Benutzer:Sailer

Aus Piratenwiki Mirror
Version vom 20. September 2013, 21:44 Uhr von imported>Anue (→‎Piratenschiffe)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wer sich von der Politik fernhält, hat einen weiteren Weg, um zu verstehen, was mit Ihm passiert.
Kurzprofil
Persönlich
Name: Matthias Stoll
Nick: Sailer
Wohnort: Gifhorn
Berufl. Qual.: Facharbeiter für Anlagentechnik (Elektronik/Elektrotechnik)
Tätigkeit: DoL-Techniker
Familienstand: Verheiratet
Geburtstag: 26.07.1965
Politisch
Partei: Piratenpartei Deutschland
Landesverband: Niedersachsen
Kreisverband: haben wir noch nicht
BTW Wahlkreis: 45 Gifhorn–Peine
LTW Wahlkreis: 05 Gifhorn-Nord/Wolfsburg & 06 Gifhorn-Süd
Mandat: Ratsherr der Stadt Gifhorn seit 11/2011
Kontakt
Webmail: Form-Mailer
Mail-Adresse: matthias.stoll@piratenpartei-gifhorn.de
Mobil: 0173 3928948
Twitter: @SailerGF


Sailer?

"Ist das ein Schreibfehler? Muss das nicht Sailor heißen?"

Danke für die Frage! ;)
Zwar werden bei den Piraten sog. Nicks (Spitznamen) schon mal mit Absicht falsch geschrieben, ein gezielter "Störer", um z.B. einen allzu regelverliebten Leser direkt zu ärgern; das ist bei mir allerdings nicht der Fall.
Sailer ist einfach der nicht so bekannte englische Ausdruck für Segelschiff. Und damit wären wir auch schon bei meinem Lieblingshobby, dem Segeln und mitten drin im Privaten ... (außerdem war damals Sailor Moon extrem beliebt und ich wollte irgendwelche Assoziationen damit vermeiden ;) )


Privates

Ich bin in der DDR geboren und aufgewachsen. Schon damals hatte ich wohl einen gewissen Drang zur Freiheit, dem ich im recht engen Rahmen der DDR-Realität mit dem Segeln Ausdruck verleihen konnte. Zur Wendezeit habe ich begonnen, mich politisch zu engagieren (Neues Forum/Runde Tische/etc.), war aber irgendwann vom Wiedererstarken der alten Klüngel/Seilschaften frustriert. Dennoch entschloss ich mich bewusst, nicht "rüberzumachen", sondern in Ost-Berlin zu bleiben.

Nach der Wende arbeitete ich irgendwann in West-Berlin und 1992 zog es mich dann arbeitsbedingt nach Hameln. Ende der 90er verschlug es mich nach Gifhorn, wo ich seitdem mit meiner Familie lebe. In den folgenden Jahren interessierte ich mich mehr und mehr für Linux im Speziellen und freie Software im Allgemeinen. In einer OpenSource-Zeitschrift las ich ich dann Ende 2006, dass sich kurz zuvor im September in Berlin die Piratenpartei gegründet hatte. Mein politisches Interesse war wieder geweckt und im Dezember 2006 trat ich den Piraten bei ...


Piratiges

Nach meinem Beitritt habe ich mich am Aufbau des Landesverbandes Niedersachsen beteiligt, der im Sommer 2007 ins Leben gerufen wurde. Auf dem Landesparteitag im folgenden Herbst habe ich als Beisitzer kandidiert und wurde auch gewählt, wie auch bei den beiden folgenden LPTs 2008 und 2009. Im Jahr 2009 konnten wir erste Erfolge bei der Europawahl erringen und ich freue mich, dass wir bei der Bundestagswahl 2,1% in unserem Wahlkreis "erkämpfen" konnten. Über die Jahre habe ich thematisch bei den Braunschweiger Piraten in Arbeitsgruppen mitgearbeitet, vor allem in den Bereichen Arbeit und Soziales (s.u.). Da die Lust am Segeln wieder zurückgekommen war, hab ich mir mit einem Freund zusammen ein Schiff zugelegt, was sozusagen der Vorgänger der Orange Pearl war. Im September 2011 habe ich bei der Kommunalwahl ein Mandat als Ratsherr errungen. Nach dem in vielerlei Hinsicht turbulenten 2012 konnten wir trotz sehr hartem und anstrengendem Winterwahlkampf bei der Landtagswahl 2013 nicht mehr vom "Piraten-Hype" genießen. Trotzdem bin ich auch zur Bundestagswahl wieder als Direktkandidat angetreten.


Aktuell

Direktkandidatur
Zur Bundestagswahl 2013 trete ich für die Piraten als Direktkandidat im Wahlkreis 45 Gifhorn–Peine an und stehe Bürgern und Medienvertretern nicht nur bei Wahlkampfveranstaltungen Rede und Antwort. Mehr dazu auf meiner Direktkandidaten-Seite zur Bundestagswahl.


Freiheit statt Angst
Auch dieses Jahr habe ich natürlich an der FSA in Berlin teilnehmen, diesmal mit der Orange Pearl.


Mandat

Zur Zeit habe ich ein Mandat als Ratsherr der Piraten im Rat der Stadt Gifhorn. Auch wenn ich momentan als fraktionloser Einzelkämpfer sehr wenig ausrichten kann, so freue ich mich schon darauf, wenn mein Wissen nach der nächsten Kommunalwahl der Piratenfraktion im Rat die Arbeit erleichtern wird.


Ämter

Drei Jahre lang Beisitzer im Landesvorstand Niedersachsen. Was ich alles gemacht habe, werde ich nicht auflisten, aber ich war immer eher derjenige der für's praktische zuständig war und der Dinge organisiert hat. Mir wurde gesagt, dass ich durch meine ruhige, ausgleichende Art gerade bei hitzigen Diskussionen die anderen LaVo-Mitglieder "wieder geerdet" habe.


Aktivitäten

Neben der LaVo-Tätigkeit habe ich bei unzähligen Infoständen, Demonstrationen und andere Veranstaltungen mitgemacht, unter anderem auch wegen dem Piratenmobil und den beiden Piratenschiffen (s.u.). Meine persönlichen Highlights waren die FSA 2009 und das Piratencamp im Wendland.


Piratenmobil

200px Das Piratenmobil ist ein Aufsatz für Fahrzeuge mit einer Dachreling und mit oder ohne Lausprecher kann es auf Demos etc. eingesetzt werden. mehr ...


Piratenschiffe

Es gibt bisher drei Piratenschiffe (die eigentlich Boote sind), an zweien davon bin ich selbst beteiligt, der Gomex und der Orange Pearl. Die Gomex wurde bis 2011 zu Wasser und zu Lande als Blickfänger für die Piraten eingesetzt, seit Anschaffung der Orange Pearl noch gelegentlich im Wasser. Die Orange Pearl ist inzwischen recht häufig bundesweit für die Piratenpartei im Einsatz, mehr dazu im Logbuch des Bootes. Ein bisschen was zur Geschichte der ersten beiden Piratenschiffe gibt es hier.

Thematisches

Die Piratenpartei hat sich stark weiterentwickelt seit meinem Parteieintritt Ende 2006. Wir waren zwar nie die EIN-Themenpartei zu der uns die Medien und die politischen Gegner in den Augen der Bürgern gerne gemacht hätten; doch wir sind bewusst als Themenpartei gestartet und entwickeln uns stetig in Richtung eines Vollprogramms weiter, wie man an dem aktuellen Parteiprogramm und dem Bundestagswahlprogramm deutlich erkennnen kann.

Im Wesentlichen stimme ich mit den dort zu findenden Inhalten überein, zum Teil setze ich andere Schwerpunkte und gelegentlich habe ich auch schon mal eine andere Meinung. Natürlich achte ich darauf, dass immer klar zu erkennen ist, was offizielle Parteimeinung ist und was meine eigene.

Im Folgenden will ich auf ein paar Punkte eingehen, die mir wichtig sind und ein paar Dinge erwähnen, wo ich andere Ideen habe.


Arbeit und Soziales

Die Piratenpartei hat sich für ein Bedingungsloses Grundeinkommen ausgesprochen. Ich halte dies für eine allzu idealistische und auch unrealistische Vision, die wohl auch nie eine Mehrheit in der Bevölkerung finden wird. Persönlich favorisiere ich ein System, das ein Gemeinnütziges Grundeinkommen mit einem völlig neuartigen Arbeitszeitgesetz kombiniert. Mit diesem System könnte man Arbeit gerechter verteilen und es würde eine hohe Akzeptanz in der Bevölkerung finden, da es sowohl den Arbeitnehmern als auch den Arbeitgebern Vorteile bringt. Mehr dazu ...


Lobbyismus

Der Lobbyismus hat in Deutschland wie auch in der EU erschreckende Ausmaße angenommen. Sarkastisch sprechen Experten schon längst von einer Lobbykratie, Zyniker sehen Deutschland auf dem Weg in eine Lobbykratur. Erschwert wird die Situation auch dadurch, dass deutsche Parlamentarier sich bis heute weigern, die UN-Konvention gegen Korruption zu ratifizieren. Lobbyismus und Korruption gehen nicht nur Hand in Hand, oftmals verschwimmen die Grenzen und beides geht fließend ineinander über. Es wird höchste Zeit, etwas gegen den Ausverkauf der Demokratie zu unternehmen. mehr


Datenschutz und Privatsphäre

Umfassender Datenschutz und Erhalt der Privatsphäre sind seit Gründung der Piratenpartei Kernthemen und mit einer der Gründe, warum ich Mitglied der Piraten geworden bin. Die NSA-Affäre hat jetzt endlich mehr Medien und auch schon mehr Bürger wachgerüttelt, aber schon vorher hatte die alltägliche Überwachung und das Eindringen des Staates in die Privatsphäre ein unerträgliches Ausmass angenommen. mehr


Energiepolitik

Für mich ist eine zeitgemäße Energiepolitik sehr stark mit Umwelt- und Klimaschutzpolitik verbunden. Wir müssen weg von der zentralisierten Energieerzeugung in Verbrennungs- oder Kernkraftwerken hin zu einer dezentralen Energieversorgung. Die Offshore-Windparks und der ach so notwendige Netzausbau dienen einzig und allein dazu, den Energieriesen ihre Einnahmequellen zu sichern.

Was wir brauchen ist eine dezentrale Energieversorgung, die auf einen nachhaltigen Energiemix setzt, der zudem auch den CO2-Ausstoß vermindern wird.

Besonders wichtig, ist das wir zudem so schnell wie möglich die Elektromobilität in Deutschland vorantreiben. Die bisherige Politik der Bundesregierung scheint im Wesentlichen darauf ausgelegt zu sein, Elektromobilität so lange wie möglich zu verzögern. Als ersten Schritt in eine andere Richtung habe ich deshalb mit Gleichgesinnten den Verein EV e.v. ins Leben gerufen, der eine der Kernideen der Piraten in die Welt der Elektromobilität tragen wird.


Sonstiges

Auszeichnungen

Datei:Fleissigesbienchenmitstern.png

Verliehen von Michamo für die super Unterstützung und die Anreise mit der Orange Pearl zur Zissel in Kassel


Bildmaterial

Benutzer:Sailer/Bilder