50px Dieser Artikel ist keine offizielle Aussage der Piratenpartei; die Idee ist von Graskraft

Wenn du meinst diese Idee erweitern zu können, tu es. Diskutiert ihr zu mehreren an der Idee, könnt ihr auch die Vorlage:Diskussion setzen.

Kommunikationssprache zwischen den europäischen Piratenparteien?

Bei der Aussage:

"... Die Piratenparteien sind eine Bewegung mit internationalem Hintergrund. Mit den Piratenparteien Europas wollen wir gemeinsam für die Wahl des Europaparlaments 2009 kandidieren..."

stellt sich mir die Frage, in welcher Sprache ihr zwischen den europäischen Piratenparteien kommuniziert? Englisch wahrscheinlich? Warum eigentlich nicht Esperanto? Wenn ihr doch schon den Anspruch als "Bewegung mit internationalen Hintergrund" stellt. Es gibt wahrscheinlich genügend Esperantisten, die eure Ziele mittragen würden. Mit der Suchfunktion im Wiki habe ich jedenfalls nichts mit dem Stichwort Esperanto gefunden.

Eine Stellungsname der Piratenpartei zum Thema "Esperanto als internationale Sprache" würde den Charakter einer "Bewegung mit internationalem Hintergrund" ganz gut unterstreichen. Es gibt genügend Gebiete auf der Erde in denen Englisch alles andere als verbreitet ist bzw. grauenvoll verunstaltet und schwer verständlich gesprochen wird. Außerdem sind englischsprache Muttersprachler immer ökonomisch im (Informationsverbreitungs-/verständnis) Vorteil. Esperanto muß jeder von Null auf lernen und kann Jedem gleichberechtigt gehören. Und es ist in keinster Weise illusiorisch sich in Esperanto halbwegs nach einem halben Jahr verständigen können. Mit Englisch unmöglich.
(Die Textteile hier drüber und ganz unten sind von Energie aus Gras 15:48, 26. Jun. 2012 (CEST) )

Wenn schon exotische Sprachen, dann plädiere ich für Gesetzestexte für p:Lojban. --Jamasi 23:19, 4. Feb. 2009 (CET)
Iind wir könnten esperanto förden, nicht als Zweitsprache an Deutschen schulen sondern irgendwie mal drauf eingehen. Ansich bin ich nicht sonderlich gut in Sprachen, Englisch ist ein fiasko bei mir und Französisch ist auch net so dolle. Aber Esperanto kann man in ein paar wochen fließend sprechen. Das ist verdammt einfach, und könnten mehr leute diese Sprache, wäre das ein riesen Fortschritt, weil wenn wir englisch sprechen fühlen sich viele Menschen benachteiligt. Bei Esperanto wäre es fair weil niemend diese Sprache beansprucht.--Severin M 13:26, 18. Dez. 2009 (CET)
Anlässlich des 125 Jahre Jubiläums seit Erfindung habe ich mir mal die Geschichte von Esperanto aus den üblichen Quellen wie Wikipedia usw angesehen. Letzlich bin ich bei Lernu.de angekommen. 4 Stunden später war ich in Kapitel 35 des direkten Kurses. Die Grammatik ist grotten-simple - leider war nach 4 Stunden mein Speicher für die Wortstämme voll. Seitdem grübele ich in freien Minuten über das Gelernte nach und finde täglich mehr Gefallen dran.
Bisherige Initiativen zur Einführung von Esperanto als Schuleingangssprache waren leider nicht erfolgreich. Mir persönlich hätte es als erste Sprache sehr geholfen - zum Beispiel parallel zur 3. und 4. Klasse, wenn man zum ersten Mal mit Grammatik in Kontakt kommt. Esperanto bietet die ideale Möglichkeit dieses grammatikalische Verständnis zu schulen - ohne X verschiedene Deklinationen/Konjugationen je nach Geschlecht. Wobei selbst einem Grundschüler dann auffallen sollte, wie imperfekt und gewachsen die Muttersprache ist. Zumindest mir als akademiker Eierkopf kommt die hochsystematische Wortbildung und Grammatik von Esperanto sehr entgegen.
Hast jemand Lust zu diesem Thema was zu erarbeiten? Cschlote 22:09, 24. Jun. 2012 (CEST)
Ja, ich hätte Lust, was dazu zu erarbeiten. Und zwar ist mein Eindruck, dass die Leute heute einfach recht wenig von Esperanto wissen (speziell von der heutigen Anwendung). Sie haben auch oft unrealistische Vorstellungen ("tote Sprache", hat wegen Englisch ohnehin keine Sinn mehr...; dass das als Freizeitsprache durchaus Sinn ergibt, ist oft unbekannt). Daher können sie kaum über Esperanto vernünftig urteilen und auch keine sinnvolle Entscheidung treffen, ob sie Esperanto lernen wollen. Deshalb finde ich, dass man zunächst über Esperanto informieren sollte. Ich denke da z. B. an kurzen Unterricht über Esperanto (Hintergrund, Sprachstruktur, heutige Anwendung), in der Schule, so etwa zwei Schulstunden. Zuerst könnte man dazu Lehrer anregen, in einer späteren Stufe anregen, dass das in Lehrpläne aufgenommen wird.
Die Piraten könnten sowas in einem Beschluss befürworten. In der Phase davor sollte man allerdings dafür sorgen, dass die Piraten genau diese Informationen auch selber bekommen, damit sie wissen, wovon sie sprechen. Sonst ergeben sich Diskussionen, die einfach nur darauf beruhen, dass jemand unrealistische Vorstellungen von Esperanto hat - das sollte man sich sparen. --Ludoviko (Diskussion) 09:18, 27. Okt. 2014 (CET)
Als Kommunikationssprache zwischen Piraten ist Esperanto m. E. in der derzeitigen Phase nicht sehr geeignet. Im Schnitt sprechen nur etwa 0,1 % der Bevölkerung Esperanto - bei den Piraten scheint das mehr zu sein, aber auf absehbare Zeit wohl nicht so viel, dass es für ausreichend viele als internationale Kommunikationssprache nutzbar wäre. --Ludoviko (Diskussion) 09:18, 27. Okt. 2014 (CET)

Esperanto = Open Source

Es ist richtig, daß niemand Esperanto für sich beanspruchen kann. Sein Initiator, der in Warschau lebende Augenarzt Dr. Ludwig Zamenhof hat schon Anfang des 20. Jahrhunderts auf alle Rechte verzichtet und die Sprache denen übereignet, die sie sprechen und anwenden. Ohne das neuzeitliche Wort zu kennen, hat er ein bis heute laufendes Open Source-Projekt auf den Weg gebracht.

Im Gegensatz zu den oft verbreiteten Behauptungen will Esperanto die anderen Sprachen nicht ersetzen oder verdrängen, sondern ergänzen. Esperanto als Zweitsprache ermöglicht allen eine Kommunikation auf Augenhöhe. Alle sind gleich, weil alle es lernen müssen.

Es kommen noch ein paar nützliche Randeffekte dazu: Wenn man erst einmal Esperanto kann, fallen einem andere Sprachen leichter. Viele, die bei komplizierten Nationalsprachen, wie Französisch versagt haben, erleben, daß sie eine Fremdsprache lernen und anwenden können. Man kann die Struktur anderer Sprachen mit Hilfe von Espranto entschlüsseln. Man erkennt das Prinzip, es ist eben alles nur viel komplizierter (etwa die unregelmäßigen Verben, Zeiten).

Esperanto bei den Piraten

Es sind schon Massen von Pamphleten geschrieben worden, warum Esperanto DIE Lösung sei. Lange bevor es die Piraten gab.

Ich denke, Esperanto muß in der Praxis zeigen, was es kann. Etwa in der Kommunikation mit Piraten in anderen Ländern. Es gibt immer wieder Berichte von internationalen Veranstaltungen anderer Organisationen, bei denen sich die Teilnehmer, die Esperanto sprechen, ganz gut unterhalten, während sich die anderen bald in nationalen Clustern zusammenballen. Das meist rudimentäre Englisch reicht eben gerade um einen Kaffe zu bestellen, nicht für inhaltliche Diskussionen.

Wegen des geringen Anteils der Esperantosprecher ist das etwas schwierig. Wenn wir von einem Anteil der Esperantosprecher an den Piraten von 1 % ausgehen, braucht man eine Veranstaltung von 500 Piraten, um 5 Esperantosprecher darunter zu finden. Das macht die praktische Arbeit schwierig und vielleicht ist das auch der Hintergrund für die Entwicklung bei den Grünen... --Ludoviko (Diskussion) 09:18, 27. Okt. 2014 (CET)

Ein warnendes Beispiel können die Grünen sein, wo es zwar eine nette Organisation für Esperanto-Sprecher gibt, aber so gut wie keine inhaltliche Arbeit.

--Energie aus Gras 15:48, 26. Jun. 2012 (CEST)

Benutzer:Graskraft