Marina Kassel/Feedback
Wir haben aus vier verschiedenen Quellen Feedback erhalten, von Teilnehmern und Piraten, vom Orga-Team und von der Jugendherberge. Hier die Ergebnisse:
Feedback
Umfrage
Alle Teilnehmer, die namentlich auf der Wikiseite angemeldet waren und ihre Emailadresse im Wiki hinterlegt haben, waren eingeladen an einer Umfrage teilzunehmen.
Ergebnisse: Datei:Marina.Kassel.Umfrage.10.1.pdf
Landesverband Baden-Württemberg: Bericht zur Marina Kassel 2010
Landesverband Baden-Württemberg: Bericht zur Marina Kassel 2010
Planung
- Positiv:
- klasse vorbereitet
- für die erste Veranstaltung dieser Art hervorragend geplant
- Planung hat soweit gut geklappt
- guter & schneller Abbau
- auch ohne konkrete Einarbeitung konnte man sich schnell einarbeiten und orgatechnisches erledigen bzw. delegieren (praktische fluessige Arbeitsteilung)
- Allg. Zeitabsprache mit allg. 2 bis 3 fach Besetzung hat Luft geschaffen, in Vortraege zu gehen (welches noch besser zu nutzen waere! ack,+1)
- Konzept der Marina insgesamt hat sehr gut funktioniert, kein Klüngel, offen, Beteiligungsmöglichkeiten
- Treffen der Vorstände (nicht nur auf LV Vorsitzende begrenzt) länger, hoher Rede- und Klärungsbedarf, regionale Vernetzung auf den Sonntag
- Verbesserungsfähig
- doch man hätte mehr kommunizieren müssen
- intransparent vorbereitet bzw. schlecht kommuniziert (eigentliche Infos kamen erst, als schon das Meiste feststand, Wiki war nicht aktuell)
- die Pressemappenplanung => hat geklappt, weil genug engagierte Menschen da waren. Nächstes Mal bitte mit mehr Zeit, also nicht parallel zu anderen Veranstaltungen
- Pressesprecher aller LVs einladen, Vernetzung war effektiv, ist nur zu kurz gekommen
- der OpenSpace *am Ende* (wo einige schon weg sind/müssen) --> sinnlos (Neismark) Was war das nochmal? War da nicht mehr da.
- zu wenige Piraten im Vorfeld beteiligt, Einarbeitung am Fr. war zu kurzfristig
- alle wichtigen "Funktionsträger" müssen mindestens 2fach besetzt werden, für den Fall, das Einer mal keine Zeit hat +1
- Lokale und funktionale Vernetzung lieber am Anfang
- zweiter Slot für NRW-Wahlkampf schlecht vorbereitet, nicht nötig?
Check-In
- Positiv
- schneller und unkomplizierter Vorgang
- auch kurzfristige Zimmerumentscheidungen waren einfach möglich
- Alle haben alle Lebensgueter bekommen, an denen es mangelte (Tours & Wegweisen)
- Verbesserungsfähig
- Namen auf Namensschilder naechste Mal gerne groesser
- Piraten teilen Autos und kommen meistens schubweise. Dann wurde es aber am Fr. etwas eng am Eingang
- die Listen hätten auf jeder Seite im Tabellenkopf eine Beschreibung für jede Spalte gebrauchen können, evtl. eine kleine Legende hinzufügen, was sich hinter den Kürzeln verbirgt (erspart Nachfragen)
- Absprachen mit AG Wirtschaft konnte nicht berücksichtigt werden, da alle Zimmer in den Lostopf gekommen sind
- Opt-Out für Losverfahren (für Fälle gender- und Berlin)
Räume
- Positiv
- Es waren genug Stühle und Tische vorhanden ;)
- Zeitplanung
- Ausreichende Anzahl an Räumen vorhanden
- Bestuhlung war gut
- Alle Räume auf einem Gang, kurzer Weg in Cafeteria ;-)
- Kassel als zentraler Ort geeignet für jährliche Marina
- Verbesserungsfähig
- Einhaltung der Zeitplanung
- ich hätte mir gewünscht, dass die Orga ab und an nachhaltiger durchgegriffen hätte, wenn die Zeiten mal wieder überzogen wurden
- Eng wurde es jedoch beim Vortrag zu LD.
- kein Orga-Raum
- Raum der AG Wirtschaft wurde häufig benötigt
- Bei Raumtrennung 2 und 3 war die Trennung nicht immer perfekt
- Raumplanung kam durcheinander und gab Konflikte mit den Esszeiten
Zimmer
- Positiv:
- nette Idee mit dem Durchmischen der Anwesenden
- Das Losverfahren war eine gute Idee; kleine Betten etc. sind m. M. n. Ansichtssache ;)
- einfache, aber gute und preiswerte Hotelzimmer in der Nähe
- Verbesserungsfähig:
- nur zwei Schlüssel pro Zimmer >
- Abgeschlossene Zimmertueren verhinderten das zu Bett kommen eines Piraten
- enge Betten
- kleine Kopfkissen
- losen bei Zimmern, die Durchmischung findet beim Socializen zwischendurch statt
- Ich hatte ein Einzelzimmer und es war sehr groß (größer als die 4-Bett-Zimmer) und voll ok
Material / Ausstattung
- Positiv
- Erstaunlicherweise fanden sich genug Verteilerkabel für Alle an und sogar noch so'n Internetdings für das Pressemappenteam. (Herzlichen Dank noch mal an den Spender, dessen Name mir leider entfallen ist...)
- Tagungsmaterial der JH war gut (Anlage, Flips, ...)
- Verbesserungsfähig
- Ich fand, ein Paaand, ein paar mehr Medienkoffer, Flipcharts etc. hätten da sein können
- ein paar *lange* reine Verlängerungskabel mehr wären gut gewesen (also 5-10m oder so)
- Pressemappe rechtzeitig fertigstellen (hat Energie und Zeit gebunden)
- Druckerprobleme / Druckerengpass
- z. T. fehlende Verantwortlichkeiten zum Aufbau der Technik in den Räumen
Technik
- Positiv:
- Sehr gutes Streaming von Wolfgang
- keine "Verluste", nix verschwunden oder kaputt gegangen. (und trotzdem wenig Fundsachen)
- Stream hat gut geklappt. Danke Wolfgang!
- alles in Ordnung, bis auf das W-Lan ;)
- Verbesserungsfähig
- stabileres WLAN für die *Arbeit* wäre sinnvoll gewesen (Ich empfehle jedem einen UMTS Stick - unabhängig sein)
- W-Lan war zeitweise unbenutzbar
- Arbeit am WLAN-Router in einem Veranstaltungsraum stört den Ablauf der Veranstaltung darin (AG Wirtschaft)
- Kein Wired Lan
Kommunikation
- Positiv
- Fragerunde mit Internetusern anstatt der (ausgefallenen) PK war eine hervorragende Idee und hat die Verbindung zur Basis gestärkt. Sollte beim nächsten Mal fest eingeplant werden.
- "parteiinterne" Pressekonferenz war doch recht sinnvoll so
- zu jedem Raum auf der Marina gab es einen Chatraum im IRC
- Die Abende waren dennoch vergleichsweise konstruktiv, hoffe z. B. auf bessere ÖA-Zusammenarbeit mit den JuPis
- Gerade die beiden Abende waren für mich Highlights der Veranstaltung. Ich habe sehr viele Gespräche führen können, Kontakte zu bestimmten Themen/Problemen notiert und einfach unglaublich viele Anregungen bekommen.
- Verbesserungsfähig
- keine Zusammenfassung, keine Protokolle, keine Pressemitteilung am 15.2. Der ganze Sinn des Treffens ist bisher für Restpiraten echt schwer nachzuvollziehen. Von Transparenz und Basisdemokratie keine Spur...
- War Presse vor Ort? Gab es Berichterstattung? Mir ist Nichts aufgefallen
- PM kam zu spaet (Do. zu knapp ggf. zu knapp fuer Presse oder andere Gruende)
- keine Kontakt-Möglichkeit während der Marina an Presse kommuniziert
- Räume wurden oefters vertauscht. (z. B. Vorstaendetreffen hab ich erst beim 3. Versuch gefunden; ich wunderte mich ueber die Praesentation ueber civi crm...)
Finanzen
- Positiv
- Barzahlung vor Ort hat geklappt
- alles super preiswert.
- W-Lan doch noch bezahlbar
- Verbesserungsfähig
- sehr viel Geld in der Kasse, auch in den "Kaffeekassen"
- Club Mate von ok bis teuer empfunden
Zusammenarbeit mit der Jugendherberge
- Positiv
- Bis auf W-Lan im Großen und Ganzen in Ordnung
- Ich fand es an für sich ganz gut, dass sie uns soviele Plakate haben aufhängen lassen - hätte nicht gedacht, dass sie so viel mitmachen
- Die Leute von der Herberge waren generell überraschend freundlich.
- Verbesserungsfähig
- Kommunikations- und Absprachen- Missverstaendnisse wg. Behaengung mit Bannern
- teures 4 Stundentakt W-Lan
- Jedoch kann es nicht sein, dass einem verboten wird, seine eigenen Getränke zu verzehren (ich rede NICHT von der Cafeteria)!
Teilnehmer
- Positiv
- guter Querschnitt von Vorstaenden und Basispiraten
- Einladungsmodus war teilweise schlecht kommuniziert, JuPis wurden vergessen
- Terminfindungsprozess war intransparent und aus politischer Sicht echt bescheuert (#dresden #13februar #nazifrei und so...)
- Einige haben sich anscheinend ziemlich daneben benomen (Müll, Lärm, etc.), dass muss eigentlich nicht sein. Kann die Beschwerden der Jugendherberge da nur nachvollziehen.
- Außenwirkung: negativ...
- Würde mir für das nächste Mal auch mehr JuPis wünschen, immerhin kommt eine Zusammenarbeit der PP als auch den JuPis zu Gute.
Produktivität
- meist sehr konstruktive Gespräche
- Ich bin erstaunlich motiviert aus der ganzen Veranstaltung rausgegangen
- Ging mir mit der Motivation ebenso. Und gerade die Abende bzw. vor allem der Samstagabend nach dieser Pressemappe war sehr genial.
- grade die Runen Runden (lol) am Sonntag hätten länger sein müssen
- Pressekonferenz: Termin und Ort waren wohl einfach ungeeignet (ein PK in Dresden am Abend des 13.02. z. B. wäre möglicherweise weit besser besucht gewesen.
Atmosphäre
- Positiv
- Keine verkrampfte Atmosphäre
- Wichtige Kontakte geknüpft
- Neue & alte Gesichter hinter den Mailadressen kennen gelernt
- gute Locationauswahl (Es scheinen fast alle zu Fuss hin-, her- und zurueck gefunden zu haben)
- extrem gut, bis auf recht wenig Unterstützung fürs Pressemappenteam
- Einsatz der Kasseler Piraten beim Abendprogramm
- Verbesserungsfähig
- Der eine oder Andere hat Freitag Abend über die Stränge geschlagen.
- einige wenige waren morgens dann nicht fit und wurden teils auch vermisst
- überraschend, dass *Vorstände* zu einem Arbeitstreffen fahren und dann um 6:00 morgens betrunken in die Jugendherberge torkeln und bis Mittag schlafen müssen
- endlos peinlich waren die "wir sind alle betrunken"-tweets mit dem hash #mk10 (Außenwirkung juhu...)
Lessons Learned
Teilnehmer
- Nächstes Mal Jupis einladen
Planung
- Im Vorfeld Aufgaben verteilen. Gemeinsam an TelKo's (zumindest an den letzten) teilnehmen.
- Deutlicher, verpflichtender auf die Orga-Telko hinweisen
- Treffen des OrgaTeams vor Ort bevor die eigentliche, allgemeine Anreise beginnt
- Freies Netzwerken als Freier Slot des ersten Tages
- besser 2 Ansprechpartner pro Themengebiet
- Orgateam zu klein, zu viel Rumgerenne, zu wenig Teilnahme an Veranstaltung
- Nicht nur Anzahl, sondern auch Aufgabenplanung nicht optimal, bessere Verteilung der Verantwortung im Vorfeld
Check-In
- Betreutes Einkaufen verwirklichen -> mehr Personal, kein Schneegestoeber
- Check-In nicht direkt am Eingang, sondern mit mehr Platz drumrum aufbauen
- verbindlichere Anmeldung, entweder über Datenbank-Formular oder vorherige Überweisung im Vorfeld ermöglichen
Zimmer
- mehr Schluessel, Portier, keine versch. Feier-Locations
- Gemeinsame Reservierungen (fuer manche angenehm, fuer manche arbeitstechnisch) anbieten
- Darauf achten das Listen/Verfahren leicht verständlich sind
- 2-3 Zimmer zunächst freihalten
Räume
- Einen ähnlich beliebten Vortrag (wie LiquidFeedback) ggf. auf einen Termin legen, wo der große Raum frei ist.
- für AG's Raum abseits der Haupt-Veranstaltung vorhalten (Ruhe/Störungen)
- Ueberzieher in Raeumen einquartieren, die sturmsicher sind; Schluessel geben
- zus. Orga Raum
- Raumwechsel vermeiden
Technik
- redundant absichern; zusätzlich Laserdrucker zur Verfuegung stellen -> alles im Orga-Raum dauerhaft aufgebaut, ebenso Check In, aber nicht den Infotisch
- Im Orgateam Aufbau Technik je Raum als Aufgabe zuweisen
- Privates W-Lan organisieren oder größeres WLAN-Team einbinden
- Router und Kabel legen (stabiler, sicherer, gesuender) -> zu Letzterem war es manchmal fuer mind. 1 Person problematisch)
- Farblaser wäre toll
Kommunikation
- Kommunikation mit Leuten, die nicht vorort sein konnten, aber den Stream geschaut haben, hätte bspw. über IRC stattfinden können
- Zeitpunkt zur Begrüßung am Freitag zu früh (18 Uhr) geplant. Tatsächlich erst nach dem Essen um 20 Uhr erste große Runde => nächstes Mal entsprechend planen
- Presse-/PR-Piraten für Marina benennen (hat AG Presse auch nur bedingt gemacht)
- Vorträge in den angekündigten Räumen statt finden lassen oder ggf. deutlicher auf einen Wechsel hinweisen.
- keine Vertreter der Bundespressestelle erforderlich, eigenes Orga-Amt "Presse"
- Vorstellung des gesamten Orgateams am Freitag, mit eigenem Schild / erkennbar
- IRC "Pressekonferenz" an jedem Abend zur Einbindung des Netzes
- Einladung der Presse zum Samstag
Atmosphäre
- Weckdienst ggf. inkl. Fitmachtrupp (pyth & BlackHeroe -> Vitamine, Schuessler Salze & Infusionen :D )
Rahmenprogramm
- lieber eine Kneipe für Alle am ersten Abend
- Alternativen zu Kneipen bieten
Finanzierung
- Bezahlung im Vorfeld durch Überweisung ermöglichen
- Kaffeekassen regelmäßiger leeren
- Paketpreis inkl. Kaffee-/ Tee- Flat + Mineralwasser
- Abends Kassensturz; wenn nicht getrennte Kassen, zumindest getrennte Buchhaltung+1
Zusammenarbeit mit DJH
- Große Teilnehmerzahl gegenüber der Herbergsleitung stärker in Argumentationen verwenden.
- ständiger Ansprechpartner besonders beim Aufbau vor Ort
- kompetenter Ansprechpartner für WLAN