Pressemitteilung/Geistiges Eigentum kontra Freiheit der Kunst

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Pressemitteilung (ENTWURF! veraltet und nicht veröffentlicht)
Thema: Geistiges Eigentum kontra Freiheit der Kunst
Ersteller: ?
Status: veraltet
Verantwortlicher Redakteur: ?
geprüft durch diese Lektoren: ?
Gliederung: Bund
Datum 25.04.2008




Piratenpartei Deutschland
Bundespressesprecher
Dr. Olaf Konstantin Krüger
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Über die Piratenpartei Deutschland:

Die Piratenpartei Deutschland (PIRATEN) beschäftigt sich mit entscheidenden Themen des 21. Jahrhunderts. Das Recht auf Privatsphäre, eine transparente Verwaltung, eine Modernisierung des Urheberrechtes, freie Kultur, freies Wissen und freie Kommunikation sind die grundlegenden Ziele der PIRATEN.

Die Piratenpartei hebt sich von den traditionellen Parteien durch ihre Ansprüche an die Transparenz des politischen Prozesses ab. So kann jeder interessierte Bürger bundesweit an allen Angeboten und Diskussionen der politischen Arbeit im Internet (https://www.piratenpartei.de) und bei den regelmäßigen Stammtischen in seiner Region (https://wiki.piratenpartei.de/Treffen) teilnehmen. Damit ist gesichert, dass Interessen und Probleme der Wähler aufgenommen und vertreten werden können und nicht an ihren Bedürfnissen vorbeigeplant wird.


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Quellen (kein Teil der Pressemitteilung)

Piraten philosophieren über die Offenheit von offenen Briefen und die Öffnung der Kunst für die Bevölkerung

Freiheit der Kunst kontra geistiges Eigentum

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin, Diese Unterschriftensammlung wurde nicht von Verwertern ins Leben gerufen, sondern von verschiedenen Künstlern selbst, die zuerst zur Sache befragt werden sollten.

Breite Bevölkerungsschichten profitieren von geistigem Eigentum, Urheberrechten und der großen Bandbreite des Geldverdienens daraus. Anläßlich des Tages des geistigen Eigentums hat der Bundesverband der Musikindustrie eine Unterschriftensammlung gestartet, die die ohnehin schon umfangreichen Möglichkeiten von Rechteverwertern und von Kultur- und Kreativwirtschaft noch weiter stärken soll.

Auf der anderen Seite sehen viele Künstler die Freiheit der Kunst in Gefahr. Nehmen Sie Andy Warhols Siebdrucke des Marylin Monroe Fotos. In den 60er Jahren gefeierte Kunst, wäre es heute ein teuer abgemahnter Rechtsverstoß. Der kreative Raum wird unzulässig eingeengt. Es kann nicht sein, daß Rechteverwerter in beliebigem Ausmaß Melodien, Texte, Bilder, Geschichten, zum Teil alte Volksweisen für sich beanspruchen und bereits bei der Vermutung einer Fremdverwertung kostenpflichtig abmahnen. "Die Kunst ist frei" steht in der Verfassung. Bitte tragen Sie Sorge dafür, daß die Künstler ohne die ständige Angst vor einer ruinösen Anwalts-Klage frei experimentieren, kollagieren, kreativ kopieren und veröffentlichen können.

wer mitunterschreiben will: bitte auf "bearbeiten" (Wiki-Registrierung erforderlich.)


<poem>

  • a


  • b


  • c


  • d


  • e


  • f

Falge Veronica Künsterlin, Falge Andreas Künstler,


  • g


  • h


  • i


  • j


  • k


  • l

Lindner Thorsten Freigeist


  • m


  • n

Nägle Petra Piratin,


  • o


  • p


  • q


  • r


  • s

Schillo Bernhard Grafiker und Musiker Schejbal, Jan (Blogger)


  • t


  • u


  • v


  • w


  • x


  • y


  • z


  • ä


  • ö


  • ü

Die Piratenpartei Deutschland rät jungen Künstlern, auf der Erfolgswelle der Filesharer-Bewegung zu surfen statt sich in die Fesseln der Musikindustrie zu begeben.


Ein offener Brief der Musikindustrie an die Bundeskanzlerin Frau Angela Merkel wurde heute in vielen größeren Zeitungen veröffentlicht. Unterschrieben von nur 200, teils prominenten Künstlern, die wohl anscheinend Probleme mit Mathematik haben.

zu einem Zitat aus besagtem offenen Brief: "Dies sei zehnmal mehr, als legal verkauft worden seien. "

- Sind dies nun 10x entgangener Umsatz - statt 2,5Mrd eigentlich 25Mrd? - Oder ist gemeint, 10x so viele Personen wie Kunden? Lt. IFPI sind 40% der Deutschen Kunden.... kann man also 400% Kunden generieren?

Ja was denn nun. Möglicherweise liebe "Künstler" (oder besser Firmen) - nur vielleicht.... kann man in der Tat jeden Euro nur ein Mal ausgeben. Der Kronleuchter der Mathematik und der Bescheidenheit soll Euch arme gebeutelte unterzeichnende Künstler erschlagen die Ihr Euch genötigt seht einen derartig debilen Brief zu unterzeichnen.

Das Layout des MI-Briefes erinnert mehr an einen....Erpresserbrief oder an einen Artikel einer größeren deutschen Tageslektüre, als an Offenheit und Wahrheit. Habt Ihr, liebe etablierte wohlgestellte Künstler mit dem großen Herzen für Nachwuchstalente auch nur kurz darüber nachgedacht, was die Musikindustrie mit ihren Forderungen bezweckt? Ob sie nicht eher mit ihren Verträgen gerade unbekannten Nachwuchstalenten Daumenschrauben anlegt und diejenigen, für die diese Kunst geschrieben wird kriminalisiert?

  • Massenabmahnungen
  • Bemühen um verfassungswidrige Auskunftsansprüche
  • Kriminalisierung der Schulhöfe
  • Belastung durch Kopierschutz und DRM (legal gekaufte CDs nicht abspielbar)

sind nur wenige Beispiele, die aber viele Menschen überall auf der ganzen Welt betreffen. Es gibt viele Studien darüber, dass andere creative Geschäftsmodelle siehe.....den Künstlern viel mehr Einnahmen ermöglichen und die Chance gerade junger Nachwuchstalente verbessert, einen hohen Bekanntheitsgrades zu erreichen. Viele namhafte Künstler sagen, dass ihre Haupteinnahmequelle die Live-Auftritte sind und damit höhere Gewinne bei höherer Bekanntheit auch für junge Creative in unserer schnellebigen Zeit ermöglicht.

Den bisherigen Mangel an fairen (DRM-freien, gut zugänglichen, nicht überteuerten) legalen Downloadportalen (Preis CD und Portal vergleichen) kann man weder den Kunden, noch den Künstlern zur Last legen sondern einzig einer unflexiblen Contentindustrie, die Reliquien aus Zeiten vor einem digitalen Zeitalter beweihräuchert, statt neue Wege zu wagen.

Da sich die Kopierbarkeit von digital vorliegenden Werken technisch nicht sinnvoll einschränken lässt und die flächendeckende Durchsetzung von Verboten einen unzumutbaren Eingriff in die Privatsphäre bedeutet, sollten die Chancen der allgemeinen Verfügbarkeit von Werken erkannt und genutzt werden. Viele Künstler gehen bereits erfolgreich neue Wege. Die Piratenpartei fordert, das nichtkommerzielle Kopieren, Zugänglichmachen, Speichern und Nutzen von Werken nicht nur zu legalisieren, sondern explizit zu fördern, um die allgemeine Verfügbarkeit von Information, Wissen und Kultur zu verbessern.

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