Benutzer:Geisterfahrer

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Kurzprofil
Persönlich
Name: Mario Gärtner ( geb Espenschied)
Nick: Geisterfahrer
Berufl. Qual.: KFZ-Meister
Familienstand: Verheiratet
Geburtstag: 1980
Politisch
Partei: Piratenpartei Deutschland
Eintrittsdatum: 01.07.2009
Mitgliedsnummer: 9267
Landesverband: Niedersachsen
Stammtisch: Vechta, Diepholz
Kontakt
Webmail: Form-Mailer
Mail-Adresse: mespenschied<ät>t-online.de
Fingerprint: 88D9 D212 7B82 B592 75BC 603F 6BBF C525 2D54 29B9
Mobil: 0175/5256679
ICQ: 336297061
Twitter: Geisterp31rat

Mein Bericht als Beisitzer im LV Niedersachsen 2010 Bericht und mein fortlaufender Vorstandsbericht


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Wo war ich :)

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Rede zu Wolfenbüttel

Liebe Piraten Mein Name ist Mario Espenschied .Ich bin 32 Jahre alt und Pirat seit 2009. Von März 2010 bis März 2011 war ich Richter am Landesschiedsgericht.Aktuell sitze ich seit März 2011 als Beisitzer im Landesvorstand.

Aber warum stehe ich hier heute und bewerbe mich erneut als Kandidat um einen Listenplatz?

Es sind immer noch die selben Gründe,warum ich und ihr alle bei den Piraten eingetreten seid.

War es damals "nur" das Gefühl gegen den schleichenden Grundrechtsabbau etwas unternehmen zu müssen,weil einem die späteren Generationen unangenehme Fragen stellen könnten.So sind es heute inzwischen Gründe wie Transparenz,Demokratie,Gesellschaftliche Teilhabe und vieles andere mehr,was hinzugekommen ist,die mich und uns alle dazu bewegen ,sich bei den Piraten einzusetzen.

Warum sind diese Themen für uns alle so wichtig?Ich bin der festen Überzeugung,dass durch eine bessere und transparentere Politik die Bürger zum einem in die Lage versetzt werden,Sachverhalte zu verstehen,und damit auch besser beurteilen zu können. Zum anderen könnten sie sich durch einen einfacheren Zugang zur Politik besser einbringen und damit die Dinge selbst entscheiden.

Das Aktuell dieser Anspruch, der Wirklichkeit und Realität des demokratischen Systems,in unserem Lande nicht standhalten kann, manifestiert sich für mich in einer Reihe von Ereignissen.

Ich will hier nur einige exemplarisch nennen:

  • Mindestlohn:die Mehrheit der Menschen will eine flächendeckender Mindestlohn.Die Regierung wehrt sich aktuell immer noch dagegen.
  • Eine Mehrheit lehnte die Erzeugung von Strom aus Kernspaltung ab. Es bedurfte des Fanals in Fukuschima und eine Landtagswahl,um die aktuelle Regierung davon abzubringen die Laufzeiten der Meiler noch zu verlängern.
  • auch möchte ich in diesem Zusammenhang die Vorgänge um die Asse und Gorleben nicht unerwähnt lassen.Wo durch eine unverantwortliche Politik an den Bürgern vorbei,das Vertrauen einer ganzen Region in unsre Demokratie massiv gelitten hat.
  • Das durch „Reformen“ kaputtgemachte niedersächsische Schulsystem,das viele Jahrgänge an Schülern ins Chaos gestürzt hat.
  • Stuttgart 21,wo erst Menschen verletzt werden mussten ,um einen Dialog zu beginnen.
  • Weiter zu nennen sind die Privatisierungen im öffentlichen Bereich. Die Berliner Wasserversorgung und die Geburtenstation im Diepholzer Landkreis sind hier nur exemplarisch zu nennen.
  • Fracking.Das ohne die Folgen Für die Umwelt zu kennen,an der Bevölkerung vorbei,nach wie vor stattfindet und weiter ausgebaut werden soll.
  • Das große Problem der Lobbyisten auf allen Entscheidungsebenen.
  • Diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen, wofür hier allerdings die Zeit fehlt.

Das alles sind für mich Anzeichen dafür ,das wir grundlegend an den demokratischen Strukturen etwas ändern müssen. Es gab schon einmal jemanden, der die Forderungen,die wir haben,zum Teil auf den Punkt gebracht hat. Es war Willi Brand in seinem berühmten Satz „Lasst uns mehr Demokratie wagen“. Ich meine, wir sollten diesen Satz wieder aufnehmen und eine „Demokratische Erneuerung“in die Parlamente tragen. Mehr noch sollten wir die Forderung „mehr Transparenz wagen“ anfügen.

Es geht mir nicht um kosmetische Reparaturen am demokratischen System, mir geht es um eine Erneuerung und Rückführung zu demokratischen Grundideen und Grundsätzen; an die sich die anderen Parteien leider nicht herantrauen ,die sie verloren haben, an die sie selber nicht glauben wollen oder können.

Im Rückgriff auf Willi Brands berühmten Satz, möchte ich hinzufügen: Lasst uns eine „transparentere,offenere und bessere Demokratie wagen, in der die Vorgänge die ich vorhin beschrieben habe, nicht oder nur sehr schwer möglich gewesen wären.

Deshalb bitte ich Euch um Euer Vertrauen, damit wir zusammen unsere Forderungen nach Transparenz,Demokratie und Teilhabe aller,im Parlament Gehör verschaffen können.Damit sich die anderen Parteien nicht weiter so verhalten können, wie sie es tun,damit endlich eine Politik für die Menschen im unserem Lande und nicht gegen sie stattfindet.