 60. Lebensjahr besonders hoch. Die jährliche Rate an Neuerkrankungen in Deutschland entspricht ca. 35.000 Menschen. Sie ist keine Erbkrankheit, lediglich eine erhöhte Bereitschaft zu Anfällen wird vererbt, und das bei etwa 10% der Menschen.

Vergleiche:

Interview

Spiff: Hallo Tilo, erstmal möchte ich mich bei Dir dafür bedanken, das Du Dich bereit erklärt hast, uns einen Einblick in Deine intimste Privatsphäre zu gewähren. Dann fangen wir mal an. An welcher Krankheit leidest Du? Bitte beschreibe einmal für den Laien grob, was diese Krankheit ausmacht.

Tilo: Hallo Spiff, ich leide an Epilepsie. Epilepsie ist bei mir eine Nerven bedingte Sache. Unter Stress bekomme ich einen Krampfanfall (siehe Grand Mal Anfall) am ganzen Körper und werde kurz vorher bewusstlos. Es macht sich nicht vorher bemerkbar.


Spiff: Wie verlief das bei Dir bisher?

Tilo: Die Anfälle wurden von mal zu mal schlimmer,2-3Minuten hielten sie an.


Spiff: Mit welchem Alter hattest Du Deinen ersten Anfall?

Tilo: Meinen ersten Anfall bekam ich mit 19 Jahren.


Spiff: Wie lange hat es nach dem ersten Anfall gedauert, bis Du den richtigen Arzt gefunden hast?

Tilo: Den richtigen Arzt habe ich bis heute nicht gefunden.


Spiff: Wie lange hat es gedauert bis durch Therapie und Medikamente eine Verbesserung Deiner Situation herbeigeführt werden konnte? Welche(s) Medikament hast Du bekommen? Wie waren Deine Erfahrungen damit? Gab es Nebenwirkungen?

Tilo: Also von einer Verbesserung kann ich leider mit Carbamazepin nicht reden, ich bekam genau so Anfälle mit, wie ohne. Ich musste 2x täglich 600mg Carbamazepin nehmen, über 18 Jahre lang. Nebenwirkungen gab es viele: von Depressionen zu Aggressionen,Zahnfleisch geht zurück und die Zähne sind mir fast alle aus gefallen ohne Karies zu haben. Und viele kleine andere Sachen wie Übelkeit, trockene Haut, Schuppenflechte oder ein ständiges Zittern in den Händen, Null Selbstbewusstsein u.s.w...


Spiff: Warum und wie bist Du auf die Idee gekommen, Deine laufende Therapie abzubrechen, bzw. zu modifizieren (allein/mit Arzt)?

Tilo: Ich hatte ende 1996 einen Epileptischen Anfall mit Herz Stillstand, war gerade 2 Jahre verheiratet und hatte einen Sohn von einem Jahr. Da ich ohne Vater aufgewachsen bin, wollte ich nicht das mein Sohn das gleiche erleben muss. Ich denke jeder der so etwas durch macht und plötzlich von einem Medikament hört was all diese Nebenwirkung nicht hat, versucht es wenigstens. Bei mir heißt dieses Medikament Cannabis, und wenn man nach 18 Jahren wieder ein Gefühl von Leben bekommt, ist das etwas, was man nie mehr missen möchte. Ich meine ein normales Leben. Ich habe das erste Mal mit meinem Sohn und meiner Frau einen Urlaub gemacht. Ich kann wieder Schwimmen Gehen ohne den Bademeister bitten zu müssen ab und zu mal nach mir zu schauen, ob ich noch über Wasser bin. Ich kann wieder Arbeiten. Aber nur solange ich nicht erwischt werde, wie ich mein Medikament kaufe, denn dann fängt alles von vorne an und davor habe ich eine panische Angst. Nachts wache ich Schweiß gebadet auf weil ich wieder von einer Verhaftung geträumt habe. Warum kann ich nicht in meiner Apotheke mein Medikament kaufen was mir auch hilft, und nicht nur der Pharmaindustrie???


Spiff: Warum und wie bist Du auf die Idee gekommen, Cannabis als Antikonvulsivum (krampfhemmendes Mittel) zu verwenden?

Tilo: Ich habe das Glück gehabt einen Arzt in den Niederlanden kennen gelernt zu haben ,der mich etwas über Cannabis als Medikament aufklärte. Darauf hin habe ich alles gelesen was es auf deutscher Sprache gibt über Cannabis und seine Wirkung.


Spiff: Wie verlief die Umstellung von Carbamazepin auf Cannabis?

Tilo: Ich habe mich innerhalb von 18 Monaten langsam auf eigene Verantwortung runter dosiert und nur nach Bedarf Cannabis inhaliert.


Spiff: Auf welche Art nimmst Du Cannabis zu Dir?

Tilo: Mit einem Vaporizer,der Wirkstoff wird auf 190-230C erhitzt,dadurch wird es nicht verbrannt und es entsteht kein Schadstoff wie Teer oder anderes. Die Lunge wird nicht gereizt und man kann genau dosieren.


Spiff: Wie hast Du zu Deiner Dosis und Einnahmeritus gefunden (Selbstexperiment, ärztlicher Rat, Literatur)?

Tilo: Als erstes durch Literratur ,aber dann geht nichts über "PROBIEREN".


Spiff: Wie beschaffst Du Dir Dein Medikament?

Tilo: Na ja,das ist meine größte Sorge, leider noch illegal. Obwohl ich es nicht um Party zu machen gebrauche, sondern einfach nur menschenwürdig leben möchte. Und deswegen bin ich kriminell???


Spiff: Welche Auswirkung hat die variable Qualität des Cannabis auf Dosierung und Einnahmeritus? Mußt Du Dich nach jeder Beschaffung neu einstellen?

Tilo: Na ja ,jedes Cannabis enthält eine andere Zusammensetzung der Wirkstoffe, bei dem einen ist es höher, was gut ist, denn dadurch brauche ich weniger, bei dem anderen weniger stark, dann muss ich mehr inhalieren. Natürlich spielt auch der CBD Wert eine Große Rolle aber das sprengt jetzt den Rahmen.


Spiff: Vergleiche doch bitte einmal, wie sich Dein Leben und Deine Lebensqualität verändert hat, seit Du Cannabis statt Carbamazepin als Medikament verwendest. Wo liegen die Vor- und Nachteile des jeweiligen Ansatzes?

Tilo: Vorher mit Carbamazepin konnte ich nicht selbständig sein, ich musste immer eine Person bei mir haben, wenn ich zum Beispiel schwimmen ging oder einfach nur einkaufen war schon schlimm genug, weil ich auf Neonlicht oder Spiegel sehr schlecht reagierte. Das ganze Leben ist dank Cannabis wieder lebenswert, außerdem bin ich seit vier Jahren komplett anfallsfrei. Ich habe immer gedacht das ich meiner Familie nichts bieten kann, das ich einfach nur eine Last bin. Ich habe auch Selbstmord Gedanken gehabt, aber all das ist nicht mehr seitdem ich Cannabis nehme. Ich denke da brauche ich nicht mehr zu sagen, jeder würde sich für die Illegalität entscheiden bevor man wieder so ein leben wie mit Carbamazepin führt.


Spiff: Inwiefern würde Dir eine Legalisierung von Cannabis zu medizinischen Zwecken Dein Leben als Patient erleichtern?

Tilo: Eine ganze Menge, z.b.bräuchte ich keine Angst mehr vor Staatlicher Verfolgung haben,den das wäre das Ende für mich. Stellen Sie sich vor, ich hätte von einem Moment zum anderen kein Cannabis mehr sondern eine Gerichtsverhandlung wegen Besitz von BTM. Das heißt Stress und Stress heißt für mich Anfälle sind vor programmiert. Wieder ein leben wie vorher? Nein Danke. Ich wünsche mir das es sich schnell ändert in der BRD, weil ich ehrlich Angst habe in der jetzigen Situation.


Gegenüberstellung der Nebenwirkungen von Carbamazepin und Cannabis

Mögliche Nebenwirkungen bei Carbamazepin

Zentralnervensystem

Sehr häufig: Benommenheit, Schwindel, Müdigkeit, Schläfrigkeit, Gang- und Bewegensstörung, Kopfschmerzen, bei älteren Patienten Verwirrtheit und Agitation

Gelegentlich: unwillkürliche Bewegungen, Augenbewegunsstörungen, Augenzittern, Doppelbilder,

Sehr selten: Stimmungsveränderungen (Depressionen, Manie) phobische Störungen (Angststörungen) aggressives Verhalten, Denkerschwernis, Antriebsverarmung, Sinnestäuschungen und Tinnitus, übersteigertes oder vermindertes Hörvermögen sowie veränderte Tonhöhenwahrnehmung, kann latente Psychosen zum Ausbruch bringen Sprechstörungen, Missempfindungen, Muskelschwäche, Nervenerkrankungen, Nevernentzündung, Lähmungserscheinungen der Beine, Geschmacksstörungen Hinweise darauf, daß Carbamazepin die Symptome einer mutliplen Sklerose verschlechtern kann aseptische Meningitis (nicht viral oder bekteriell begründete Hirnhautentzündung)

Wie bei Einnahme anderer Medikamente gegen Anfallsleiden kann es zu einer Anfallshäufung oder Absencen (spezielle von beiden Hirnhälften ausgehende Anfallsform) kommen.


Augen

Sehr selten: Bindehautentzündungen, Linsentrübung, Netzhautschädigung


Bewegungsapparat

Sehr selten: Gelenk- und Muskelschmerzen, Muskelkrämpfe


Haut, Schleimhäute, Gefäßsystem

Häifg bis sehr häufig: allergische Hautreaktionen mit und ohne Fieber, z.b. Bläschenbildung, Juckreiz, vereinzelt großblättrige, schuppenförmige Hautentzündungen, blasige Ablösung der Haut, Lichtempfindklichkeit, Hautrötungen mit scheiben- oder knotenförmigen Veränderungen und Einblutungen, kleinfleckige Hautblutungen, Lupus erythematodes disseminatus (Autoimmunerkrankung mit Gefäßentzündung)

Gelegentlich: Haarausfall, vermehrtes Schwitzen und stark riechender Schweiß, Veränderung der Hautpigmentierung, Akne, Hirsutismus (vermehrte Behaarung vom männlichen Typus bei Frauen, Gefäßentzündung


Blut- und Lymphsystem

Häufig bis sehr häufig: Blutbildveränderungen wie vermehrte oder verminderte weiße Blutkörperchenzahl

Sehr selten: lebensbedrohliche Blutzellschäden, Lymphknotenschwellungen, Milzvergrößerung


Magen-Darm-Trakt

Sehr häufig: Appetitlosigkeit, Mundtrockenheit, Übelkeit, Erbrachen, selten Durchfall oder Verstopfung, Bauchschmerzen, Schleimhautentzündung im Mund Rachen Bereich kann möglicherweise eine Pankreatitis (Bauchspeicheldrüsenentzündung)


Leber und Galle

Häufig: Veränderung von Leberfunktionswerten, sleten Gelbsucht, vereinzelt Leberentzündungen (Hepatitis)

Selten: lebensbedrohliche, akute Leberentzündung (Hepatitis) mit Leberversagen auf allergischer Basis


Stoffwechsel

Häufig: Hyponatriämie (verminderter Natriumgehlat des Blutserums), als Folge gelegentlich verminderte Flüssigkeitsausscheidung, Wasseransammlung im Gewebe, Gewichtszunahme nud verminderte Plasmaosmoalität, selten zu Wasserintoxikation mit Erbrechen, Kopfschmerz, Verwirrung, Lethargie und anderen neurologischen Auffälligkeiten

Sehr selten: anschwellen der männlichen Brustdrüsen oder Milchfluss, Knochenerweichung

Außerdem: Beeinflussung der Schilddrüsenfunktion, erhöhter Cholesterinspiegel, Erhöhung des freien Kortisons im Blutserum, Senkung des Folsäurespiegels, verminderter B12-Gehalt, erhöhter Homocystein-Spiegel


Atmung

vereinzelte Fälle von Überemfpindlichkeitsreaktionen der Lunge mit Fieber, Atemnot, Lungenentzündung und Lungenfibrose


Harntrakt, Geschlechtsorgane

Gelegentlich: Störungen der Nierenfunktion, Eiweiß im Urin, Blut im Urin, verminderte Harnproduktion

sehr selten: Nephritiis (Nierengewebsentzündung), Nierenversagen, Beschwerden beim Harnlassen

vereinzelt: Impotenz, verminderte Libido, verminderte männliche Fruchbartkeit, veränderte Bildung von Samenzellen


Herz- und Kreislaufsystem

Gelegentlich: Verlamsangung des Herzschlages, Herzrythmusstörungen, Verschlechterung einer vorbestehenden koronaren Herzerkrankung, Überleitungsstörungen am Herzen, erhöhter oder erniedrigter Kreislauf, Blutdruckabfall, Venenentzündungen, Blutgerinsel


Quelle: Beipackzettel der Firma Hexal Vergleiche:


Mögliche Nebenwirkungen bei Cannabis

Es gibt zwei Klassen von Nebenwirkungen, die akuten Nebenwirkungen unmittelbar während oder nach der Einnahme und die langfristigen Nebenwirkungen die durch regelmäßige Aufnahme bedingt sind. Alle möglichen Nebenwirkungen sind dosisabhängig. Es sollte möglichst einschleichend dosiert werden, also mit geringen Dosen begonnen werden, so dass die individuelle Dosis ermittelt werden kann und keine unerwünschten Nebenwirkungen auftreten. In der Regel lassen sich bei einer medizinischen Anwendung von Cannabis bei richtiger Dosierung und Einstellung alle unter akute Nebenwirkungen aufgeführten Punkte verhindern. Auch wird der Patient bei vernünftiger Einstellung keinen Rauschzustand erleben.


Akute Nebenwirkungen

Psychisch: Sedierung, Euphorie ("High"), Missstimmung, Angst zu sterben, Gefühl des Kontrollverlustes, Einschränkung der Gedächtnisleistung, veränderte Zeitwahrnehmung, Depression, Halluzinationen

Physisch: trockener Mund, Bewegungsstörung, Muskelschwäche, verwaschene Sprache, Steigerung der Herzfrequenz, Blutdruckabfall im Stehen, eventuell mit Schwindelgefühl. Bei Schwindelgefühl sollte sich der Betroffene hinlegen. Im Liegen wird eher ein leicht erhöhter Blutdruck gemessen. Seltene Nebenwirkungen sind Übelkeit und Kopfschmerzen.

Alle akuten Nebenwirkungen sind dosisabhängig und verschwinden ohne spezifische Therapie im allgemeinen innerhalb von Stunden bis zu 1-3 Tagen.


Nebenwirkungen nach Langzeittherapie

Für eine Vielzahl von Wirkungen ist die Entwicklung einer Toleranz beschrieben, darunter für die psychischen Wirkungen, die psychomotorische Beeinträchtigung, Wirkungen auf Herz und Kreislauf, Wirkungen auf das Hormonsystem, Augeninnendruck, brechreizhemmende Effekte. Toleranz bedeutet, dass die Wirkung mit der Dauer der Cannabisverwendung abnimmt. Sie kann bei wiederholter Gabe innerhalb von Wochen in unterschiedlichem Maße für verschiedene Wirkungen auftreten.


Suchtpotential und Entzugserscheinungen

Cannabis besitzt ein Suchtpotential. Abhängigkeit ist kein großes Problem im Rahmen einer Behandlung von Erkrankungen, jedoch können Entzugssymptome unerwünscht sein. Entzugssymptome wurden bisher nicht bei Patienten beschrieben, die chronisch mit THC behandelt wurden. Entzugssymptome wurden jedoch bei Konsumenten beobachtet, die Cannabis zu Rauschzwecken konsumierten. Dabei können psychische Symptome (Angst, Unruhe, Schlaflosigkeit) und körperliche Symptome (Speichelfluss, Durchfall) auftreten.


Psychosen

Der Verlauf einer Psychose kann ungünstig beeinflusst werden. Bei entsprechend veranlagten Personen (Vorkommen von psychotischen Störungen in der Verwandtschaft) kann möglicherweise der Ausbruch einer Psychose beschleunigt werden.


Hormone

Cannabinoide üben komplexe Wirkungen auf männliche und weibliche Geschlechtshormone aus, deren klinische Relevanz in therapeutischer Dosierung gering ist. Es wurden vereinzelt weibliche Zyklen ohne Eisprung und eine Beeinträchtigung der Spermienbildung beschrieben. Im Tierversuch wirkt THC in hohen Dosen hemmend auf verschiedene Aspekte des Immunsystems. In geringen Dosen wurden sowohl immununterdrückende als auch immunstimulierende Effekte nachgewiesen. Cannabiskonsum beschleunigt nicht den Verlauf einer AIDS-Erkrankung, dennoch könnte eine chronische THC-Gabe ungünstig bei anderweitig immunbeeinträchtigten Personen wirken.