NRW:Arbeitskreis/Drogenpolitik/Medizinisches Cannabis/Krankheits- und Störungsbilder

Die Krankheits- und Störungsbilder sind in drei Kategorien unterteilt, und zwar Anwendungsgebiete,

  • bei denen eine Wirkung deutlich belegt ist und ein breiter Konsens unter Ärzten und Wissenschaftlern herrscht (Kategorie I)
  • wo es erste Arbeiten und Studien gibt, die eine Wirksamkeit indizieren (Kategorie II)
  • wo es positive Einzelberichte von Ärzten und Patienten (teilweise auch Selbstmedikation ohne ärztliche Unterstützung) gibt (Kategorie III)

Stichwort: Orphan Diseases


Kategorie I

Kategorie II

Kategorie III

(unsortiert)

Schmerz und Appetit

Sowohl im Umfeld von Krebs- und Chemotherapien sowie auch bei HIV/AIDS-Erkrankungen wird Cannabis erfolgreich als Schmerzmittel und Appetitstimulant verwendet. Aber auch für andere Krankheiten bei denen Schmerzzustände und Appetitverlust eine Rolle spielen, z.B.: Rheuma, Migräne.

Studien:


Spastiken

Bewegungsstörungen


Glaukom

Cannabis senkt den Augeninnendruck. [1] Epilepsie Asthma Abhängigkeit und Entzugssymptome Intermittent marijuana use is associated with improved retention in naltrexone treatment for opiate-dependence.

Psychiatrische Symptome ADS/ADHS, Tourette Syndrom, Autismus, Schizophrenie, Borderlinesyndrom, Depressionen, schizoaffektive Störungen

Essay über die antipsychotische Wirkung von Cannabidiol (CBD)

Autoimmunerkrankungen und Entzündungen Verschiedenes, gemischte Syndrome

Lalala

  • Menstruationsbeschwerden
  • Demenz

Delta-9-tetrahydrocannabinol for night-time agitation in severe DEMENTIA

  • Alzheimer

Open-label study of dronabinol in the treatment of refractory agitation in ALZHEIMER’s disease: a pilot study

  • Multiple Sklerose
  • Spastiken
  • Bewegunsstörungen
  • Glaukom
  • Epilepsie
  • Asthma
  • Abhängigkeit und Entzug
  • Schlafstörungen, Insomnien
  • Autoimmunerkrankungen und Entzündungen


  • Psychiatrische Symptome
  • Krebs
  • Dauerhafter Schluckauf

Alternativer Vorschlag (Ab hier ersetzen):

Medizinisches Cannabis/Krankheits- und Störungsbilder

Cannabis wird bereits seit einiger Zeit in einigen Ländern, z.B. den USA, erfolgreich in der modernen Medizin eingesetzt, in einem zunehmend formellen Rahmen. Die bisherigen Anwendungsgebiete dürften dem interessierten Fachpublikum bekannt sein:

  • Glaukome
  • Asthma
  • Übelkeit als Nebenwirkung bei der Chemotherapie
  • Appetitlosigkeit, besonders auch als Nebenwirkung von AIDS Medikation
  • Menstruationsbeschwerden
  • allgemeine Reduzierung von Spasmen und Schmerzen, z.B. Rheuma, Migräne, multiple Sklerose, etc.

Daneben gibt es auch für weitere wichtige Krankheiten vielversprechende Forschungsergebnisse - von Studien die eine Wirksamkeit indizieren bis zu positiven Berichten von Ärzten und Patientenorganisationen. Unvollständige Liste:

Zusammenfassend kann man sagen dass Cannabis als Medikament bereits vielen Menschen auf der Welt hilft, auch besonders bei schweren Krankheiten und noch für etliche schwere Krankheiten noch Heilung oder Linderung verspricht. Es ist kein Allheilmittel, und auch nicht für jeden Patienten geeignet, aber es wäre eine Schande wenn wir uns zwischen kranken Menschen und eine wirksame Therapie stellen wollten.